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Thema: Motor entstören

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo Peter,
    vielen Dank für die ausführliche Antwort, auch wenn ich nicht alles davon verstehe
    Über den Aufbau eines Kondensators macht man sich beim schnellen Zusammenlöten wenig Gedanken, ich weiß halt was es für Typen gibt, und im Groben wofür man diese einsetzt. Und dass man beim Elko auf die Polarität aufpassen sollte ^^

    Im Link meinte ich die Schaltung, die direkt unter der Überschrift "Ansteuerung mit Treiber IC L293 D" steht.

    Wenn ich jetzt ein Foto von meinem Aufbau herzeige, wirst du lachend den Kopf schütteln, aber ich wills trotzdem mal wagen...
    Zu meiner Verteidigung muss ich sagen dass das Gehäuse und der Motor so gegeben waren, und ich jetzt die Steuerung nach und nach aufgebaut und reingefummelt hab. Deswegen die langen Leitungen.
    Aber wenn ichs mir recht überlege, sollte man hier was ändern

    Wenn man genau hinschaut kann man noch ein Eck vom Folienkondensator für den Motorausgang sehen, direkt vor dem Motortreiber. Der besagte Elko in der Stromversorgung ist dahinter. Zusätzlich hab ich ja noch den am Motor selbst.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken DSC_0609.jpg   DSC_0610.jpg  
    Geändert von Zeitsklave (07.06.2015 um 17:11 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Den o.g. Aufbau lässt sich am besten optimieren, wenn man das Ganze bisherige zerlegt und nach jeder möglichst kurzester Verbindung zum Arduino erst nach Prüfen beim Laufen von bisher gemachten Verbindungen ganz neu aubauen würde. Durch Testen und Korriegieren allen Verbindungen hat man praktisch am Ende kein Fehler drin. Das Scheint zwar wahnsinnig zu sein, ist aber praktisch am schnellsten, weil ohne unnötiger nix bringender Diskussion.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Im Link meinte ich die Schaltung, die direkt unter der Überschrift "Ansteuerung mit Treiber IC L293 D" steht.
    Das ist die praktisch unbrauchbare, ohne die Blockkondensatoren!
    Praktisch alle anderen Schaltungen haben 100µF und 100nF in der Versorgungsspannung!

    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt ein Foto von meinem Aufbau herzeige, wirst du lachend den Kopf schütteln, aber ich wills trotzdem mal wagen...
    Zu meiner Verteidigung muss ich sagen dass das Gehäuse und der Motor so gegeben waren, und ich jetzt die Steuerung nach und nach aufgebaut und reingefummelt hab. Deswegen die langen Leitungen.
    Aber wenn ichs mir recht überlege, sollte man hier was ändern
    Ich habe schon schlimmeres gesehen.
    So vor 40 Jahren habe ich, noch etwas wilder, eine Diashow-Steuerung gebaut. War ein 8-Spur Kassettengerät, die Steuerung eines Konkurrenten und die Leistungsstufe um die Halogenlampen anzusteuern, alles in einem Gehäuse. War nur ein Funktionsmuster und durfte nix kosten, weil der Konkurrent behauptete, dass das nicht machbar sei. Da waren Teile mit Klebeband befestigt. War nur für eine einzelne Demonstration gedacht.
    So nach einem Jahr kam das Gerät zur Reparatur zurück, weil ein Kurzschluss den Treiber zerbröselt hatte. Erst da haben wir erfahren, dass das Gerät verkauft wurde und im täglichen Einsatz stand!!

    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Wenn man genau hinschaut kann man noch ein Eck vom Folienkondensator für den Motorausgang sehen, direkt vor dem Motortreiber. Der besagte Elko in der Stromversorgung ist dahinter. Zusätzlich hab ich ja noch den am Motor selbst.
    Grundsätzlich hätte ich weniger Angst vor unterschiedlichen Drahtfarben gehabt, Also rot für die Speisung, schwarz oder braun für die Masse usw.....
    So kann ich in dem Hauhaufen auch nichts erkennen, vor allem nicht wo die Masseverbindung durch geht.
    Anzumerken ist noch, dass jeder Draht auch noch als Antenne wirkt. Das Verhalten kann sich schon ändern, wenn du die Drähte nach Signalen und Leistung bündelst und räumlich trennst.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
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    anke für die Antworten

    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Ich habe schon schlimmeres gesehen.
    So vor 40 Jahren habe ich, noch etwas wilder, eine Diashow-Steuerung gebaut. War ein 8-Spur Kassettengerät, die Steuerung eines Konkurrenten und die Leistungsstufe um die Halogenlampen anzusteuern, alles in einem Gehäuse. War nur ein Funktionsmuster und durfte nix kosten, weil der Konkurrent behauptete, dass das nicht machbar sei. Da waren Teile mit Klebeband befestigt. War nur für eine einzelne Demonstration gedacht.
    So nach einem Jahr kam das Gerät zur Reparatur zurück, weil ein Kurzschluss den Treiber zerbröselt hatte. Erst da haben wir erfahren, dass das Gerät verkauft wurde und im täglichen Einsatz stand!!
    Der ist gut ^^ Provisorien halten ja bekanntlich am längsten...

    Auf Kabelfarben achte ich eigentlich normal schon, aber momentan hab ich halt nur das weiße da
    Ich bin mir nur nicht sicher wie ich in der Umgebung Kabel räumlich trennen und bündeln könnte.
    Aber vermutlich bleibt mir einfach nichts anderes übrig, als alles neu aufzubauen.

    Ich verstehe nur einfach nicht so recht wo das Problem liegen könnte. Ich hab eine andere Schaltung, eine Lichtquelle für meinen Sternenhimmel, hier werden 2 Stück 3Watt RGB-LEDs mit 6 IRLZ34N angesteuert. Da hab ich ein ganz ähnliches Problem, das taucht aber nur auf wenn ich alle 6 PWM-Kanäle gleichzeitig dimme. Weil ich das praktisch nie mache hatte ich das schon ganz vergessen.
    Bei meinem Wecker, der eine einzelne weiße 3W-LED dimmt, hab ich allerdings überhaupt kein Problem.

    Naja, ich werd das halt einfach mal in Angriff nehmen. Macht es im Zuge dessen Sinn, größere Kondensatoren zu verwenden?

  5. #5
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nur einfach nicht so recht wo das Problem liegen könnte. Ich hab eine andere Schaltung, eine Lichtquelle für meinen Sternenhimmel, hier werden 2 Stück 3Watt RGB-LEDs mit 6 IRLZ34N angesteuert. Da hab ich ein ganz ähnliches Problem, das taucht aber nur auf wenn ich alle 6 PWM-Kanäle gleichzeitig dimme. Weil ich das praktisch nie mache hatte ich das schon ganz vergessen.
    Bei meinem Wecker, der eine einzelne weiße 3W-LED dimmt, hab ich allerdings überhaupt kein Problem.
    Tja, die Störproblematik hast du noch nicht im Griff

    Also, stelle dir jeden Draht als Widerstand vor und den Strom als pulsierenden Strom.
    Dann überlegst du dir, was der Spannungsabfall über diesem Widerstand in der Schaltung bewirkt.
    Dort wo grosse Ströme fliessen, hat man dann auch einen grossen Spannungsabfall.

    Mit entsprechender Erfahrung und Wissen bekommt man das eigentlich leicht in den Griff
    In meinen beruflichen Anfängen vor 40 Jahren hatte ich da auch so meine Probleme mit Störungen. Nach so 1-2 Jahren hatte ich das aber im Griff und dann nur noch selten Probleme, bzw. recht schnell den Fehler gefunden.
    Typisch liegts an der Masse-Verbindung, der Speisung und den fehlenden Blockkondensatoren.
    Sehr Hilfreich ist ein Oszilloskop, damit kann man sich dann mal ansehen was da so auf den Leitungen los ist.

    Bei deinem 6-Kanal PWM wirst du auch sehen, dass die Störpegel mit jedem zugeschalteten Kanal grösser werden. Irgendwann kommst du in den Bereich wo dann die Logik-Gatter auch schalten.
    Der saubere Weg ist, das ganze so aufzubauen, dass es auf Hardware-Ebene klaglos funktioniert.
    Der Unsaubere wäre es, sie Software so anzupassen, dass die 6-PWM garantiert nie gleichzeitig schalten
    Wenn eine PWM schaltet, hast du einen Störpegel von xV. Schalten alle 6 gleichzeitig sind es dann 6*xV.

    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Naja, ich werd das halt einfach mal in Angriff nehmen. Macht es im Zuge dessen Sinn, größere Kondensatoren zu verwenden?
    JAIN!
    Neben den Elkos solltest du auch so 100nF KerKos einsetzen.
    Allerdings kann alles auch schlimmer werden, wenn die Kondensatoren falsch platziert werden.
    Diese sollten möglichst kurz über die Spannungsanschlüsse der einzelnen ICs angeschlossen werden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
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    Nein, die hab ich wirklich nicht im Griff, mein einziges Projekt das einwandfrei und störungsfrei funktioniert ist mein Wecker.
    Aber ich werd mir Mühe geben, das künftig besser hinzukriegen. Wie du sagst, Erfahrung.

    Ich hätte einen uralten Oszillographen, aber der ist eine Wissenschaft für sich, ich hab den nie so richtig in Gang gekriegt, geschweige denn verstanden...

    Mein Plan ist jetzt, erstmal die Verkabelung sauber neu zu machen. Möglichst kurze Strippen, farbig, nach Funktion getrennt. Evtl könnte ich ja direkt abgeschirmte Kabel verwenden?
    Wenn das dann nicht reicht, werd ich wohl die Platinen auch neu machen müssen. Was ist dann besser, den Motortreiber möglichst nah am Arduino zu platzieren (ggf direkt drunter) um die Verbindungen so kurz wie möglich zu halten, oder sollte ich den Treiber lieber möglichst weit weg vom Arduino zu setzen, um mögliche Einstreuungen durch den Treiber selbst ausschließen zu können?

    Vielen Dank für die wertvollen Tipps!!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Ich hätte einen uralten Oszillographen, aber der ist eine Wissenschaft für sich, ich hab den nie so richtig in Gang gekriegt, geschweige denn verstanden...
    Ich habe zwar nur überflogen, scheint aber recht gut zu sein:
    http://rn-wissen.de/wiki/index.php/Datei:Tastkopf_1.JPG
    Vor ellem den Abschnitt "Inbetriebnahme" solltest du Schritt für Schritt durchgehen, sonst sieht man nix

    Zitat Zitat von Zeitsklave Beitrag anzeigen
    Wenn das dann nicht reicht, werd ich wohl die Platinen auch neu machen müssen. Was ist dann besser, den Motortreiber möglichst nah am Arduino zu platzieren (ggf direkt drunter) um die Verbindungen so kurz wie möglich zu halten, oder sollte ich den Treiber lieber möglichst weit weg vom Arduino zu setzen, um mögliche Einstreuungen durch den Treiber selbst ausschließen zu können?
    Das ist eigentlich egal!
    Wenn man es falsch macht, funktionieren beide Varianten so wie deine jetzt :-P
    Grundsätzlich ist keine Variante wirklich besser. Du wirst das Ganze vermutlich als Piggy Pack aufbauen, was schon zu genügend Abstand führt.

    Ich denke es liegt wirklich nur an der Verdrahtung!
    Kritisch ist alles wo die Ströme fliessen

    MfG Peter(TOO)
    P.S. Wie ist dein Fachenglisch?
    Ich hätte Unterlagen zur Problematik, aber eben in englisch.

    .
    Geändert von Peter(TOO) (28.06.2015 um 01:30 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
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    Also ich behaupte mal dass es jetzt nicht mehr an der Verdrahtung liegt:

    Bild hier  

    War eine ganz schöne Fummelei, aber außer dass es jetzt gut aussieht hats nichts bewirkt, der Arduino verhält sich immernoch ganz genauso wie vorher.
    Der Laderegler rechts und alles was damit zu tun hat dürfte unschuldig sein, wenn ich den Akku rausnehme und den Regler komplett vom Arduino trenne und diesen dann an USB vom PC anstecke, wieder keine Änderung.

    Am liebsten würd ich dann das ganze Ding in die Ecke schmeißen und liegen lassen, aber es sollte schon irgendwann laufen, es ist für einen Bekannten, der wartet schon drauf
    Kann doch nicht sein dass ich so eine primitive Schaltung nicht ordentlich zum Laufen kriege!



    Englisch ist kein Problem, immer her damit



    Edit:
    Wenn ich auf der linken Seite die vierpolige Steckleiste (geht zu der Platine mit dne Schaltern) ausstecke und nur eine Brücke einstecke, sowie die dreipolige dahinter auch ausstecke (geht zu den LEDs), gibts auch keine Besserung. Also kann es an alledem auch nicht liegen.
    Dann kann ja eigentlich nur noch was mit meiner Schaltung nicht passen.
    Oder kann es vielleicht noch sein dass der Motor einfach schon so alt und verschlissen ist, dass er sich nicht mehr in den Griff kriegen lässt?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken DSC_0656.jpg  
    Geändert von Zeitsklave (27.06.2015 um 13:58 Uhr)

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