Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Es soll eine Routing Matrix für audio Signale werden, für einen Proberaum, um aus zeitlichen Gründen die Umsteckerei zu umgehen. Ich habe eingesehen, dass die Menge der Buchsen enorm ist und würde auch mit der hälfte derzeit klarkommen.
Was mich am meisten interressieren würde: Kann man mit dem CMOS 4067 so schnell umschalten, dass man einen Eingang auf zwei oder mehr Ausgänge simultan bekommt ? Ich lese etwas von einer Latenzzeit von ca. 300 Nanosekunden, das müsste ja gehen.
Du meinst das Audiosignal "in zwei Hälften zerhacken" und die an verschiedene Ziele senden ?
Das geht theoretisch. Ich habe vor Jahren mal aus Spaß getestet, wieviel man z.B. von Ton der Radionachrichten weghacken kann, ohne das es unverständlich wird. Wenn man das Signal danach mit einem Tiefpass filtert und wieder verstärkt, bekommt man mit weniger als 10% des Signals noch verständliche Sprache. Würde aber jeden Musikfreak in die Flucht treiben. Auf diese Weise verteilte Audiosignale würden gräulich klingen.
Appropos Audiosignale. So ein CMOS-Schalter schaltet nicht wie ein Relais oder eine Steckbrücke. Der stellt nicht einfach eine direkte Verbindung her, sondern hat einen Widerstand, meist im dreistelligen Ohmbereich. Ein Audiosignal hat nach dem Durchlauf durch so einen Schalter nicht mehr den gleichen Pegel und muss verstärkt werden.
Soweit ich weiß, verwendet man CMOS-Schalter beim Audioumschalten normalerweise als schaltbare Widerstände an Operationsverstärkerschaltungen, nicht einzeln direkt im Signalweg. Man würde also die Verteilwege als einschaltbare Verstärker realisieren, nicht das Signal verstümmeln.
Hallo,
ich frage mich immer noch warum denn so viele (256) Buchsen notwendig sind? So viele Kabel können doch nicht im Ernst zusammenkommen?
Reichen nicht z.B. 16 Eingänge und 16 Ausgänge für die Anwendung? Oder jeweils 8? Wenn, dann müsste man sowieso erst in kleinem Stil anfangen um die Schaltung dann auch testen zu können, bevor man gleich für hunderte Kanäle alles verschaltet und am Ende merkt man dann, dass irgendwas überhaupt nicht funktioniert
Wie lösen denn "Profis" diese Aufgabe? Inwiefern könnte man das mit Mischpulten lösen?
Ein ganz anderes Problem sehe ich auch noch: Brummen durch Masseschleifen
Grüße, Bernhard
"Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson
Hallo!
Aus eigener Erfahrung beim Entwickeln von einem Audiometer mit CMOS Schalter direkt im Signalweg kann ich nur sagen, dass nicht auf fast Null stufenlos reduzierte Audiosignale beim plötzlichem Umschalten unerträglich hörbar werden.![]()
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
ich habe das ganze nun gekürzt auf 128 Buchsen. So viele Buchsen, da ein Effektgerät schon mal 2 hat und im Lauf der Jahre ein paar zusammenkommen. Nicht das es mal zu wenig wird "viel hilft viel".
Das ganze Ding habe ich auch noch einmal Überdacht: Ich Wähle eine Buchse aus, und sende die an den PC. So als größeres Audio Interface. Dort wird es dann verstärkt. so könnte ich einen BUS programmieren, das Signal Splitten oder mixen. Das ist das Ziel von dem ding hier.
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