Da ja fast alles genormt ist, gibt es auch für Laufbahnen Vorgaben:
6 bis 8 Laufbahnen zu je 1,22m plus auf jeder Seite 1,30m hindernissfrei.
Das gibt mindestens 12,36m (bei 8 Bahnen) die für einen Sensor zu überbrücken sind.
- Wegen Fremdlicht und Umwelteinflüssen (Wetter) ist zu klären Innen- oder Außeneinsatz.
- Fliegender Start oder Auslösung der Zeitmessung über Startpistole.
- Bei Startpistole Auslösung der Zeitmessung akustisch oder durch elektrisch.
So ein Selbstbau, ist natürlich nur fürs private Training geeignet, da es von keinem Sportverband für Wettkämpfe zugelassen wird.
Ohne Eichabnahme sind halt keine offiziellen Messungen erlaubt. (Da kommen dann auch zum Teil die Preise für wettkampftaugliche Zeitnahme Systeme her). Es geht ja im ungünstigsten Fall um eventuelle Preisgelder, und offizielle Bestzeiten, da steht bei nicht geeichten Systemen ganz schnell Betrugsverdacht im Raum.
Der schematische Aufbau ist eigentlich recht leicht. Ein Startsignal löst im µC die Abfrage der Uhrzeit aus einem RTC aus.
Der Zielsensor löst eine zweite Abfrage des RTC aus.
Dann wird die erste Zeit von der zweiten abgezogen und das Ergebniss angezeigt.
Für die Trainingskontrolle nehmen aber viele Sportler Hochgeschwindigkeitskameras. Grade die kritische Phase am Start bis zum Lösen vom Block kann da analysiert werden und so Zeit rausgeholt werden (Durch umsteleln des Startvorgangs). Beim Sprint ist der Start ja das entscheidente, da die Strecke einfach zu kurz ist um einen schlechten Start im Lauf auszugleichen.
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