Moin!

Soweit ich Deine Schilderung richtig verstanden habe, kenne ich es eher als Ausnahme dass dieses Verhalten - zumindest unter Last - nicht auftritt. Ich habe mir das ganz simpel immer so erklärt: der Servo hat um den Sollwert herum eine kleine Nichtlinearität (Hyterese o.ä.), wenn die Istposition sich in diesem Fenster befindet, ist der Motor aus. Wenn nicht, ist der Motor leicht aktiviert. Und unter größerer Last schafft der Motor es nun nicht, sich in dieses Istwert-Fenster zu drehen, dementsprechend summt er vor sich hin, weil er weiterhin aktiv ist. Hilft man per Hand etwas nach, kann man den Servo in den Istwertbereich drücken, bei dem der Motor aus ist - dann ist Ruhe. Ich weiß nicht, wie die Elektronik von "modernen" Analogservos funktioniert, wenn das nach wie vor reine P-Regler sind, dann würde man dieses Verhalten da ja deutlicher ausgeprägt erwarten als bei einem digitalen Servo, dessen Regelung vermutlich zumindest noch einen zusätzlichen I-Anteil hat. Aber auch bei dem gilt natürlich: wenn er unter Last auf 100% läuft, gibt's auch für den I-Anteil keine Reserven mehr, um den Abtrieb auf Position zu ziehen. Macht das Sinn?

Gruß
Malte