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Thema: Strommessgerät

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Oder gibts da ein interessantes Arduino-Selbstbauprojekt?
    Google liefert um die 500'000 Treffer.
    Ist aber nicht alles brauchbar.

    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Da es einfach nur interessahalber ist, möchte ich nicht viel Geld ausgeben. Aber auch kein Gerät für 10€ kaufen, das hinterher unter die Rubrik Sondermüll fällt, weil die Messergebnisse einfach sinnfrei sind.
    Die einfachen Geräte gehen von sinusförmigen Spannungen und Strömen aus und liefern nur bei ohmschen Verbrauchern brauchbare Resultate.

    Die guten messen auch die Phasenverschiebung (cos phi) und können auch nicht sinusförmige Signale richtig bewerten (Stichwort: True RMS).
    Bei Verbrauchern ab ca. 100W ist mittlerweile PFC vorgeschrieben, sodass der Strom einigermassen sinusförmig ist.
    Steckerladegeräte fallen leider nicht darunter, weshalb, gerade im Standby, der Strom nicht einmal annähernd etwas mit einem Sinus gemein hat, weshalb dann manche Geräte irrsinnige Leistungen anzeigen! Nicht selten wird dann im Standby ein höherer Verbrauch angezeigt als unter Volllast!

    Ein gutes Messgerät darf nicht nur die Spitzenwerte von Strom und Spannung messen, sondern muss auch die geometrische Form des Signals erfassen (z.B. alle 100µs) und daraus das Integral bilden. Diese Integrale aus Strom und Spannung kann man dann miteinander multiplizieren und muss dann das Ganze noch mit dem cos Phi (= Cosinus aus dem Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung) multiplizieren um den richtigen Wert zu bekommen.

    Für ein Arduino-Projekt ist das Messen von Strom und Spannung das eine und die mathematische Auswertung dann das Andere.
    Möglicherweise kann man aus einem schlechten Projekt ein gutes machen, wenn man die Software entsprechend neu schreibt.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
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    @Peter(TOO)
    An derart schlechte Geräte im Testfeld des von mir erwähnten c't-Produkttests kann ich mich nicht erinnern. Auch an kein einziges ohne cos(phi)-Berücksichtigung
    Mein 10€-Gerät - wohl eines mit gutem Preis-Leistungsverhältnis - zeigt bei 20W-Stecker-Schaltnetzteilen im Leerlauf sehrwohl plausible 0,2 - 0,3W an, was bei 0,1W Anzeigeauflösung eben quasi fast nix ist.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    An derart schlechte Geräte im Testfeld des von mir erwähnten c't-Produkttests kann ich mich nicht erinnern. Auch an kein einziges ohne cos(phi)-Berücksichtigung
    Mein 10€-Gerät - wohl eines mit gutem Preis-Leistungsverhältnis - zeigt bei 20W-Stecker-Schaltnetzteilen im Leerlauf sehrwohl plausible 0,2 - 0,3W an, was bei 0,1W Anzeigeauflösung eben quasi fast nix ist.
    Mittlerweile scheint dies auch bei den Chinesen angekommen zu sein.
    Ich hatte vor 2-3 Jahren noch Geräte, welche nur bei Ohmschen Lasten vernünftige Werte geliefert haben und den cos phi nicht anzeigen konnten.

    Bei den Arduino-Projekten werden teilweise auch nur Strom und Spannung miteinander multipliziert, ohne die Phasenlage zu berücksichtigen.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo,
    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Danke für die Info. In den Amazonbewertungen steht allerdings, dass sich die Minimal-/Maximalanzeige lediglich auf die letzten Sekunden bezieht. Das wäre ja bei einer einfachen Messung auf die Schnelle nicht sehr zielführend.
    In manchen Fällen wäre der Anlaufstrom und Zeit interessant. Nicht für den Energieverbrauch, aber für die Absicherung.

    Mit einem eigenen Arduino-Projekt gibt es da keine Grenzen, was man wie auswerten will!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Der Anlaufstrom wäre sicherlich eine schöne Sache. Aber nach welchem Kriterium such ich mir nun ein geeignetes Arduino-Projekt raus, was ich aufbohren kann?
    Hat sich jemand von euch denn schonmal in die Arduino-geschichten eingelesen?
    Und hätte evtl. jemand Lust und Spaß daran, so ein Projekt umzusetzen und aufzubohren?
    Ich wäre dann auch gegen Kostenerstattung der Materialien und des Portos auch bereit mein Platinenlayout in mehrfacher Ausführung zu ätzen und zu bestücken

    Und für nen geringen Aufpreis könnten wir das Gerätchen auch mit Bluetooth (HC-05 / HC-06) oder WiFi (ESP8266) ausstatten und per PC oder Smartphone/Tablet auswerten.

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