In deiner Skizze ist nichts zu sehen, wie die Lager sowohl an der Welle als auch im Gehäuse befestigt sein sollen. Sowohl die Innen- als auch Außenringe sollten irgendwo anliegen, sodass die Achse an sich ein Ganzes ergibt, das sich von alleine hält. Vom Anschluss mit starrer Kupplung halte ich nicht viel, da das bei unzureichender Genauigkeit der Motorhalterung zu schnell verkantet. Ein Anschluss an einem Stück Gewinde ist noch unpraktischer, da sich das auch wieder herausdrehen kann. Außerdem dürfte das ziemlich beschissenen Rundlauf haben, viel Spass dann mit der starren Kupplung.

Das Lagergehäuse würde ich, ähnlich wie im Video, aus einem Stück Rundmaterial drehen (lassen), sodass sich die Lager an beiden Enden einsetzen lassen und die Außenringe dann an einem innenliegenden Absatz anliegen. Wenn möglich wären sogar Kegelrollenlager die bessere Wahl gegenüber Radialrillenkugellagern. Um die Welle mit der Spannzange dann in den Lagern zu befestigen fehlt etwas, was am freien Ende am Innenring des oberen Lagers anliegt. Das sollte schon so sein, dass das spielfrei sitzt, da Frässpindeln nach eigener Erfahrung nicht nur auf Druck, sondern auch auf Zug belastet werden. Die meisten Fräser haben einen positiven Schneidenwinkel, wodurch sie sich am Material herunterziehen. Das macht sich bemerkbar, wenn man den Fräser nicht vernünftig festspannt und er sich dann langsam aus dem Futter herauszieht, kann zu netten Pannen führen. Die Motorlagerung würde ich jedenfalls nicht zur Aufnahme der Fräskräfte missbrauchen.