@ Tux12Fun

Du hast alles richtig verstanden, deshalb habe ich nur kurz deine Fragen mit "?" beantwortet. Sollte noch etwas unklar sein, bitte weiter Fragen !

Zitat Zitat von Tux12Fun Beitrag anzeigen
Liege ich damit richitg, dass die oben gezeichnete Schaltung so sensibel ist, da ich keinen Rückfluss von Out auf VIN- über einen Widerstand habe und somit der OAMP nicht begrenzt ist? Und er wirklich unendlich verstärkt?
Theoretisch ja, aber praktisch hat ein OPV ohne negativer Rückkopplung (von Out auf VIN-) nur endliche sehr große Verstärkung (zig Tausend). Deine Schaltung verhält sich deshalb als Komparator und schaltet gegen 0 V zwischen GND und fast VCC um.

Zitat Zitat von Tux12Fun Beitrag anzeigen
- Von dort erfolgt eine Rückkopplung zu VIN- über den 22k Damit wird auch die Verstärkerleistung begrenzt?
Ja und die Verstärkung des OPVs in dieser Schaltung ist fur bestimmte Frequenz (F) gleich Widerstand (R) 22k geteilt durch Scheinwiderstand (XC) des Kondensators (C) 4,7 µF, also Ku = R / XC, wobei XC = 1 / 2 * pi * F * C .

Zitat Zitat von Tux12Fun Beitrag anzeigen
--> Das Austauschen dieses Widerstands bringt ein anderes Klangbild (mit Kopfhöherer getestet) also vermute ich dass das Ganze noch irgendwie als Filter wirkt?
Ja. Weil XC mit wachsender Frequenz sinkt, bildet die Schaltung einen Hochpass (Filter).

Zitat Zitat von Tux12Fun Beitrag anzeigen
- Des weiteren habe ich bemerkt dass die Verstärkung dabei nie einen Maxpegel von 5V erreicht. (Dachte immer der 22k bei der Rückkopplung wäre die Grenze???)
Bei realem OPV erreicht die Ausgagsspannung praktisch nie volle VCC. Für TLC272 bei VCC = 5 V erreicht die Ausgangsspannung VICR max. ca. 3,5 V. Das sieht man im Datenblatt (DB) auf 5. Seite: http://www.datasheetcatalog.com/data...2/TLC272.shtml.

Sonst habe ich für dich noch ein Hinweis: bitte zukünftig auf Schaltplänen jedes Bauteil eindeutig beschriften (Widerstände mit RX, Kondensatoren mit CX, usw., wobei X ist laufende Nummer). Das verkleinert eben enorm die Diskussion über eine Schaltung.