Wegen Wartung und Reparatur, ist in den meisten Fällen die Anschaffung eines Kaufgerätes oder möglichst vieler fertiger Baugruppen/Subsysteme besser.
Soll es wirklich eine Eigenentwicklung sein, ist erst mal die "sichtbare" Hardware zu analysieren.
-Welchen Arbeitsraum hat die bestehende Lösung (X,Y,Z)?
-Soll die neue Lösung größer werden weil z.B. auch weitere Funktionen/Stationen integriert werden sollen?
-Welche Bauform ist bisher vorhanden (Portal, Scara, Vertikal Knickarm)?
-Ist der eigentliche Arm eventuell auf einer Linearachse montiert mit der der Arbeitsraum vergrößert wird?
-Wie viel Achsen hat der bisherige Arm (Scara 4-Achs/5-6-Achs, Vertikal Knickarm 5-Achs/6-Achs)
-Sollen Werkzeuge (Greifer, Absaugeinheit, Dosierpipette etc.) gewechselt werden?
-Oder sind alle Werkzeuge an einen Greifer angepasst?
-Oder sind verschiedene Stationen vorgesehen (Dosierer, Rührplatz, etc.)?
-Welche Chemikalienverträglichkeiten müssen Pumpen, Schläuche, Pipetten etc. erfüllen (Mineralöle, Treibstoffe, Säuren, z.B. Flußsäure, Lösungsmittel, etc.)
-Wie soll alles gereinigt/desinfiziert werden, im Regelbetrieb/nach Störfällen?
Mit diesen Daten kann man erst mal festlegen was man braucht welche Ausführungen davon und damit dann was man alles drum herum braucht.
Die Dokumentation für Nachfolger im Support wärend der gesamten geplanten Produktlebensdauer ist von Anfang an im Auge zu behalten.
(wäre nicht das erste Projekt was mit der Verfügbarkeit einer oder weniger Personen steht oder fällt)
Ohne detailiertes Pflichtenheft kann niemand einen Preis schätzen.
Das ist so wie die Aufgabe ein Flugzeug zu kaufen. Zwichen einem Ultralight und einer Boing 747 liegen über 200$ Millionen Preisunterschied.
Beides erfüllt aber die die gestellte Bedingung, weil diese zu unpräzise ist.
Lesezeichen