DAS ist GENAU DAS, was der Threadersteller wissen wollte.
Manchmal frage ich mich, wie ihr deutschen mit zehn erhobenen Zeigefingern noch arbeiten könnt.
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DAS ist GENAU DAS, was der Threadersteller wissen wollte.
Manchmal frage ich mich, wie ihr deutschen mit zehn erhobenen Zeigefingern noch arbeiten könnt.
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MfG
Hans
Nun Ja, die Komunen brauchen Geld, die Kreise brauchen Geld, die Länder brauchen Geld und der Bund braucht Geld. Der Autofahrer an sich ist nun mal eine der beliebtesten Melkkühe.
Das Bild zeigt leider nicht furchtbar viel und sonst sind keine Angaben zu Marke, Modell und Baujahr angegeben, so das man sich keine Infos von externen Quellen holen kann.
Da ein Gesetztestext in dem steht das nur zulässige Spiegel erlaubt sind, impliziert, das alles was nicht explizit erlaubt ist, verboten ist, Weist man den ambitionierten Bastler halt lieber erst mal darauf hin bevor er 100€ in den Umbau 1500€ in das Bußgeld und nochmal 250€ für neue Spiegel investiert.
Es steht aber jedem frei seine eigenen schmerzlichen Erfahrungen zu sammeln.
Vom Bild her sage ich aber schon mal daß das Design einen gewissen Formschluß aufweist, das ein Umklappen nicht grade vereinfacht. Die Achse um die sich alles dreht ist ein Spritzgußhohlteil mit mehreren federnden Laschen. Das ist von vorneherein nicht auf viele Zyklen ausgelgt, wird also ohne Umbau recht schnell verschleißen/brechen. Ein Mechanismuß darf allerdings nicht starr und stabil werden, da sonst im Ungünstigten Fall (Unfall) ein Teil vorsteht und sich Gerichte und Versicherungen an sowas gerne festbeißen.
Übrigens es ist schwer mit dieser ganzen Regulierungswut noch zu arbeiten, aber es geht. Maschinenbauer zu sein hilft natürlich sehr dabei.
Geändert von i_make_it (08.02.2015 um 13:21 Uhr)
Hallo Menotu,
Bei Autos mit automatisch einklapparen Spiegel ist normal ein Schneckenradgetriebe eingebaut. Das muss dann da sitzen wo bei dir der Motor für die Verstellung sitzt, im Drehpunkt. Die Spiegel haben dann normal etwas das der Spiegel umklappt oder kaput geht wenn du mit irgendwas dagegen fährst (Stichwort "Sicherheit"). Deswegen ist bei dir nur der "Nippel" da der das ganze hält. Deswegen würde ich (wenn überhaupt, siehe vorhige Posts) etwas in die Halterung integrieren das mit einem Gummirad den Spiegel antreibt und zur Not "durchrutscht". Das aber nur wenn dadurch nichts nach außen vorsteht.
Ps.:
Maschinenbauer sein könnte so schön sein, wären da nicht die die Kunden die nicht wissen was sie wollen und die Manager die ihnen das versprechen was wir nicht können.![]()
Ich behaupte mal, daß der Spiegel auch nach dem Umbau noch zugelassen ist. Die Zulassung ist in erster Linie von der Spiegelfläche abhängig. Außerdem benutzt der TO seine Originalspiegel. Wenn da nicht grad eine Gewindestange hinten raus schau will das keiner wissen.
Ich programmiere mit AVRCo
Die "orginal" Spielgel sind nicht motorisiert klappbar. in dem Moment wo sie modifizert werden, sind es keine Orginale mehr. Und wurden so nicht zugelassen.
Die modifizierten Spiegel müssen folgende Bedingungen erfüllen:
Bei allen Geschwindigkeiten (Fahrtwind) keine Veränderung der Position.
Bei Vibration (Buckelpiste) und "normaler" Belastung (Schnee, Regen, Wind)keine Veränderung der Position.
Bei Kollision (Belastung mit ? Newton) nachgeben.
Durch den Umbau dürfen keine negativen Veränderungen bezüglich der Verletzungsgefahr für Passanten/Radfahrer etc. auftreten.
In Europa haftet der Inverkehrbringer für das Produkt.
Also das Fahzeug als Versuchsträger zulassen und die Versicherung entsprechend ändern.
Ersteres spaart Steuern, letzteres frisst das Erspaarte mehrfach wieder auf.
Da KFZ Bordelektrik überwiegend 12VDC hat, braucht es pro Spiegel einen 12 Motor und 2 Endschalter.
Der Klappmechanismus kann entweder die horizontale Achse der elektrischen Spiegelverstellung ersetzen oder zusätzlich eingebaut werden.
Erste Überlegung ist welche 'Bewegung führt der Speigel beim mechanischen abklappen genau aus.
Eventuell findet neben der Drehung um die Z-Achse auch noch eine Drehung um eine andere Achse statt oder eine (kleine) translatorische Bewegung entlang der Z-Achse.
Zweite Überlegung: ist der vorhandene Aufbau für die notwendige Anzahl Lastspiele (min zwei mal am Tag mal 365 Tage mal 10 Jahre = 7210) ausgelegt oder verschleißt das vorher.
Ggf. Neukonstuktion der Spiegelhalterung unter Berücksichtigung der Motorisierung.
Überprüfung des Kabelbaums (Spiegelverstellung/ggf. Spiegelheizung) auf Eignung für die geforderte Anzahl Lastspiele (Kabelbruch durch zu steife Kabel)
Eigentliche Motorisierung:
Auswahl eines geeigneten Motors unter Maßgabe der Bordspannung, der Platzverhältnisse und Umweltbedingungen (Regen bei Fahrtwind, Luftfeuchte, Temperatur).
Konstruktion der Antriebsmimik
Auswahl der Endschalter unter Maßgabe der Platzverhältnisse und Umweltbedingungen.
Planung und Aufbau der Elektronik.
Das ist jetzt mal ganz grob.
Maschinenbauer im Sondermaschinenbau zu sein ist schon schön. Man macht einen Vorvertrag, erstellt ein Pflichtenheft indem man sich aus den Vorstellungen des Kunden eine praktikable Lösung ausdenkt. Macht damit einen Vertrag mit dem Pflichtenheft und arbeitet die Lösung detailiert aus, fertigt das ganze und liefert. Alles was der Kunde reklamiert wird gegen das von Ihm unterschriebene Pflichtenheft geprüft.
Und Vertriebler muß man im Zweifelsfall mal voll ins offene Messer laufen lassen. Natürlich muß dann in der Betriebsinternen Kommunikation schon frühzeitig erkennbar sein das man fachlich begründete Zweifel an der realisierbarkeit des "Rosa Wolkenschlosses" hat. So bin ich einen beratungs- und lernresistenten Vertriebsleiter losgeworden. Es kommt nur darauf an daß das Geld das die Firma draufgelegt hat die richtige Kostenstelle belastet, dann hat das auch die richtigen Konsequenzen.
@hans99 Es ist immer wieder schön, wie sich sofort über die Gesetzestexte aufgeregt wird, dabei bin ich heilfroh darum, dass bei uns in Deutschland alles so schön reguliert ist. Das verhindert sehr gut, dass schlimme Dinge passieren. Die Gesetze rund um den Automobilbau haben direkt mit einer Gefährdung für Leib und Leben zu tun! Ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine Lust darauf, dass irgend ein verbastelter Spiegel dazu führt, dass mich jemand übersieht und mich von der Autobahn abdrängt oder eines meiner Familienmitglieder.
Es ist ja nicht nur eine Gefährdung für einen selbst, sondern auch für andere und Autos. Diese sind aufgrund ihrer Geschwindigkeit nun mal sehr gefährlich (auch wenn das niemand mehr wahrnimmt).
Daher ganz wichtig: Basteln ja, aber sicher! Baut in euer Auto ein was ihr wollt, aber lasst den TÜV drüber schauen und prüfen ob der Umbau gefährlich ist. Die Gesetze sind nur eine gute Richtlinie wie ein Umbau sein sollte.
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