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Thema: BL Motor Induktivitäten/Magneten/Qualität

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Siro,
    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Sorry Peter, aber ich fühlte mich angegriffen...
    Mein Verständnis für Messfehler und Toleranzen steht mal aussen vor, da ich selbst
    lange Zeit in der Mikroohm-Messtechnik gearbeitet habe, hier wurden vor der Messung sogar Thermospannungskompensationen
    gemacht. Messgenauigkeitn von 0,1 Promille waren Standard.
    Das mein "Schätzeisen" vermutlich nicht genau ist, will ich garnicht abstreiten, habe keine Vergleichsmöglichkeiten,
    aber die Auflösung fand ich schon beeindruckend.
    So war's ja nicht gemeint!

    Aber frag mal im Kaufhaus nach, wie genau eine Personen- oder Küchenwaage ist.
    Antwort: "Die zeigt auf 1g genau an!"
    Auflösung und Genauigkeit sind nun mal unterschiedliche Dinge.
    Und in der Anleitung steht auch nichts über die Genauigkeit, da muss man schon eine geeichte im Fachgeschäft kaufen.

    OK, du kennst dich somit mit dem Unterschied aus, aber das wusste ich nicht.
    Und viele Leute, auch hier, werfen Auflösung und Genauigkeit gerne durcheinander.

    So um 1980 hatte ich mal einen 12-Bit plus Vorzeichen AD-Wandler, welcher keine brauchbaren 8-Bit lieferte. Lag aber nicht an meinem Aufbau, sondern an ein paar Designfehlern im Chip (der war von Analog Device)

    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht mehr eingeschnappt
    Also nicht mehr "Schnappi das kleine Krokodil...."
    Keine Angst, ich sing jetzt nicht!!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Nun Siro...wie es um deine Fähigkeiten steht kann ja keiner wissen, das konnte ich nu aus deinem ersten Beitrag abschätzen. Ich wollte dir kein Unrecht tun.

    Aber noch ein Wort zum Nulltaster:
    Nulltaste:
    Die Nulltaste gleicht doch die zusätzlichen Fehlmessungen aus. Dafür ist sie ja da.

    Solange ich meine Messleitungen nicht bewege, ändern sich auch nichts an deren Werten.
    Also bleibt mein Nullpunkt exakt erhalten.
    Das Meßgerät kann Kapazitäten im Wesentlichen nur bei offender Meßleitung messen. Ich nehme an du weißt wie ein Kondensator aufgebaut ist...die parasitäre Kapazität entsteht genauso. Wenn du die Meßleitung schließt wird die parasitäre Kapazität überbrückt-aber ohne Brücke kann das Meßgerät die Induktivität nicht feststellen. Für diesen Vorgang wirst du die Leitung wohl oder übel bewegen müssen. (Und wirksam sind Induktivitäten/Kapazitäten immer-egal ob die Leitung offen ist oder nicht.)

    Aber lassen wir die parasitären Elemente der Leitungen (und des Gerätes an sich) mal außen vor:
    Dadurch, dass eine Motorspule aus eng gewickeltem Draht mit sehr dünner, aber recht wirksamer Isolierung besteht, neigen Spulen zu einer nicht unerheblichen parasitären Kapazität. Wenn du eine Spule an einen Funktionsgenerator anschließt und Strom und Spannung mit einem Oszilloskop in verschiedenen Frequenzbereichen beobachtest wirst du feststellen, daß du eigentlich keine Spule, sondern einen schönen Schwingkreis vor dir zu liegen hast. Deine Motorspulen werden sich genauso verhalten.

    Ich weiß nicht mit welchem Verfahren dein Bausatz mißt (könnte man aber rausfinden wenn du einen Schaltplan von dem Gerät hast und ihn hochlädst)...ich würde aber nicht zuviel erwarten. Ich würde nichtmal davon ausgehen, daß das Testsignal sonderlich sinusförmig ist, Und daß dein Meßgerät Induktivitäten und Kapazitäten innerhalb derselben Meßanordnung unterscheiden kann glaube ich auch nicht. Genau daß wäre für deinen Anwendungsfall Motor jedoch durchaus von Bedeutung. Denn wie gesagt-Induktivitäten und Kapazitäten kompensieren sich gegenseitig. (Dieser Effekt wird bekanntlich bei induktiven Lasten wie z.B. Asynchronmotoren sehr gern genutzt.)
    Noch dazu sind diese Zusamenhänge nicht linear. Wenn du also einen exakt bekannten Prüfling hast und die bekannten Werte mit dem vergleichst was dir dein Meßgerät anzeigt, so kannst du damit noch lange nicht auf die wahren Werte deines Motors schließen.

    Noch dazu spielen auch Störeinflüsse von außen eine Rolle: Mobilfunk, Radio, elektrische Leitungen in der Nähe, andere Geräte...lauter Faktoren die dir eine Messung mehr oder weniger versauen. Alles Dinge, dir die Nulltaste einfach nicht weiterhilft.
    Du sagst du hast selbst in der Meßtechnik gearbeitet und hast beschrieben, was für Korinthenkackerei beim Messen sehr kleiner Widerstände betrieben wird. Glaube nicht, daß es bei Induktivitäten oder Kapazitäten anders ist mit brauchbaren Ergebnissen. Man hantiert zwar mit drei- oder zweistelligen Zahlen, das kleine 'µ' vergißt man da leicht. Stell dir einfach vor, du versuchst 500µΩ hinreichend exakt zu messen...mit einem 30€-Bausatz.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    @ White_Fox

    Hast du mein Link zum Messgerät übersehen ? Wenn ja, dann schaue bitte in: https://sites.google.com/site/vk3bhr/home/index2-html und klicke auf "the original".
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Vielleicht nochmal ein Gedanken zur ersten Ausgangsfrage, warum die gemessene Induktivität nicht bei jeder Raststellung gleich ist:
    Soweit ich weiss ist die Anzahl der Ständernuten ungleich der Polpaarzahl des Felds des Erregerfelds (Permanentmagnete). Dass sich aus der Wechselwirkung der Statornutung mit dem Feld der Permanentmagneten eine mechanische Rastung ergibt, kann man sich leicht vorstellen. Weniger offensichtlich ist, wie viele Rastungen sich dabei ergeben. Bei Dir sind es wohl 18, das wäre auch eine gebräuchliche Nutzahl. Wenn es bei jeder Nut einmal rastet, steht aber das Erregerfeld für einen bestimmten, bewickelten Zahn jedesmal anders (weil das Erregerfeld nicht 18 Pole hat, sondern vermutlich deutlich weniger). Damit stehen auch die Lücken zwischen den eingeklebten Magneten anders zum Zahn und der gesamte Feldlinienfluß ist anders. Für einen bestimmten bewickelten Zahn wundert mich eine Abweichung also nicht. Wenn Dein Motor keine 18 Nuten hat, aber 18 Raststellungen, dann wundert es mich noch weniger.
    Allerdings misst Du ja jetzt über 2 der 3 Wicklungen, damit könnte man annehmen dass sich mancher Unterschied wieder ausmittelt, wonach es ja nicht aussieht. Genaueres als diese Gedanken kann ich aber im Moment auch nicht beitragen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
    Genaueres als diese Gedanken kann ich aber im Moment auch nicht beitragen.
    Richtig, weil Anzahl der Magneten und seine Anordnung am Rotor vom Bauart des bisher unbekannten BLDCs abhängig ist.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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