Hallo,
Zitat Zitat von demmy Beitrag anzeigen
Ich habe das Problem jetzt nochmal im Bezug auf die Funktionssicherheit hin betrachtet. Was ist wenn der 1. µC ausfällt oder nicht gesteckt ist oder so.
Wäre es dann nicht besser einen Pulldown zu haben? Dieser hält dann den Eingangspin des 2. µC sauber auf Masse.
Würde ich dagegen den internen Pullup des 2. µC verwenden, dann würde dies zwar bei einem Ausfall des 1.µC auch funktionieren,
allerdings müsste der Ausgang des 1.µC auch im Normalzustand immer geschaltet sein um im Fehlerfall keine Auswirkungen zu generieren.

Welche Variante würdet Ihr denn bevorzugen?
Rein hardwaretechnisch spielt es keine Rolle, welche Variante du benutzt!

Um einen festen Pegel zu erhalten, wenn der eine IC nicht bestückt ist die Variante auch egal.

Einen Unterschied gibt es aber, wenn der eine IC Spannung hat und der andere nicht.
Je nachdem wird dann durch die Pin-Schutzschaltung, die Leitung nach Masse gezogen.
Mit einem Pull-Down erkennst du diesen Fehler nicht, mit einem Pull-Up fällt es auf, dass du nie einen 1-Pegel hast.

Welche Variante du nun nimmst, hängt also von der Programm-Logik ab. Je nachdem ist ein Pull-Down oder ein Pull-Up besser!
Ob man mit Active Low oder Active Hight arbeitet, spielt bei einem µP eigentlich keine Rolle, die Software kann mit beiden gleich gut rechnen.

Bei Kreisen für eine Not-Abschaltung schaltet man deshalb immer mehrere Öffner-Kontakte in Serie. Der Not-Stopp erfolgt, wenn der Stromkreis unterbrochen wird. Dadurch wird ein Not-Stopp auch bei einem Drahtbruch oder einer lockeren Klemme, ausgelöst. Allerdings kann man einen Kurzschluss so nicht erkennen.

MfG Peter(TOO)