Eine Schaltung für einen konkreten Tiefpass vorzuschlagen ist schwierig. Zumindest müsste man den Innenwiderstand des Eingangs am Steuergerät kennen. Außerdem wird ein Tiefpass auch den Signalpegel verringern, man weiss nicht, welche Signalpegel das Steuergerät verkraftet.
Mit einem aktiven Tiefpass könnte man beide Probleme entschärfen. allerdings steigt auch der Aufwand und es muß auch eine stabilisierte Spannungsversorgung für den Verstärker geschaffen werden.
Aus den Angaben von Waeco die ich im Netz gefunden habe geht hervor, dass der Anschluß an einen Tachogeber möglich ist. Auf eine bestimmte Signalform (Sinus, Rechteck, Flankensteilheit) wird dabei nicht eingegangen.
Ich würde vermuten, dass im Steuergerät für den Tempomat ein Mikrocontroller sitzt. Zwischen der Eingangsklemme für das Geschwindigkeitssignal und dem Mikrocontroller wird noch eine Schutzschaltung liegen, die neben einer Überspannungsableitung schon einen Tiefpass enthält. Der Mikrocontroller selbst wandelt das Signal wieder in ein reines Rechtecksignal um. Eine solche Schaltung sollte aber auch mit Rechtecksignalen umgehen können. Kurzum: die Information, dass der Tempomat nicht mit Rechtecksignalen umgehen kann möchte ich solange in Zweifel ziehen bis man mir den Zusammenhang plausibel machen kann. Gut möglich, jemand hat Probleme gehabt mit einem bestimmten Sensor der Rechtecksignale erzeugt und hat das dann verallgemeinernd veröffentlicht.
Denkbar wären Probleme mit mechanischen Sensoren (Schleifkontakte o.ä.), wenn diese zu Kontaktprellen neigen. Weisst Du, wie der Sensor der Servolenkung aufgebaut ist?
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