Hallo Michael,
Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
In anderen Foren (Golem) kommt auch der Hinweis auf die Asimov-Robotergesetze.
Die gehören natürlich dahin, wo sie herkommen, ins Reich der Fiktion und Literatur.
Mit der Praxis haben die nichts zu tun.
Wenn du dich da mal nicht irrst!

Mit dem Aufkommen von selbstfahrenden Autos, kommen die schon ins Spiel.
Wenn sich eine Kollision nicht vermeiden lässt und es mehrere Lösungen gibt, muss ein umgefahrener Blumentopf weniger gewichtet werden, als ein umgefahrener Mensch.

Bei Industrierobotern, liegt dies noch im weiter ferne, diese sind nicht damit ausgerüstet ihre Umwelt zu erkennen.

MfG Peter(TOO)

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Hallo,
Zitat Zitat von radbruch Beitrag anzeigen
Asimov gehört hier nicht her. Die Dinger werden zwar "Roboter" genannt, sind aber schlicht und einfach nur Maschinen. Und wie bei jedem Unfall mit Maschinen ist es eine Verkettung von Fehlern die letzlich sogar zum Tode eines Menschen führen kann.
Richtig, es sind Automaten.
Der Unterschied liegt nur darin, dass die Bewegungsabläufe beim Roboter per Software erzeugt werden und somit leicht geändert werden können. Im besten Fall ist das Umrüsten auf ein anderes Produkt mit dem Download der Software erledigt.

Bei den alten Automaten wurden die Bewegungsabläufe mit Kurvenscheiben usw. festgelegt, da war eine Änderung kompliziert.

MfG Peter(TOO)

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Hallo,
Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
Auch wenn hier vermutlich auf menschliches Versagen entscheiden wird, sage ich das in dem Fall der Prozess fürs Rüsten nicht gestimmt hat und die Hardware unsicher ist. Man kann fürs Rüsten und für Wartung das so einrichten, daß es sehr sicher ist. Allerdings muß auch das Personal entsprechend umsichtig und geschult sein.
Tja, der Prozess auf dem Papier ist das Eine, ob er dann auch befolgt wird etwas ganz anderes!
Eigentlich müsste man den Lauten Kündigen, wenn sie sich nicht an den Prozess halten, weil sie Charakterlich nicht ins System passen .....

Ich habe das selbst in einer kleineren Firma erlebt:
Es gab einen Prozess zur Annahme von Paketen. Eigentlich bestand dieser nur aus einer Sichtkontrolle auf grobe Beschädigungen der Verpackung und entsprechender Annahme unter Vorbehalt.
Der Prozess war allen bekannt und über den Sinn gab es auch keine Zweifel, trotzdem wurden beschädigte Pakete einfach angenommen.

Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
Im Resonatorbau hatte ich mit 450KV Eregerspannung im Laser zu tun, da kann man auch mit geöffneter Schutzverkleidung arbeiten, zum Einstellen der Spiegel muß man das auch, aber man muß halt wissen welchen Abstand man hält und nach dem auschalten wie man das System entläd bevor man an die Plasmastrecken geht. Klar Rüstzeiten sind unproduktiv, aber sicheres Arbeiten geht vor.
Auch hier ist der Prozess das eine und die ausführende Person das Andere.

Ich selbst bin Elektroniker und darf eigentlich an Elektroanlagen, mangels Ausbildung, nicht machen.
Allerdings war ich offiziell als Hilfselektriker geführt, da ich einem befreundeten Elektriker öfters ausgeholfen habe.
Theoretisch müsste man, wenn man an der HV etwas macht, entsprechend den Vorschriften alles Stromlos machen, also das ganze Haus vom Netz nehmen.
Praktisch muss man das meist unter Spannung machen Manche Leute können dies Problemlos, mit entsprechender Vorsicht. Andere sind zu nervös, zu leichtsinnig oder zu schusslig dazu...

MfG Peter(TOO)