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Thema: Stelle mich auch mal vor

  1. #1

    Reden Stelle mich auch mal vor

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Community,
    stelle mich auch mal vor. Bin jetzt 41 Jahre alt, mein Hobby bisher war "Holzwerken", hatte aber schon immer irgendwie eine Affinität zur Elektronik und bisher schon einige Bausätze zusammengelötet (die auch meist funktionierten). Aber verstanden, wie oder warum diese funktionieren, habe ich nicht bzw. es auch nur halbherzig versucht. Das soll sich nun ändern, hoffe ich.
    Habe mir heute auf der Maker Faire in Hannover den Tibo gekauft und möchte damit mal Erfahrungen sammeln und meine Elektronik-Kenntnisse vertiefen. Dachte mir, dass ich das zuerst machen sollte, bevor ich gleich einen Schritt überspringe und mit Arduino & Co arbeite und dann überhaupt nichts mehr kapiere, wenn mal was nicht funktioniert, sprich: ich die Basics nicht beherrsche.

    Natürlich steckt da auch noch ein echtes Projekt dahinter. Möchte nämlich gerne irgendwann mal einen Staubsauger-Roboter bauen, der auch richtig saugt und nicht nur "pinselt/kehrt", so wie die derzeit erhältlichen kommerziellen Modelle. Aber erst einmal den Tibo meistern, dann entweder aufgeben oder TurboSaug2000 auf die Milben loslassen.

    Viele Grüße

    Carlos

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Willkommen in der Welt der Roboterbastler. Dafür ist man nie zu alt
    Meine ehrliche Meinung zum Tibo: Das ist kein guter Einstieg für einen Anfänger.
    Für das Geld hättest du einen 3pi bekommen, der ist auch so groß, kann deutlich mehr und führt dich in die richtige Welt der Roboter ein.
    Das Tibo-Teil kannst du dir ins Regal stellen, als Mahnung für die Zukunft.
    Sorry für die harten Worte zu deinem Einstieg, aber vielleicht gibt es hier deshalb so wenig Antworten, weil einfach keiner mit dem Tibo was ernsthaftes anfangen kann.

    Hier für die Mitleser ein Link zum Tibo-Shop (schaut mal auf den Preis des Ladegeräts )
    http://www.variobot.com/shop/

    Hier ein Link auf den 3pi:
    http://nodna.de/Pololu-3pi-Robo

    Als Vergleich auch mal einen Asuro bei Conrad oder Reichelt suchen, der kostet um die 40-50 Euro, hier gibt es dafür auch eine große Fangemeinde.

    Gruß, Michael

  3. #3
    Hallo Michael,

    danke für die -wenn auch ernüchternde- Antwort & danke für die Links. Rückwirkend hätte ich mir natürlich auch mehr Zeit nehmen können und irgendwie hat mich sicher auch die Messe-Dynamik etwas mitgerissen - und als die Kleinen Tebos da im Pulk herumfuhren und alle möglichen Manöver ausführten war´s um mich geschehen ... he he.

    Manchmal fühl ich mich schon zu alt, mit sowas nochmal durchzustarten, hab eben mal kurz in der Anleitung die Op-Amp-Beschreibung gelesen und das Diagramm schon nicht geblickt, da muss ich wohl nochmal ein bis zwei Kannen Kaffee trinken und nochmal ein paar Stunden draufstarren.

    Habe mir damals schon mal einen Roboter "from scratch" gebaut (inkl. Platinen selbst geätzt) usw. (bzw. eigentlich einen "Servoläufer", das Buch hieß Insectronics). Der hatte einen PICMicro drauf und somit habe ich schon einmal kurz Berührung mit Mikrocontrollern gehabt, aber nicht geblickt, wie ich da die Schaltung mit den IR-LED auf Fehler prüfen kann, denn nachdem ich die Sensoren erweitert hatte, lief er nur noch in eine Richtung. Kurz und gut - man hätte ein Oszilloskop haben müssen - und da habe ich bisher mit der Anschaffung gehadert, weil die Dinger ja doch etwas teurer sind bzw. damals wohl noch waren. Dass ich das für den Tibo vielleicht sogar auch brauchen werde war mir kurz entfallen *G*.

    Daher die Entscheidung zum Tibo. Habe auf der Messe 20 Ocken weniger bezahlt und wie es aussieht kann ich die Plattform ja immer noch mit Arduino&Co pimpen, wenn mir das zu wenig ist. Zumindest die Basis scheint der Polulu 3pi-Basis recht ähnlich auszusehen (scheinen sogar die gleichen Motoren, Räder und Batteriehalterungen zu sein). Meine Tibo-Motorhalterungen haben auch ein Polulu-Branding. Na auch wenn nicht, ich bau ihn mal zusammen und schaue, was ich damit hinbekomme. Mein Sohn hat jedenfalls schon Freude daran, wenn er nur herum- oder einem Licht hinterherfährt und dann hat es sich für mich schon halb bezahlt gemacht, wenn die Kids sich freuen und vielleicht den einen oder anderen Ansporn haben, sowas auch mal zu bauen bzw. damit herumzuexperimentieren.
    Hab das Ding beim Entwickler selbst gekauft und wollte ihn unterstützen, weil die Präsentation ganz putzig war und seine Frau mir alles gut erklärt hat.

    Werde euch mal auf dem Laufenden halten, falls Interesse besteht - was draus geworden ist.

    Und ich kram gleich mal den 6-Beiner wieder raus und versuche mal, den wiederzubeleben. Irgendwo hab ich noch den Pic-Programmer und die RS232-Karte....

    Viele Grüße
    Carlos

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    und wie es aussieht kann ich die Plattform ja immer noch mit Arduino&Co pimpen
    das ist in meinen Augen die beste Lösung.
    Im Moment ist der Atmega der Controller der Wahl. Hier bekommst du fast alle Programmierwerkzeuge kostenlos und die Community ist zu (gefühlt) >80% auf diesen Controller eingeschossen.
    Der Asuro hat übrigens einen Atmega8 und der 3pi und der Arduino Nano einen Atmega328.

    Und ich kram gleich mal den 6-Beiner wieder raus und versuche mal, den wiederzubeleben. Irgendwo hab ich noch den Pic-Programmer und die RS232-Karte....
    ich will jetzt keinen Meinungskrieg anzetteln, der PIC ist genauso gut wie der AVR, aber leichter wird es sicher mit letzerem.

    Manchmal fühl ich mich schon zu alt, mit sowas nochmal durchzustarten
    zugegeben, die Lernkurve wird mit dem Alter etwas flacher. Aber sicher trotzdem noch steiler als bei so manchen Couch-Potato der nur Playstation und Smartphone kennt

    Gruß, Michael

  5. #5
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    @carlosglatzos: Ich will auch mal Hallo sagen! Ich wünsche dir viele Erfolge und Spaß hier im Forum! Übrigens Holzwerken ist ein Ding das ich auch gelegentlich recht gerne mache, genau wie Staubsauger-Roboter bauen. Letzteres hab ich aber auf Eis gelegt, da inzwischen so viele Roboter-Staubsauger Modelle am Markt erhältlich sind, das es nicht mehr so richtig Spaß macht sich daran zu versuchen. Aber irgendwann will ich mich noch mal an einer Roboter-Kehrmaschine für den Hof versuchen!
    Mit bestem Gruß
    Frank

    Admin Roboternetz.de - RN-Wissen.de - Elektronik-Blog
    Überzeugter und begeisterter Elektroauto Fahrer seit 2018

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi Carlos, willkommen im Forum.

    ... jetzt 41 Jahre alt ... Affinität zur Elektronik ... Manchmal ... zu alt, mit sowas nochmal durchzustarten ...
    Als ich mit µC anfing - bei etwa 0,001 Elektronikwissen - war ich deutlich älter. Und noch eins: es gibt Tage da fühlt man sich Jahrzehnte älter - so etwas geht vorbei. Mittlerweile bin ich nicht jünger geworden, krieg aber doch einiges mit der Mikrocontrollertechnik hin.

    ... die Lernkurve wird mit dem Alter etwas flacher. Aber sicher trotzdem noch steiler als bei so manchen Couch-Potato ...
    Hmmmm. Zum Verflachen würd ich jetzt gern einiges sagen . . .

    Der 3pi ist schon ne Klasse für sich. Fahrgeschwindigkeit z.T. SEHR hoch weil er mit 9,5 Volt Motortreiber-Speisespannung fährt, interessante Linienfolgekonzeption usw usf. Ich hab den nur wegen anderweitiger Interessen bisher nicht richtig bearbeitet - zur Seite gelegt, aber das ist nur vorläufig. UND - man könnte den auch als mega328er Trainingsplattform benutzten, z.B. LCD ansteuern, Töne generieren, Liniensensoren auslesen. Also sozusagen eine Einsteigerplattform die später auf Rennsemmel aufgemotzt werden kann. Vorschlag: wenn Du den nimmst, dann sichere Dir erstmal den Hexfile der Lieferzustand-Demo !!!

    Viel ERfolg, Geduld und Glück beim Einstieg
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Carlos,

    es freut mich, dass du hier den tibo-Bausatz erwähnst. Ich habe ihn entwickelt, u.a. um zu zeigen, dass man viele (Teil-)Aufgaben mobiler Roboter einfacher bzw. direkter lösen kann, aber auch um auf Analogien zu biologischen Systemen hinzuweisen. Auch ich habe mich in meinem Studium früher in erster Linie mit Programmierung (AI theoretische Informatik Robotik und Spieltherie) beschäftigt. Meine Motivation war es ein alternatives System als spannenden Einstieg in Elektronik anzubieten. Für jene Bastler, die sich ihre BEAM-Roboter oder Braitenberg-Vehikel bisher selbst zusammen gelötet haben, bietet tibo eine Experimentierplattform, um unterschiedlichste Varianten systematisch zu untersuchen. Systembedingt ergeben sich dabei natürlich andere Zielsetzungen als bei Robotern mit sequenziellen Programmen. Was das Lininenfolgen betrifft, bietet der 3pi Roboter natürlich weit mehr Möglichkeiten. Soweit ich informiert bin aber auch nur dafür. Ich habe den übrigens auch Zuhause rumliegen, bin aber aus Zeitmangel noch nicht dazu gekommen in in Betrieb zu nehmen.

    Da tibo ein neues und von digitalen Robotern völlig anderes Steuerungsprinzip nutzt, gibt es dazu noch keine Community. Für das Verständnis der Schaltungen sollte eine gute Einführung in die Operationsverstärker reichen, wie sie z.B. auf Wikipedia zu finden ist. Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Beispielschaltungen möchte ich demnächst online anbieten. Durch das übersichtliche Stecksystem, ist die Plattform recht einfach mit weiter Elektronik/Sensorik erweiterbar. Für Fragen oder Anregungen kannst du dich gerne an mich wenden.

    Ich sitze übrigens gerade im Zug am Heimweg vom Deutschland-Finale der WRO (World Robotic Olympialde), das gestern und heute in Dortmund stattfand. Ich war sehr beeindruckt was sich hier tut - 372 Schüler-Teams waren insgesamt zur WRO deutschlandweit angemeldet. Die Regular Category gab es für die Altersklassen Elementary (8 - 12 Jahre), Junior (13 - 15 Jahre) und Senior (16 - 19 Jahre). Zudem gab es neu in diesem Jahr die Football Category. Besonders kreativ waren die Teams bei der Open Category (zum Thema Erkundung natürlicher Ressourcen), die Ihre Projekte selbstbewusst präsentierten. Lego Mindstorms hat sich an Schulen als Einstieg in die Programmierung wirklich etabliert.

    Viele Grüße,
    Tino

  8. #8
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    Hallo Carlos,
    Zitat Zitat von carlosglatzos Beitrag anzeigen
    danke für die -wenn auch ernüchternde- Antwort & danke für die Links. Rückwirkend hätte ich mir natürlich auch mehr Zeit nehmen können und irgendwie hat mich sicher auch die Messe-Dynamik etwas mitgerissen - und als die Kleinen Tebos da im Pulk herumfuhren und alle möglichen Manöver ausführten war´s um mich geschehen ... he he.

    Daher die Entscheidung zum Tibo. Habe auf der Messe 20 Ocken weniger bezahlt und wie es aussieht kann ich die Plattform ja immer noch mit Arduino&Co pimpen, wenn mir das zu wenig ist.
    Naja, der hat halt einen Analogrechner als Gehirn!

    Heute macht man das halt digital.
    Allerdings waren Analogrechner, vor allen für komplizierte Berechnungen bis in die 70er Jahre üblich, meist als Hybridrechner.

    Grundsätzlich finde ich den Tibo nicht schlecht um etwas über Analogtechnik zu erfahren!
    Wie du gesehen hast, ergeben ganz einfache Funktionen recht komplexe Muster, das erkennst du recht schnell, wenn du die Muster mathematisch erfassen willst ;.-)

    Allerdings werden mit Analogtechnik dann Dinge wie: "1m geradeaus und dann 2m nach links" recht aufwändig und alles wird nicht sehr präzise, da hat dann die digitale Variante ihre Vorteile.

    Grundsätzlich ist unsere Welt aber hauptsächlich analog, und das erworbene Wissen in Analogtechnik brauchst du dann auch im Zusammenhang mit einem µC.

    Zudem ist digital auch nicht alle besser, wie man z.B. beim TV sehen kann.
    Bei analog ist z.B. ein Kanalwechsel theoretisch in 3/50s möglich, bei digital ist, auch theoretisch, unter 2-3s nichts zu machen ...

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #9

    Lächeln Danke

    Hallo Leute,
    vielen Dank für eure Beiträge, ich beiß mich da schon durch.
    Danke auch an Tino für das Kopf-hoch, mein Tibo fährt seit letzter Woche schon herum und macht, ehrlich gesagt, keine Ahnung was genau, aber erkennbar fährt er irgendwie ins Licht. Ich hab ihm schon gesagt, fahr nicht ins Licht, ihr wisst ja, warum... aber ich muss noch rausfinden, wo das Mikro drankommt. Scherz beiseite, meinem Sohn gefällt er und ich find ihn auch putzig. Und dass ich damit keine exakte Steuerung hinbekomme war mir vorher klar. Aber wie schon gesagt dachte ich, Basics zu erlernen wäre von Vorteil, bevor ich digital herumexperimentiere und gar nicht weiß, wie ich weiterkomme, wenn was nicht funktioniert, was über die Programmierung hinaus geht. Hab aber eh wenig Zeit, das dürfte eine Weile dauern und dann muss ich versuchen, nicht wieder alles zu vergessen

    Grüße
    Carlos

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