Nicht nur Chinasolarzellen schwächeln bei Hitze, sondern alle. Es gibt ja sofar trittfeste Zellen, welche man auf das Autodach kleben kann (Wohnmobil, Multivan etc...). Die bringen bei Hitze auch weniger Leistung, und im Winter steht die Sonne ungünstiger, was den Einstrahlwinkel betrifft.
Daher wird da immer Reserve mit einberechnet.
Ich lade die Zweitbatterie in meinem Multivan mit einem 180 Wp-Panel, welches aber unterlüftet ist.
Die Wp-Angaben gelten aber nur unter Laborbedingungen bei einer bestimmten Temperatur, wird aber meist nicht mitgeteilt. Der Rekordladestrom lag mal bei 9.8 A, da ich den über eine max/min-Speicherung ablesen kann.
Im kleineren Rahmen ist das nicht anders.
Hast du die Spannung von 6.1 V ohne Last gemessen, also ohne LiPo-Rider Pro? Ggfs bricht da die Spannung einfach ob der Last zusammen, und du musst da mit Parallel- und Seriellschaltung experimentieren, also evtl noch ne zweite Solarbank parallelschalten.
Du kannst ja mal ein Netzteil nehmen, welches die 4.8...6.5 V bringt, und dann mal den LiPorider mit Batterie dranhängen, und dabei den Strom vom Netzteil zum Rider messen, dann aber bei vollem und leerem Akku.
Bei einem entladenen Akku wird es dann interessant, denn dann kannst du den Strombedarf ermitteln, nach welchem du dann deine Solarzellenleistung konzipieren kannst.
Ohne Dummy wird das zwar schwierig, wenn man kein Datenblatt für die Solarzellen hat, den Strom kann man zwar messen, aber nicht mit einem errechneten Kohleschicht- oder Metallfilmwiderstand, der brennt gleich durch.
Du musst dir eine Last suchen, welche die Solarzelle so belastet, dass noch eben die Fangspannung für den LiPo-Rider bei relativ direkter Sonneneinstrahlung erreicht wird, auch wenn der LiPo Strom saugt.
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