Eventuell sind die Achsen für die Zahnräder nicht ganz genau eingelötet, dann kann die Pressung zwichen den Zahnrädern so groß werden, das der Motor die Kraft nicht aufbringt.
Erst nur Motoren testen, dann immer ein Zahnrad dazu und testen ob es schwerer wird.
Sind die Achsen Parallel, aber der Abstand stimmt nicht, dann dreht es sich immer schwer.
Ist beim aufstecken der Zahnräder ein Winkelfehler aufgetreten, dann geht eine halbe Umdrehung des Zahnrades leicht und die andere Hälfte schwer.
Bei einem Winkelfehler der Achsen sollte eigentlich auch immer auf der ganzen Umdrehung alles gleichschwer gehen, aber mit Bauteiltoleranzen kann es da auch zu dem halb schwer, halb leicht Effekt kommen.
Mit einem Streifen Alufolie oder Frichhaltefolie (80g/m² Papier ist meist zu dick) kann man die Zahnkämmung kontrollieren. Wird die Folie an einigen Zähnen zerquetcht, und an anderen nicht, ist dort das Zahnspiel nicht vorhanden.
Die Platine dann mit Schraubzwingen fixieren und die Achsen mit einem stärkeren Lötkolben auslöten. Platine mit feuchten (nassen) Tempo abdecken, damit man nicht die Kupferkaschierung ablöst.
In der Hitze vom auslöten die Achse mit einer Zange noch mal richtig in Position drücken und (erschütterungsfrei) abkühlen lassen.
Ist ein Meßschieber (Schieblehre) vorhanden, kann man die Achsen auf Winkelfehler zueinander prüfen und auch den Abstand links und rechts vergleichen. Als ersten Test ob die Zahnräder in ordnung sind, kann man diese auch von links nach rechts tauschen und sehen ob der Fehler mitwandert.
Liegts an einem Zahnrad, dann braucht man Ersatz.
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