Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
Hallöchen zusammen,

ich stell mir grade die Frage, wie aufwändig es ist, ein Induktionskochfeld zu tunen.
Bei den billigen Modellen ist es ja so, dass sie immer kurz eingeschaltet werden, dabei dann bei voller Power den Topf erwärmen, worauf eine Ausschaltphase folgt.
Das Resultat ist, dass man beim Erreichen einer spezifischen Temperatur diese eben auch schnell mal überschreitet, bevor die Wärme sich in der Substanz verteilt.

Theoretisch müsste es doch irgendwie möglich sein, durch eine Triac-Schaltung oder Hochleistungs-MosFets diese Schaltung durch einen Arduino mit einem Temperatursensor zu ersetzen, der quasi via PWM die Solltemperatur präziser anfährt, nicht überschreitet und auch halten kann.
Die billigen, die ich kenne, können sowohl in den gängigen Stufen als auch nach Temperatur eingestellt werde. Das macht ein µC. Ein prinzipielles Problem ist natürlich die Temperaturmessung. Sie erfolgt im Gerät unter der Glasabdeckung. Dort wird aber keine Wärme erzeugt, die entsteht im Topfboden der durch Glas, einem schlechten Wärmeleiter, vom Sensor getrennt ist.Wenn man diesen Sensor in die "Suppe" bringen würde, wäre viel gewonnen. Er ist aber sicher nicht galvanisch vom Stromnetz getrennt, bei so einem 30€ Teil auch nicht zu erwarten.

An der Eingangsspannung zu drehen, könnte auch schief gehen. Der µC ist das Herz des Systems. Er erzeugt die Frequenz des Generators, macht die Topferkennung, die Regelung und überwacht alle möglichen Betriebszustände. Wenn seine Versorgung durch eine zerhackte Eingangsspannungt leidet, oder irgendein anderer Parameter dadurch daneben liegt, schaltet er ab. Solange man nicht in die Programmierung des µCs eingreifen kann, sehe ich wenig Chancen.

MfG Klebwax