Das Ganze kommt schwer auf die konkreten Bedingungen an: an nem Fenster, wo sich davor nen ganzes Stück keine Bäume befinden, wird es völlig anders funktionieren als beispielsweise im Wald.
Die käuflichen Fotofallen sind übrigens soo toll auch nicht: manche lösen bei jedem Mist aus, andere erst wenn das Wilschwein dagegen rennt.
Die Entfernungs"einstellung" der US-Sensoren ist eigentlich gar keine, das funktioniert so:
Es wird immer erstmal ein Geräusch ausgesendet. Nun muss man warten, bis ein Echo zurück kommt. Also bei voller Reichweite so lange, wie der Schall für die doppelte Strecke braucht. Damit kannst du dir übrigens leicht ausrechnen, wie schnell der jeweilige Sensor ist...
Will ich nun gar nicht die volle Reichweite nutzen, so verkürze ich die Wartezeit einfach- der Sensor wird "schneller" aber:
das klappt nur eingeschränkt. Hab ich nämlich mehr als einen solchen Sensor im Einsatz, dann _muss_ ich sogar noch länger warten- nämlich so lange, bis ich ganz sicher gehn kann, dass das Echo des ersten (die Dinger können praktisch durchaus einiges mehr schaffen als die angegebene Reichweite, da die ja gewissermassen das Minimum ist) abgeklungen ist- erst dann kann der nächste Sensor sicher arbeiten.
Bei zwei Sensoren also wird es schon richtig langsam- die Reichweite per Software verkürzen nutzt da nix mehr.
Was die Kamera angeht: mehr als auslösen schafft nen Arduino sowieso nicht, er ist nicht in der Lage, Bilder dieser Grösse in nahezu Echtzeit zu verarbeiten. Auch ne billige Keycam (so nen ding hab ich da, daher weiss ich es) würde nix taugen, die ist entschieden zu langsam. Da brauchst eine wirklich schnelle...
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