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Thema: Methode um eine Flosse zu bewegen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    DjEKI
    Gast
    Danke euch beiden. Ein Motor mit einer Untersetzung habe ich mal ausprobiert und scheint doch etwas laut zu sein.
    Jetzt muss ich mir das von MisterMou genauer anschauen. Klingt jedenfals interessant. Hubmagnete oder Zylindermagnete kenne ich. Leider sind die Hubmagnete die ich so kenne alle viel zu groß und ungeeignet, wegen der Kraftverteilung. Sie sind auch nur ziehend, oder drückend, beides gibt es nicht, aber könnte man mit einer Feder beheben, nur darf die Feder nicht zu stark sein, sonst zieht es sich nicht ein.

    Trotzdem ist das hier interessant http://www.conrad.de/ce/de/product/4...=detview1&rb=1

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Da ich gerade erst an einem kleinen RC-Wasserfahrzeug mit tätig war, kann ich nur sagen, dass es schwierig ist, sowas dicht zu bekommen. Gerade bei untertauchenden Fahrzeugen, die dann noch einen gewissen Druck aushalten müssen, dringt gerne mal Wasser ein. Elektronik soweit wie möglich zu vergießen wär daher gar nicht mal verkehrt. Das Prinzip von Mr. Mou mit dem Magneten und einer Spule könnte ganz gut funktionieren, vor allem wenn man einen Neodymmagneten verwendet. Die Flosse sollte dann aber mit Federn oder ähnlichem verbaut werden, die für die Rückstellung in die Mitte sorgen. Andere Möglichkeit wäre, eine flexible Hülle zB. aus Silikon zu bauen und die Mechanik darin zu integrieren, da wird dann aber der Verschluss sicher schwierig, mir würd da auf Anhieb nix Sinnvolles einfallen.
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  3. #3
    DjEKI
    Gast
    Ja, ich habe irgendwo hier etwas schönes gefunden, nur bestellen wollte ich es nicht, da es aus der USA kommt. Von daher habe ich es selber gebaut, aber doch ganz anders, als der hier: http://www.microflight.com/Online-Ca...-Actuator-1-1g Das Prinzip habe ich nicht so verstanden und von der Funktionsweise ist kaum ein Video zu sehen.
    Es ist nur ein Prototyp, ich will es noch kleiner bauen mit stärkeren Magneten. Hier: https://www.youtube.com/watch?v=t3zi2-qOJEc
    7 Ohm ist zu wenig. Die Spindel wird schnell heiß, ich versuch das zu verdoppeln.

    Geistesblitz, ich werde mich mal umschauen, ob ich Silikon finde, womit ich arbeiten kann. Vllt hat ja schon jemand etwas für mich. Ansonsten wollte ich den Fisch drucken und dann mit Kunststoff verdichten. Kunststoff nutze ich Pattern Resin. Eine Art Modellierkunststoff. Auf dem Video auch zu sehen. Hinten wo die beweglichen Teile sind, muss ich mit Silikonschläuchen irgendwie abdichten. Ansonsten versuche ich es komplett mit Silikon zu umhüllen.
    Geändert von DjEKI (21.07.2015 um 17:16 Uhr)

  4. #4
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    Silikon gibt es auch als Zweikomponentengießmasse, vielleicht lässt sich das verwenden, indem du die Hülle erst aus einem elastischen Gewebe fertigst (zB. nähen) und dann mit Silikon bestreichst. Da sind eventuell auch mehrere Schichten notwendig, um es haltbar zu bekommen. Ich hab sowas schonmal mit Latex gemacht, allerdings ist mir das Material zu anfällig (Wärme, Sonnenlicht, Öl/Fett/andere Chemikalien) und auch weniger flexibel als Silikon (oder zumindest gibt es Silikon in einer größeren Auswahl an Konsistenzen).

    Den Widerstand der Spule erhöhen geht mit einer höheren Windungszahl oder einem dünneren Draht einher. Höhere Windungszahl wäre dabei vorteilhafter, da durch die höhere Induktivität auch eine höhere Kraft erreicht werden dürfte. Oder erreicht man dann dieselbe Kraft mit weniger Strom? Bin mir da gerade ein wenig unsicher, wie die Verhältnisse waren.
    Wenn du jedenfalls den beweglichen Stab mit zwei kleinen Zugfedern in der Mittelstellung fixierst, dürfte er sich mittels der Spule und PWM auch in Zwischenpositionen bewegen lassen, nicht nur von Anschlag zu Anschlag. So könntest du vielleicht ein wenig flüssigere Bewegungen erzeugen.
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  5. #5
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    Wasser selbst dämft keinen Schall sondern leitet ihn im Gegenteil besonders gut (auch über hunderte Kilometer)
    Wer eine Badewanne hat, kann das selbst mal nachvollziehen. Luftschall wird an der Grenzschicht Luft/Wasser stark gedämpft, da Wasser eine Dichte von 1g/cm³ hat und Luft eine von 0,0012g/cm³ (auf Meereshöhe bei 20°C). Der Dichteunterschied von ca. 1:1000 füht also bei Luftschall zu einer entspechenden Dämpfung. Bei Körperschall sieht die Übertragung vom Festkörper zum Wasser allerdings ganz anders aus. Und Wasser selbst ist halt ein hervoragender Leiter für Schall. Um bei der Badewanne zu bleiben, man kann leisen Körperschall (den man in Luft gar nicht mehr wahrnimmt) unter Wasser sehr gut hören (Selbst mit zugehaltenen Ohren da der Schall über den Schädelknochen übertragen wird).

    Will man also einen sehr leisen Unterwasserantrieb bauen muß man mit einem Unterwassermikrofon den Lärm ermitteln, denn was man an der Luft hört hat nichts mit dem zu tun was man unter Wasser hört. zum anderen muß man die Grenzschicht über die der Schall vom Festkörper zum Wasser übertragen wird stören. Bei den russischen U-Booten der Oscar Klasse (Kursk) wird das mit dicken Gummimatten die auf den Rumpf geklebt sind gemacht. Also der Oberflächen Werkstoff kann für die Schalldämmung entscheident sein und ein Langsamer Antrieb sendet weniger unangenehme hochfrequente Töne aus als ein schneller. Was aber nichts darüber aussagt ob er generell leiser ist.

  6. #6
    DjEKI
    Gast
    Ja, das kann ich nur bestätigen, Wasser leitet den Schall sehr gut. Und ich will die Fische auch nicht verjagen ^^

    Also, ich habe noch ein Widerstand von 10Ohm angeschlossen, ich messe ca 190mA und es funktioniert noch, aber halt schwach. Ich bekomme bald meine Neodym Magnete und werde die dann testen. Ich denke mal, damit lässt sich die Stärke wiederholen.
    Ich kenne mich aus mit Silikon und ich kenne das so, dass man es wie bei einer Kerzenherstellung immer ins Bad taucht um so eine gleichmäßige Schicht aufzutragen. Auf Arbeit haben wir aber Gießsilikon, dass erst nach 15 Minuten aushärtet und Grün ist. Aber eigentlich kann man sich die Arbeit sparen, denn im Köderladen gibt es genug von solchen Nachbildungen ^^ Leider haben die keine schöne Schwanzflosse, die müsste ich dann selber machen. Wenn das alles in Silikon ist, dann benötige ich keine Rückholfeder, denn das Silikon macht es schon von alleine. Aber trotzdem eine gute Idee für kleine Modellbauer.
    Ich denke mal, die Sache ist hiermit gelöst, aber wenn doch jemand eine bessere Konstruktion als Vorschlag hat, immer her damit Denn bisher ist die jetzige Konstruktion zu schwach. Wenn jemand möchte, kann ich euch auf dem laufenden halten.

    mfg EKI

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Wie gesagt, mach mehr Wicklungen mit dem Draht. Ein Widerstand verheizt die Energie nur sinnlos, mit mehr Draht in der Spule hast du zwar auch einen höheren Widerstand, aber eben auch mehr Wicklungen und dadurch eine höhere Induktivität, also einen effektiveren Elektromagneten. Wenns kompakt bleiben soll kannst du eben auch dünneren Kupferlackdraht verwenden, der hat dann aber eben auch einen höheren spezifichen Widerstand (also pro Längeneinheit). Denk dran, dass das Wasser einen wesentlich höheren Bewegungswiderstand bietet als die Luft, da wirst du wohl ein wenig Kraft gebrauchen können.
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