Mal so grob im Überblick:Es wird erwartet, dass nun Experimente, für die bisher ein kilometerlanger Beschleuniger nötig war, im Labor auf einer Arbeitsplatte möglich werden.
Mit kurzwelligen Röntgenstrahlen von geringer Bandbreite kann man entsprechend feine Strukturen untersuchen.
Man erzeugt diese Röntgenstrahlen mit Paketen von Elektronen die räumlich kompakt und von einheitlicher Energie sind, indem man sie durch ein Undulatorfeld schickt, ein Feld in dem die Richtung des magnetischen Feldes quer zur Flugrichtung 100 mal oder mehr wechselt.
Für diese Felder mit einer Periodenlänge von 4 cm benötigt man Elektronenpakete die nicht länger sind als 2 cm, also also 60 ps bei Lichtgeschwindigkeit. Die Elektronenpakete werden in Synchrotronringen für 4 GeV erzeugt, und man erzeugt damit (weiche) Röntgenstrahlen im Bereich von 2 nm.
Um atomare Auflösung zu erhalten benötigt man bisher Pakete mit Elektronen von 18 GeV und dafür baut man dann kilometerlange Beschleuniger. wie den SLAC Stanford Linear Accelerator. Mal sehen ob das mit dem kleinen auch einfacher geht.
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