Schon mal von Pin3 vom CNY70 zu GND die Spannung gemessen?
Da muß sich ja was tun damit an T1 was passiert.
Da sollten einmal fast 2,7V anliegen und ohne Reflektion und Fremdlicht (Abdecken mit schwarzem Karton, Isoband etc.) fast 0V.
Im Zweifelsfall mal anstelle vom CNY70 an die Anschlußstellen von Pin4, Pin3 und GND mal ein 5K Poti hängen. Damit hast Du einen variablen Spannungsteiler an der Basis von T1 und kannst Damit die Spannung einstellen (vorsichtig von der Mittelstellung aus anfangen und dabei die Spannung messen). Wenn dann die Motoren je nach Einstellung abwechselnd laufen, dann mußt Du dich mal mit dem CNY70 befassen.
zu dessen Besonderheiten findest Du da etwas:
http://www.strippenstrolch.de/1-2-12...ler-cny70.html
Prinzipiell hilft bei der Fehlersuche immer erst mal die Schaltung (das Problem) in Teilbereiche zu zerlegen.
Mit dem Poti lässt Du den CNY70 außen vor und siehst ob die Motoransteuerung an sich funktioniert.
Geht das, dann kann man sich den nächsten Teil vornehmen und sehen ob der für sich alleine funktioniert (Messen des Ausgangssignals an Pin3).
Und dann kann man die Integration der beiden Systemkomponenten in Angriff nehmen. Unter Umständen liefert auch Pin3 einen so geringen Strom, das der Leckstrom von T1 das Aufbauen einer Spannung nie zulässt.
Deshalb hatte ich auch geschrieben das der im Schaltplan "linke Motor" laufen muß.
Läuft stattdessen der "rechte Motor" dauernd, dann bringt der Pulldown Wiederstand nichts, da T1 ja so schon so nie durchschaltet.
Also linker und rechter Motor bezogen auf den Schaltplan und nicht auf den realen physikalischen Aufbau.
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