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Thema: Schaltnetzgerät Manson NSP-2050 defekt. Was nun?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Hallo Fachleute.
    Nur ein Sucher

    1.1 Hat jemand eine Vermutung was der Auslöser für diese "Explosion" ist/war?
    1.2 Macht es Sinn NUR die beiden Teile zu ersetzen und dann nochmal einzuschalten?
    1.3 Meiner Meinung nach sind die beiden Elastikschläuche thermischer Unfug. Hab ich Recht? Darf/dürfte ich die mit Aussicht auf Erfolg weglassen?
    Die Netzgleichrichtungsdioden könnten auch was abbekommen haben:
    http://www.eevblog.com/forum/repair/...ut-rectifiers/
    Im thread ist auch ein Schaltplan vom NRP-2050 verlinkt. Scheint aber auch in großen Teilen für NSP-2050 zu gebrauchen zu sein.

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo
    ich noch mal
    Ursachen sind oft:
    kalte Lötstellen
    taube Widerstände meist primär.
    taube Elkos in der Reglung

    Es ist sinnvoll alle Bauteile primär passive und aktive zu prüfen. (hoch löten und mit Oma prüfen reicht meist)

    ESR Messgerät ist hilfreich bei Kondensatoren.

    Gruß

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich hatte schon häufig das das Schaltwandler IC defekt war und ständig die Transistoren durchgeschalten hat.

    Beim Testen kannst du eine Glühlampe anschließen (in Serie zum NT). Bei einem Fehler (z.B. Kurzschluss) leuchtet die Lampe auf und ist gleichzeitig ein Vorwiderstand. Es müssen aber Glühlampen bzw Halogenlampen sein.

    Was ich auch empfehlen würde einen Regeltrenntrafo bzw Trenntrafo, wobei der Regeltrafo natürlich besser ist. Ich verwende bei meinem Trafo auch einen Schalter, mit dem ich die Last schalten kann, ist sehr komfortabel und bei einem Fehler kann ich schnell wieder abschalten.

    Was auch sinnvoll ist, wenn du einschaltest solltest du die Schaltung abdecken. Wenn es einen gravierenden Fehler gibt und es explodiert etwas fliegt nichts durch die Gegend. Hatte selbst schon Widerstände und bei einem Kollegen ist eine Sicherung explodiert (waren nur mehr die Metallkappen vorhanden, Glas nicht mehr vorhanden).

    MfG Hannes

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Die FETs und Dioden sind in der Regel die Teile, die durchaus am meisten belastet werden in einem Schaltnetzteil. Dicht gefolgt von den Siebelkos (die gehen auch am häufigsten kaputt), die würde ich pro forma mittauschen auch wenn sie ok sind. Achte darauf, Low-ESR-Typen einzusetzen.

    Daß die FETs von sich aus kaputtgegangen sind und nicht von einem anderen Defekt zerissen wurden kann ich mir durchaus vorstellen, es ist aber merkwürdig daß beide FETs gleichzeitig denselben Defekt aufweisen. Vielleicht hat die Freilaufdiode versagt und die FETs wurden von der Induktivität zerissen? Prüfe mal alle Dioden in der Nähe.

    Meines Wissens nach gehören Widerstände nicht zu den typischen Bruchstellen, allerdings repariere ich so etwas nicht jeden Tag. Und mir fällt auch kein Fehlermechanismus ein, der erklärt, wie eine kalte Lötstelle zwei FETs nach mehreren Jahren Betrieb zerlegen soll.

  5. #5
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    Widerstände gehen normalerweise nicht kaputt, was damals war weiß ich nicht. Wollte das NT aber nicht reparieren (war in der Firma ein normales ATX-NT).

    Elkos sollte man immer mittauschen, kosten ja nicht besonders viel. Lötstellen (speziell bei den Trafos) sollte man kontrollieren ober besser gleich nachlöten.

    MfG Hannes

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Widerstände .. Elkos .. Lötstellen ..
    Liebe Leute (und Sucher*gg*)

    danke für die ausführlichen Hinweise. Ich werde die mal durchgehen. Danke für den Link zum eevblog mit dem Schaltplan des NRP-2050; ich nehme auch an, dass der Schaltplan zumindest im Power-Strang weitgehend auf mein NSP zutifft. Dann muss ich wohl ein Körbchen Hühnerfutter beschaffen und - löten. Wird ne Weile dauern, aber mehr als das defekte Netzgerät ganz ruinieren ist ja fast nicht drin. Dass sich das finanziell rechnet - glaub ich allerdings fast nicht - aber es sollte mir einen Hauch mehr Ahnung von Elektronik bringen. Das sind die Gelegenheiten bei denen ich nen Hackerspace vor Ort vermisse . . .

    Danke - und wenn weitere Fragen auftauchen komme ich wieder.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
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    Widerstände brauchst du nicht besorgen, das sieht man auf den ersten Blick wenn die kaputt sind. Auf jeden Fall Kondensatoren (im Leistungsteil) tauschen, Leistungshalbleiter kontrollieren und bei Bedarf tauschen.

    Wenn du es so in Betrieb nimmst wie ich oben geschrieben habe kann eigentlich nicht viel passieren.

    MfG Hannes

  8. #8
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    .. Elkos sollte man immer mittauschen, kosten ja nicht besonders viel .. Auf jeden Fall Kondensatoren (im Leistungsteil) tauschen, Leistungshalbleiter kontrollieren und bei Bedarf tauschen ..
    Vielen Dank Hannes. Ich hatte ja die durchgeschossenen Dreibeiner ausgelötet. Heute eine sorgfältige Sichtprüfung der Bauteile auf der hellgelben Platine. Dann mal den Eingangsstecker (ausgangsseitig, nach der Feinsicherung) auf Durchgang geprüft bei ein- ebenso ausgeschaltetem Netzschalter. Da gibts aber keinerlei Durchgang ? ? ?

    Die Elkos sehen alle völlig heil aus, keinerlei Aufbauchung. Alle Bauteile im Gerät ohne erkennbare Verfärbung; Ausnahme Platinenoberfläche in der Gegend der defekten Mosfets.

    Nun würde ich gerne die zwei Dreibeiner erneuern und danach das ganze Gerät nochmal testen/durchmessen wie eben beschrieben bzw mit der eingeschleiften Glühlampe.

    Meine Fragen:
    1) Macht es Sinn, dass nach dem Auslöten der Mosfets kein Durchgang messbar ist?
    2) Soll ich vor Ersatz der Mosfets wirklich alle Elkos und sonstigen Kondensatoren tauschen? (nur wegen des anstehenden Beschaffung von Teilen)?
    3) Wenn ich die Mosfets kaufe, nehme ich dann IRF 840LC VIS oder IRF 840 VIS ?
    4) Ein bisschen Sicherheit muss sein - bestelle ich gleich zwei, drei oder viele Sätze Ersatzmosfets? Nur wenn die wieder hops gehen sollten? Oder sollte das der ganze Schaden gewesen sein? Ohne Folgeschäden?

    Danke im Voraus für die Ratschläge.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
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    .. Auf jeden Fall Kondensatoren (im Leistungsteil) tauschen, Leistungshalbleiter kontrollieren und bei Bedarf tauschen ..
    Die beiden IRF 840 wurden getauscht - Reichelt Artikel-Nr.: IRF 840 VIS siehe Schaltplan und Bestückungsplan. Die Lötstellen wurden alle kontrolliert, sie sehen einwandfrei aus und sind weitgehend auf Durchgang positiv getestet.

    Und nun bin ich von euren Empfehlungen abgewichen - ich hatte die umliegenden Bauteile, insbes. Kondensatoren und Dioden, nicht getauscht (Ungeduld ist schlecht für sorgfältiges Arbeiten, ich weiß). Also mal eben alle internen Verbindungen wieder gesteckt, eine 250V-6,3A-F in den Steckerkasten eingeschoben, die beiden Drehknöpfe reichlich runtergedreht und eine 12V-20W-Halogenglühbirne an die Ausgänge gesteckt. Einschalten Netz. Die Anzeige leuchtet und zeigt leicht zitternde letzte Digits bei 00,00 V und 0,000 A. Ausgangtaster auf "ON" (bestromen der Ausgangsbuchsen) - nix, aber das Display funktioniert noch immer - auch ON-Zustand wird angezeigt. Stromdrehknopf rauf und Spannungsdrehknopf raufdrehen - die Anzeige ändert sich nicht, das Glühbirnchen bleibt dunkel. Eine externe Spannungsmessung zeigt bei "ON" ca 43 mV, bei "OFF" dann Absinken bis ca. 1..0 mV.

    Na ja, jetzt dann doch die beiden Dioden ZD2 und ZD3 auf Durchgang geprüft (im eingebauten! Zustand) - Anzeige 10,8Ω bzw. 10,3Ω bzw 10 mV auf "Halbleitertest", egal wie gepolt die Tastspitzen anliegen. Auch die danebenliegenden Kondensatoren C25 und C25 zeigen haben Durchgang (klar, 2,2nF parallel zu den Zenerdioden die vollen Durchgang haben !?). Also muss ich doch etliche Bauteile wechseln.

    .. Auf jeden Fall Kondensatoren (im Leistungsteil) tauschen, Leistungshalbleiter kontrollieren und bei Bedarf tauschen ..
    Na ja, ich Noob weiß ja nichtmal wo der Leistungsteil anfängt und wo er aufhört :-/

    Elkos im Sekundärkreis tauschen, primär muss nicht unbedingt sein ..
    .. Dioden im Eingangskreis (Netzgleichrichter) solltest du einzeln auf Durchgang prüfen (falls eine Diode dauerhaft leitet) ..
    Auch hier habe ich Orientierungsprobleme - und bitte um nachsichtige Hilfe.


    Frage/Bitte: Soll ich alles zwischen TR3 und TR4 wechseln? Dazu Bauteile "danach" und/oder "davor"? Soll ich/man einzelne/alle Bauteile zum Prüfen nicht doch ausbauen?

    Noch ne Frage - soll ich vielleicht doch lieber das angeschlagene Teil wegwerfen?
    Ciao sagt der JoeamBerg

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