PIR erkennt ja nur bewegte Objekte (Personen) die sich quer durch den Erkennungsbereich bewegen.
Schwenkst Du den Sensor, wird jede unbeweglich im Raum stehende Wärmequelle, relativ zum Sensor bewegt und als bewegtes Objekt erkannt.
Das kann man so bewust machen und mit einem schmalen Öffnungswinkel des Sensors so eine Art Thermokamera bauen.
Mache dich auf interessante Sensorsignale gefasst und berücksichtige das oben gesagte bei der Signalauswertung.
Keine detektion des PIR Sensors, bei Anweseheit eines bewegten, warmen, Objektes heist nur, das sich das Objekt in Drehrichtung des Sensors, mit einer genau zur Schwenkgeschwindigkeit passenden Eigengeschwindigkeit bewegt.
Keine Detektion bei bewegtem PIR Sensor kann also heißen kein Objekt vorhanden oder Objekt bewegt sich Synchon mit dem Sensor.
Das Signal das der PIR empfängt ist ja eine Projektion einer Silouette auf einer Kugelschale. Male mal ein Paar Konzentrische Kreise und dann einen Line vom Mittelpunkt aus.
Dann nim an eine Katze ist 1cm breit und ein Mensch 5cm breit.
Trage beide Werte auf jedem Kreis von der gezogenen Linie aus ab.
Du wirst Feststellen, das eine nahe Katze eine größere Fläche auf dem Sensor hat als ein weit entfernter Mensch.
Daraus ergibt sich, das Du den PIR nicht fokusieren kannst. Weit entfernte Objekte müssen entweder entsprechend groß sein, oder verschwinden unterhalb des Schwellwert des PIR.
Um sowas machen zu können bist Du bei Thermografie Kameras angelangt. Und zwar bei denen mit Teleobjektiven die einen einzelnen warmen Bildpunkt ranzoomen können um dann zu Prüfen ob es was interessantes ist.
Am Besten leihst Du Dir mal einen Feldstecher oder ein Spektiv (Fernrohr) mit möglicht weiter Verstellmöglichkeit für die Vergrößerung und beobachtest dann mal die Landschaft.
Einmal mit geringer Vergrößerung und dann mit zunehmend stärkerer Vergößerung.
Mit den selben Problemen mit denen Du dann zu kämpfen hast, hat Dein Sensor nämlich auch zu kämpfen.
Aber als erster Probeaufbau für erste Erfahrungen ist das was Du vorhast schon mal nicht schlecht.
Beim Laser ist ja auch die Leistung über die Zeit entscheidend.
Also kann man durchaus daran denken bei Aldi, Lidl und Co eine billige Wasserwage mit Linienlaser zu kaufen und die zu schlachten.
Ein paar Mosaik Spiegelsteine aus dem Bastelladen und CD-Rom Drive Motor und man kann sich einen Rotationskopf für den Linienlaser bauen.
Eine HD-Webcam und ein Farbfilter und man kann sich die Linien gut ansehen.
OpenCV und man kann damit einen Laserscanner basteln (Such eventuell mal bei Google nach "opencv auf raspberry pi"). Wenn man jetzt noch den Linienlaser in 3 oder 4 Positionen drehen kann, kann man die Bilder mit unterschiedlich ausgerichteter Linie noch überlagern.
Mit 2 Webcams kann man dann Stereografie machen und bekommt so vergleichsweise einfach 3-D Raum und Entferungsinformationen.
Da Liegt man dann zwar preislich deutlich über Deinem bisherigen Aufwand, aber 200 Meter sollten mit HD drin sein (Da muß man dann mal über die Auflösung und den Objektivwinkel ausrechnen wie groß ein Bildpunkt bei 200m ist)
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