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Thema: Berührungslose Frequenzmessung in einem Kabel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Von Bedeutung ist doch die reale Einspritzzeit, also die "Düse offen"-Zeit. Die theoretische maximale Einspritzzeit von 1/84 Sekunde ist wertlos, weil das die Zykluszeit für die vier Motortakte und damit lediglich der akademische Grenzwert ist und wenig über die reale maximale Einspritzzeit aussagt.

    Der direkte Ansatz ist doch, die Düsenansteuerung anzuzapfen und alle Ansteuerzeiten aufzuaddieren. Das wäre in erster Näherung das Zeitäquivalent zum tatsächlichen Treibstoffverbrauch. Dann gibt es sicherlich pro Einspritzung eine Ansprechzeit zwischen Aktivierungsbeginn der Düse und beginnendem Treibstofffluss, beim Abschalten etwas ähnliches, dazu noch ein über die Zeit veränderliches Ausströmvolumen beim öffnen und schließen.

    Die Idee mit dem Eichfaktor, den man anhand des Nachtankens ermittelt, ist vermutlich der einfachste Weg. Wahrscheinlich genügt ein gemittelter Eichfaktor, um die Spanne von 3l/100km bis 30l/100km (oder mehr?) mit ausreichender Genauigkeit zu ermitteln. Besser wird's, wenn du mal eine lange, schnelle Autobahnfahrt nutzt. Da ist der Verbrauch relativ hoch, die Randeffekte fallen nicht so ins Gewicht. Die niedrigen Standgas-nahen Verbrauchswerte interessieren vermutlich eh nicht so, weil sie ohnehin kaum beeinflussbar sind.

    Um die Unlinearitäten im Bereich der kurzen Einspritzeiten herauszurechnen, kannst du mal 100km im Standgas fahren und an der Tankstelle den Absolutverbrauch ermitteln. Das ist wahrscheinlich ebenfalls ein rein akademischer Ansatz

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo RoboHolIC und vielen Dank für deine Antwort!

    Leider wurde mein Text gelöscht, darum hier nocheinmal:

    Leider habe ich heute morgen etwas wichtiges Vergessen: Das Ziel soll es natürlich sein, die Zeit in der die Düsen laufen über den Stromsensor (Berührungslos, ohne jegliche Manipulation am bestehenden Kabel) zu messen und dann die von dir und mir beschriebene Auswertung zu machen. Dann kommt man ja näherungsweise an die eingespritze Menge ran, die man hochrechnen kann.
    Die maximale Zeit, die eine Düse offen sein kann (1/84) habe ich nur ausgerechnet, damit ihr mir bessere Tipps für den Sensor geben könnt.

    Also, die direkte Frage lautet: Weis jemand, welchen Sensor man da verwenden könnte? Das Kabel soll dafür nicht durchtrennt werden müssen oder Stecker dran/drab!


    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Um die Unlinearitäten im Bereich der kurzen Einspritzeiten herauszurechnen, kannst du mal 100km im Standgas fahren und an der Tankstelle den Absolutverbrauch ermitteln. Das ist wahrscheinlich ebenfalls ein rein akademischer Ansatz
    Theoretisch. Vor allem, weil ich nicht weiss ob der Tank genug gross ist

    Grüsse
    Thor_
    Geändert von Thor_ (16.03.2015 um 12:18 Uhr) Grund: Leider wurde mein Text gelöscht???

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich kenne die genaue Technik der (oder: deiner) Einspritzventile nicht.
    Kommt man wirklich nicht an die Anschlüsse des E-Ventils ran?
    Wie ist die Verdrahtung realisiert? Eine "heiße" Leitung zum Ventil und dort gegen Masse? Oder zweiadrig geführt?
    Im ersteren Fall kann man mittels aufgefädeltem Ferritring und einigen Windungen Draht als Sekundärwicklung einen Trafo bauen und auswerten. Im Falle der zweiadrigen Ansteuerung könnte es knifflig werden, weil ja in Summe kein Strom durch die Steuerleitung fließt; dazu fällt mir nichts ein.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hi RoboHolIC

    Ich weiss noch nicht, wie es bei den Einspritzventilen aussieht (ich habe das Motorrad noch nicht auseinander genommen )
    Laut dem Stromlaufplan sind die Ventile jeweils über 2 Kabel angeschlossen. Ich weiss aber noch nicht, ob die in nur einer Leitung sind (dann haben wir ein Problem)
    Solange aber die Kabel einzeln dahin gehen, kann man ja einfach über eine Leitung einen berührungslosen Sensor anschliessen, in welche Richtung da drinn der Strom fliesst ist ja egal.

    Der Grund, warum ich GAR NICHTS an den Anschlüssen oder der Verdrahtung ändern möchte ist, dass ich mit dem Motorrad auch gerne weiter weg fahren möchte.
    Wenn ich dann irgendwo im Nirgendwo stehen bleibe, weil meine Änderung da einen Kabelbruch oder so nach sich gezogen hat, ärgere ich mich schwarz

    Also, ich schaue das kommende WE mal, wie es da drinn aussieht, und wo man an die einzelnen Kabel der Düse kommen könnte.

    liebe Grüsse
    Thor_

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