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Thema: Peltier Kühlplatte für Eis Hilfe

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen dank Leute für euer Wissen.

    Also so wie sich das anhört, wird es wahrscheinlich eher schwierig das ganze umzusetzen.

    Ich habe Peltier Elemente noch nicht einmal in der Hand gehabt.
    Ich kenne nur Videos aus dem Internet in welchen die Peltier Elemente total einfrieren und einen Haufen Eis bilden.

    Auch wenn das ganze Utopisch ist, und wahrscheinlich nur mit 5kW umsetzbar ist, würde ich trotzdem gerne mal einige Tests machen.

    Es wäre super wenn mir jemand sagen kann was ich für eine Steuerung benutzen sollte, bzw. worüber ich den Strom für das Element herbekomme.
    Wie gesagt ich kenne mich null aus. Ich weiß nur das ich einen CPU Lüfter mit 12 V über mein Computer Netzteil versorgen könnte, das wars dann auch schon.

    Ich les mich jetzt erst mal durchs Forum

    Dank euch,

    Paulus

  2. #2
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    Es ist auch was anderes, ob man jetzt 100ml Flüssigkeit vereisen will oder nur ein bisschen Luftfeuchtigkeit. In dem Tau auf dem Peltierelement ist sicherlich auch noch haufenweise Luft zwischen. Ein Peltierelement sorgt auch nur für einen Wärmestrom und es wird auf einer Seite warm, auf der anderen kalt, wobei es sich aber auch insgesamt ein wenig aufheizt (Verlustleistung). Das Interessante ist dann auch, die Wärme von der warmen Seite abzuleiten, damit die nicht gleich wieder die kalte Seite aufheizt. Kannst dir ja mal ein so ein Element besorgen, vielleicht findest ja mal was bei Ebay oder so, und damit herumspielen, dann bekommst vielleicht ein Gefühl dafür.

    Bei Netzteilen kommt es nicht nur auf die Spannung an, sondern auch auf den Strom. Dabei verhält es sich so, dass die Spannung weitestgehend konstant bleibt und der Strom sich dann einstellt. Kannst dir vorstellen wie einen großen Wassertank mit einem Loch unten, der Wasserdruck wäre dann die Spannung und der Wasserfluss der Strom. Der Druck bleibt immer da, aber der Wasserfluss passt sich an, Loch ganz zuhalten wäre dann Leerlauf (kein Strom fließt) und ganz offen wäre Kurzschluss (maximaler Strom fließt). Kurzschluss mögen Netzteile aber in der Regel gar nicht, sie überlasten dann oder schalten sich ab, wenn sie entsprechend gebaut sind (oder die interne Sicherung brennt durch). Dafür gibt es dann eine Angabe über die maximal mögliche Stromabgabe, ein PC-Netzteil kann wesentlich mehr Strom liefern als zB. eine "Wandwarze".
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  3. #3
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    OK das kann ich mir vorstellen. Die Spannung ist ja Volt und der Strom wäre dann Ampere richtig?

    Ich bräuchte quasi eine art Gleichstrom Netzteil mit Regler, bei welchem ich die Ampere Stärke steuern kann?

    Kannst du mir da etwas empfehlen? Also erst mal für 1 15V 6A Peltier Element.
    Ich hab da so einen Trafo für eine Modelleisenbahn vor Augen...

  4. #4
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    15V und 6A, das heißt wohl, dass 6A fließen, wenn man 15V anschließt oder eben weniger, wenn man eine geringere Spannung anlegt. Gerade in der Leistungsklasse macht sich das über Trafo und Dimmerschaltung (wie beim Modellbahntrafo, weiß es aber gerade auch nicht genau) nicht gut, da das dann ganz schön groß werden würde. Besser wäre da ein Schaltnetzteil und dazu ein Tiefsetzsteller mit PWM-Regelung, wobei da auch schon angemerkt wurde, dass das Peltierelement bei PWM leiden könnte, man müsste also den Strom ein wenig glätten.
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  5. #5
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    Eines ist noch wichtig: Das Peltierelement wird bei Anlegen der Spannung sofort auf einer Seite eiskalt, auf der anderen richtig heiss, habe ich mal kurz ohne Kühlkörper ausprobiert.

    Das Peltier muss auf der Wärmeseite gekühlt werden, sonst schmilzt das Lötzinn im Element, und es wird dadurch zerstört.

    Das Peltierelement sollte auch komplett gekapselt sein, dass man das Innenleben an den Seiten nicht sieht, denn sonst kann Kondenswasser das Element mittelfristig zerstören.

  6. #6
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    So habe mich jetzt mal von einem Kumpel beraten lassen.

    Damit sollte es möglich sein die Peltier Elemente Stufenlos anzusteuern.
    http://www.amazon.de/Graupner-6490-Z...upner+netzteil

    Ich denke das die Leistung bis für ca 9 Elemente reichen sollte.
    Kann mir das jemand bestätigen?

    Dann bräuchte ich nur noch ein kleines Netzteil für die Lüfter, am besten auch steuerbar, finde da nur gerade nichts was im 2 Ampere bereich liegt (für ca. 10 Lüfter a 0,2A mit 12 V)

    Habe ich etwas vergessen?

    Gruß, Paulus

  7. #7
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    Ein Netzteil 12V 2A gibt es beispielsweise in der Form, oder soll es einstellbar sein?
    http://www.pollin.de/shop/dt/NzQ1ODQ..._12_V_2_A.html

    Ich hätte auch auf ein Graupner getippt aber eher das mit 5-15V 15A das ist preisgünstiger und die 200W werden für ein erstes Modell schon genügend Herausforderungen bringen, oder sogar etwas mehr.

    Die kalte Seite soll wohl -20°C haben damit die Masse gekühlt wird. Die warme Seite wird mit 25°C warmer Lüft gekühlt. Die Elemente arbeiten dann mit einer Temperaturdifferenz 45°C plus die Leistung (200W) mal dem Wärmewiderstand der Luftkühlung.

    Ein Wärmewiderstand von 0,1°C/W ergibt dann schon 20°C Temperaturdifferenz der Luftkühlung und eine Gesamttemperaturdifferenz von 65°C. Bei 65°C ist aber kaum noch ein Wärmetransport möglich und man muss um jedes Grad kämpfen. Luftstrom mit höherem Druck oder Wasserkühlung um auf deutlich unter 0,1°C/W zu kommen.

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