Das Problem ist, ein Lager das Axialkräfte aufnehmen kann nützt nix wenn es diese Kräfte nicht irgendwo aufnehmen kann und ableiten kann.
Zieht sich z.B. der Fräser ins Werkstück, dann hindert die Spannvorrichtung das Werkstück daran "abzuheben" und diese Wiederum muß mit dem Maschinentisch Verschraubt sein, damit sie nicht abhebt. der Maschinentisch ist wiederum entweder sehr schweer oder mit dem Maschinengestell verbunden um diese Kräfte abzuleiten.
Auf der anderen Seite ist der Fräser so fest einzuspannen, das er sich nicht aus der Spannzange zieht.
Diese zieht wiederum an der Spindel. Wenn da keine Formschlüssige Verbindung besteht, dann bräuchte man kraftschlüssige Verbindungen wie z.B. Ringspanner:
http://www.ringfeder.com/Global/Imag...H_14-03-13.jpg
Diese Wiederum drücken auf den Lager Innenring und verringern so die Lagerluft und dann dreht sich die Welle nicht mehr leicht und wird dadurch heiß, was durch Wärmeausdehnung das Problem verstärkt und somit die Lebensdauer der Bauteile drastisch verkürzt.
Also lange Rede kurzer Sinn die Kräfte müssen von einem Bauteil zum nächsten übertragen werden, sonst nutzen einem die tollsten Bauteile nichts.
Bei meinem Bild nutze ich das Innengewinde der Spindel um mit einem Adapter den Lagerinnenring der Schrägkugellager zwichen einem Bund am Adapter und der Stirnseite der Spindel zu klemmen. Der Außenring wird zwichen einem Absatz (Schulter) am Gehäuse und einem Schraubbaren Druckstück (Spezialmutter)geklemmt. Das Druckstück wird üblicherweise Radial angebohrt und dort mit einer Madenschraube die über ein Messingstück auf das Befestigungsgewinde drückt gesichert.
Bei dem Adapter schlitzt man das Gewinde und legt in den Schlitz Folie ein die Ihn 0,2-03mm auseinenander drückt dann bohrt man axial ein Loch und schneidet ein Innengewinde. Ohne die Folie wird das innengewinde da enger wo auch das Außengewinde ist. schraubt man da jetzt eine Schraube ein, wird das Außengewinde gespreizt und kann sich nicht mehr lösen.
Der Motor wird dann über eine Balgkupplung angeschlossen:
http://www.indunorm.eu/images/produk...lgkupplung.jpg
Diese entkoppelt den Motor von den Axialkräften und gleicht keine Fluchtungs- und Achsialfehler aus.
Hier:
http://www.schaeffler.com/remotemedi...00_6_de_de.pdf
kannst Du mal auf Seite 21 schauen.
Beispiel A ist so wie es sein sollte.F
estlager nah an der Werkzeugaufnahme und Loslageram anderen Wellenende.
Geht bei der gegebenen Welle nicht, ohne sie mechanisch zu bearbeiten.
Beispiel B geht nur wenn es keine starke Erwärmung gibt, sonst verändert die Wärmeausdehnung der Welle die Lagerluft und somit die präzision.
Beispiel C ist ähnlich Beispiel A nur das Hier durch das zusätzliche Radiallager an der Werkzeugaufnahme noch stärkere Radialkräfte aufgenommen werden können. Z.B. großer Messerkopf mit großer Zustellung.
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