Also, elektronisch hab ich ja manchmal ne kurze Leitung, aber mechanisch sieht das anders aus...
Hydraulik-Magnetventile lassen den Ausgang offen, so das ein angeschlossener Hydraulik-Motor sich einfach durchdrehen lässt, so schreibt Ihr ?
Naja... es mag diese Ventile ja geben, aber die sind garantiert nicht Standard!
4/2 Wegeventile (1 Spule) würden den Ölstrom durch die Pumpe oder Richtung Tank leiten, wenn die Spannung abfällt UND die Pumpe gleichzeitig ausfällt.
Solche Ventile einzubauen im Antrieb macht aber nicht wirklich Sinn, mann will ja auch mal anhalten oder rückwärts fahren...
Ist ein 4/3 Wege eingebaut (2 Spulen) dreht sich der Hydromotor je nach Spule vorwärts oder rückwärts.
Ein angebauter Zylinder (doppeltwirkend) fährt ein, oder fährt aus.
Sind beide Spulen ohne Spannung, sollte der Zylinder aber nicht nachgeben!
Demnach kann sich der Hydraulikmotor auch nicht drehen.
Ausnahme 1: Es ist ne kleine Luftblase im Öl direkt im Motor, dann lässt sich der Motor langsam drehen, weil er die Luft im Motor nicht ausreichend abdichtet und so sich kein Druck aufbauen kann.
Ausnahme 2: Es wird ein spezielles Ventil verwendet, welches die Verbraucherseite offen schaltet, was sicherlich manchmal einen Sinn ergeben kann.
Josef
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