Hallo i_make_it,
meine Frau arbeitet in der Frühförderung und Integration. Der Kindergarten, nach meiner Meinung --MASSENKINDHALTUNG__, beherbergt 120 Kinder. Sie kann mir die normal geförderten Kinder nennen, der Teil der auffällig ist, ist wesentlich größer. Erst wurden die Förderkindergärten abgeschafft, dann wurden die hilfebenötigenden Kinder " integriert" also nicht mehr von speziellen Kräften betreut und jetzt steht die Einzelförderung in Frage. Somit landet alles in den Schulen. Vor 3 Jahren habe ich in einer Doppelstunde "Waschen mit der Waschmaschine" vorgestellt. Das hatte ich vorher in diversen Callcentern gemacht. Zuerst musste ich einen haßerfüllten 12 Jahre alten Jungen davon abhalten, seinem am Boden liegenden heulenden Klassenkameraden weiter in die Seite zu treten. Dann kam die Lehrkraft und diskutierte über das wieso und warum 30 Minuten. Ich hatte alles sehr Kindgerecht aufbereitet. Eine offene ohne Wasser funktionierende Maschine, Test Unwuchten, alle Bauteile zum Anfassen, Chemie Physik, alles eingängig.
Am nächsten Tag mußte ich nochmal kommen, da die Zeit nicht reichte. Die Lehrkraft hat das Erlebte in keiner Weise weiterverarbeitet.
Die gehört auch schon zur neuen Generation.
Wir machen trotzdem weiter?
Oder?
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