Zitat Zitat von MechaMind Beitrag anzeigen
Sagen wir Sintern erfüllt seinen Zweck bei vielen Dingen die nicht Temperatur ertragen müssen ... die nicht steif bei kleinem Materialquerschnitt sein müssen ( Emodul)
Lasersintern ist ja nicht Werkstoff unabhängig. bei den entsprechend kleinen Abmessungen, kann man auch durchaus auf metallische Werkstoffe umsteigen.
Da geht dann auch z.B. Eisenpulver und als Schutzgas Stickstoff um eine nitriertes Werkstück zu erhalten.
Auch legieren geht wenn man die Pulvermischungen alle lagern kann.(man braucht ja für jede Michung einen luftdichten Behälter).

Also ich habe mal eine Maschine gebaut, auf der Wurden/werden (ist jetzt2 0 Jahre her) Turbinenschaufeln lasergesintert, die haben im Abgasstrahl bis zu 1700C aushalten müssen.
Bei der Herstellung von Sinteröfen für die Herstellung von Wendeschneitplatten, kommt z.B. auch pulvermetalurgisch, durch sintern hergestelltes Molybdän- und Wolframblech zum Einsatz.
Temperaturbeständigkeit hängt nicht vom Verfahren ab sondern vom Werkstoff. Ein Thermoplast ist da natürlich ungeeignet, allerdings auch bei jedem anderen Fertigungsverfahren.

PAM würde ich auch nicht nehmen, Pulver sind eher was was man zuhause nutzen kann. Vor allem die meisten Pulver bekommt man Kiloweise bei Ebay und Amazon ohne Probleme.

Die Positioniergenauigkeit hängt eigentlich nur davon ab wie man die Achsen baut. Mit den üblichen T2 Zahnriemen ist bei 1,8° pro Schritt natürlich nichst zu wollen.
Da muß man schon Gewindespindeln nehmen, um die Auflösung zu verbessern.
Und beim Laser kommt es auf die Optik an wie lang der Fokusbereich ist. mit eine 1" Brennweite, hat man einen schön kurzen Fokusbereich.
Wenn man dann noch pulst, ist der Wärmeeintrag absolut minimal.
Mit Pulsen habe ich schon in 60mm Schiffsbaustahl zylindriche Löcher mit 0,15mm Durchmesser "gebohrt".
Bei einem Pulverlayer von 0,1mm Dicke sind bei Strukturbreiten über 21,5 * Stahldurchmesser und entsprechender Auflösung der Achsen, durchaus Genauigkeiten von 0,01 erreichbar.
Und die 0,1mm Pulverschicht reduziert sich dann auf 0,02 bis 0,04mm.
Kommt halt drauf an wie gut man die Prozessparamter beherrscht.


Zitat Zitat von MechaMind Beitrag anzeigen
wenn man die Preise für Piezospiegel sieht
Ich vermute mal du hadst einen klassichen feststehenden Resonator (womöglich CO² im Sinn)
Da die Resonatoren immmer diagonal polarisiert sind, bräuchte man da für richtugnsunabhängig gleiche LEistung sowieso erst mal einen Lambda- viertel Spiegel für eine zirkulare Polarisation.
Also alle Spiegel weg lassen. Nur eine Fokusieroptik und mit einer Laser LED arbeiten, die man per A-Achse immer in Vorschubsrichtung deht und so richtungsunabhängig immer die maximale Leistung hat.
Osram Semiconductor hat Laser Bars bis 500W.
Bsp: http://www.osram-os.com/Graphics/XPi...%20BY81-12.pdf

Das Problem ist eigentlich nur die Kapselung der Antriebe und Führungen vor den Werkstoffstäuben und dem Kondensat vom Sintern so wie der Tisch, der das Pulver stabil halten muß.
Dann noch daß das Gehäuse insgesammt Luftdicht sein muß und man halt immer sauber mit Schutzgas fluten und spülen muß.
An sonsten hat man bei den NC-Achsen nicht viel Unterschied zu Extruder 3D-Druckern.