Hallo,
Zitat Zitat von rogerberglen Beitrag anzeigen
ich habe einen alten Funkwecker aus dem Jahre 1993 geschlachtet. Bei diesem Expemplar war sogar ein Schaltplan mit in der Bedienungsanleitung vorhanden.
Stell den Schaltplan doch mal hier ein.

Der 77.5kHz Quarz ist ja mittlerweile geklärt.

Die andere Frage ist, ob die 65kHz überhaupt direkt benötigt werden?
Andernfalls kann man irgendeinen Uhrenbaustein verwenden, welcher einen 1s-Takt liefert und solche gibt es wie Sand am Meer.

Für Uhren waren früher 4.194 MHz üblich, da bekommt man mit 22 Teilern auch 1Hz hin. Anfänglich gab es für 32kHz nur Stimmgabel-Quarze, die waren teuer und riesig. Erst mit der Verbreitung von LCD-Armbanduhren wurden dann die heute bekannten Mini-Quarze entwickelt und durch die Massenproduktion spottbillig.

MfG Peter(TOO)

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Hallo Geier,
Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
Ist doch möglich! Wozu sind wir Bastler?!?!?!?

Ein tiny13, ein Oberwellenquarz des 65536 (also ein GERADzahliges VIELFACHES von 3276 drauf, und ein Ausgang als "Taktgeber" - fertig ist der Clone. Da die 65536 Hz wahrscheinlich für ne ganze Sekunde benutzt werden - bzw. weil die Funkuhr ja ihre Uhrzeit vom Sender bezieht - sehe ich das ganze sogar sooo unkritisch, dass man den tiny13 sogar ohne Quarz versuchen könnte - mit dem internen Oszillator bei 9,6 MHz.

Oder ist das von mir als nicht-Elektroniker zu simpel gedacht ??
Im Gegentum, du denkst zu kompliziert

Der 65kHz-Quarz wird vermutlich nur gebraucht um einen 1s Takt zu erzeugen, damit die Uhr weiterläuft, wenn der Empfang gestört ist.
Es ist dann völlig egal, welche Frequenz der Quarz hat.

Wenn man einen µC verwendet muss der nur einen möglichst temperaturstabilen Taktgeber haben. Den genauen Teiler für 1Hz kann man aus dem DCF77-Signal berechnen

Hmm ... Wenn man auch noch die Temperatur des µC erfasst, reicht möglicherweise sogar der RC-Oszillator aus! Man muss dann nur eine Tabelle mit Temperatur/Frequenz erstellen ....

MfG Peter(TOO)