Hallo,
Nö, schon vor ein paar Jahren war der Wettbewerb:
Ziel in etwa 160km Entfernung in GPS eingeben und den Rest muss der Robi machen.
Die Marsroboter haben ja auch ein kleines Problem:
Die Kamera sieht einen Felsblock direkt vor dem Robi und sendet das Bild zur Erde.
Nach etwas 20 Minuten kommt das Bild hier an und man gibt einen Lenkbefehl zum Ausweichen.
Nach weiteren 20 Minuten kommt das der Befehl beim Robi an. Aber 40 Minuten nach dem Entdecken des Fellsblocks ist der Robi da schon reingefahren!
Also, normal fernsteuern ist da nicht!
Jetzt gibt man dem Robi an, wo man hin möchte, vielleicht noch 1, 2 Wegpunkte, damit er die landschaftlich schönere Strecke nimmt.
Der Robi weicht dann selbständig Felsen und Schlaglöcher aus um angegebenen Wegpunkte zu erreichen.
Kommt der Robe dabei in eine zu missliche Lage, bleibt erstehen und wartet auf Vorschläge von der Erde.
Es müssen also Daten zwischen Erde und Mars ausgetauscht werden um eine Aufgabe zu lösen. Bilder brauchen aber recht grosse Datenmengen.
Beim aktuellen DARPA Wettbewerb geht es darum, eine Aufgabe in einer bestimmten Zeit zu lösen und dabei möglichst wenig Daten austausche zu müssen, möglichst auch noch mit einer geringen Datenrate.
Um hohe datenraten zu erzielen, braucht man hohe Frequenzen, eine komplizierte Modulation und möglichst keine Störungen. Je höher aber die Sendefrequenz ist, umso mehr breiten sich die Wellen wie Licht aus, um die Ecke geht's also nicht so gut.
Die Langwellensender um getauchte U-Boote zu erreichen kommen aber nur auf Datenraten im Bereich von 100Bits/s. Da braucht dann eine einzelnes Bild in HD, schnell mal ein paar Tage zur Übertragung. Mit den Langwellensendern, kommt man mit einem einzelnen Sender um die ganze Erde und stören mit einem Störsender ist auch kaum möglich.
Beim Ganzen darf man nicht vergessen, dass die DARPA eine militärische Behörde ist!
MfG Peter(TOO)
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