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Thema: SMD-Löten TQFP - Reflow? Dampfphase? Oder per Hand?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Klar, dick mit Lötzinn einsauen und hinterher das überschüssige Lötzinn entfernen ist kein Problem.
    Und auch nen AtMega128/328 bekomme ich noch per Hand gelötet. Aber der 2560 ist ja nochmal ne Nummer feiner und hat wesentlich mehr Beinchen. Da hätte ich dann gerne ein angenehmeres Verfahren

    Das mit der Nadel ist ne gute Idee. Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
    Wenn ich die Lötpaste aufgetragen habe und es dann noch schaffe, den IC sauber aufzulegen, muss ich dann schauen, dass ich alle 4 Seiten gleichmäßig erhitze, um Spannungen vorzubeugen?
    Ohne Vorsatzdüse ist die Luftaustrittsöffnung an meiner Heißluftstation groß genug...aber irgendwie fühl ich mich unwohl, so großflüchig Wärme abzugeben...
    Und von reproduzierbarem Ergebnis sprechen wir dann ja auch noch nicht.
    Daher ja meine Idee, auf einen Reflowofen zu sparen. Aber ich habe immer noch keinen Anhaltspunkt gefunden, in welchem Budget Dampfphasenstationen anfangen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Klar, dick mit Lötzinn einsauen .. ist kein Problem .. Aber der 2560 ist ja nochmal ne Nummer feiner und hat wesentlich mehr Beinchen ..
    Stimmt, 328-er in TQFP hatte ich auch schon mit nem simplen Lötkolben entlötet und wieder bestückt. Mit anschließender Funktion.

    Beim Jugend-forscht-Projekt 2015 bekam das von mir betreute Team ne Heißluft-Rework-Station gesponsert:
    ......Bild hier  

    Das Ganze und insbesondere die schicken Quadratdüsen sind zum Entlöten sehr gut geeignet. Löten von Teilen der Größe TQFP32 fand ich nicht sooo praktisch. Andererseits habe ich schon mehrere defekte babyorangutans (168er MLF32 gegen 328er) mit diesem Gerät wiederbelebt. Und bei diesen kleinen Dinge gingen Ent- und wieder Einlöten sehr gut - bei Reparaturen natürlich ne gute Abdeckung der Umgebung vorausgesetzt. UND - - ich bin in Löten wirklich nicht sehr firm.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ich habe fast noch nie das Hühnerfutter gelötet, wird aber auf mich zukommen. Ich stelle mir vor, dass ich da nen Löter in eine Dremelständervorrichtumg einspanne und mit der Lötspitze dann gezielt auf die Lötpunkte komme.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Du lötest den TQFP-IC an 2 gegenüberligenden Pins an, schmierst Lötpaste an das Ende der Pins (Ende Pin zum Pad) und stellst deine Heissluftstation mit dünner Düse auf wenig Luftdurchsatz und eine relativ hohe Temperatur. Dann einfach in 10mm Abstand an den ersten Pin halten und wenn es zu schmelzen beginnt langsam entlang fahren. Ich habe eine AUYUE-Station (mit zusätzlichem Lötkolben und Vakuumentlötkolben) und stell die Temperatur auf 350°C und Luft <40 (keine Ahnung was das sind .... Bratwürste ? ). Wenig Luft damit es dir die Paste bzw. das Lötzinn nicht wegbläst. Das geschmolzene Zinn zieht es zu den Pads/Pins hin und ich hatte so noch nie einen Kurzen.

    .... achja Hühnerfutter normal per Hand. Mit Heissluft blästs dir das weg und wenn du es eh festhalten mußt, kannst du es gleich konventionell löten
    Ich programmiere mit AVRCo

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Danke verrückter Harry
    Die Lötpaste verteilst du dann auf das Ende der Pins auch per Nadel?
    Wie präzise sollte das sein? Und was, wenn ich mit der Paste einen Kontakt zwischen zwei Pins herstelle, zerfließt das beim Erhitzen und trennt sich wieder?
    Geändert von Cysign (19.09.2015 um 22:09 Uhr)

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier von Profis:
    https://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY
    https://www.youtube.com/watch?v=5tKMxD4XLps

    Hier mit mehr Nacharbeit wegen etwas zögerlichem Einsatz von Lötzinn im ersten Durchgang.
    https://www.youtube.com/watch?v=K5NXu20749U

    Es gibt auch Darstellungen von Lötvorgängen bei denen sehr viel Zinn im ersten Durchrgang verwendet wird und danach wird fast alles wieder abgetragen.
    Ich finde sie nur gerade nicht.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Das mit dem Lötzinnüberschuss kenn ich und hab ich auch schon so gemacht.

    Danke für die Videolinks, das hat mir doch einiges an Sorgen genommen.
    Aber ich bin immer noch unsicher, wie ich verifiziere, dass ich den Baustein nicht überhitze beim Löten. Ich denke, hier muss ich einfach Erfahrungen sammeln.

    Ich hab heute bei meiem Elektroladen mal bzgl. Flussmittel nachgefragt. Dort gabs ein günstiges, das von der Konsistenz eher wie eine Paste ist, für 5€, und für 15€ das "FL 22 Edsyn". Für meine ersten Versuche hab ich mir mal das günstige Flussmittel mitgenommen. Aber ich denke, wenn ich öfters TQFP verbauen werde, gönn ich mir mal das teurere.
    Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht?

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