Will man ein Produkt in den Markt drücken kalkuliert man nicht auf eine kleine Stückzahl horrende Entwicklungskosten, sondern lässt die größtenteils aus dem Endpreis draus und hofft auf hohe Stückzahlen.
Diese Vorgehensweise wäre nur sinnvoll, wenn man eine hohe Stückzahl erwarten kann. Ich vermute aber, dass die Stückzahlen zur Zeit nicht sehr hoch würden, selbst wenn E-Antrieb den gleichen Verkaufspreis hätte wie der Verbrenner. Dazu sind einfach die Einschränkungen beim E-Antrieb noch zu groß. In der Stadt, wo der E-Antrieb besonders geeignet scheint (keine unmittelbaren Emissionen, guter Wirkungsgrad bei Stop-and Go, keine hohe Motorleistung nötig) haben nur wenige Leute einen privaten Stellplatz mit Elektroanschluss. Und selbst wenn der vorhanden ist, will man möglicherweise auch mal eine längere Autoreise machen. Dazu muss man dann einen Verbrenner mieten (oder hat den als Zweitwagen).