Hallo,
vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben. Nach allen meinen neuen Erkenntnissen liegt der Fehler bei mir, weil ich zu schludrig mit der Stromversorgung umgegangen bin.
Die 100nF am MC allein reichen nicht.
dolivo
Hallo,
vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben. Nach allen meinen neuen Erkenntnissen liegt der Fehler bei mir, weil ich zu schludrig mit der Stromversorgung umgegangen bin.
Die 100nF am MC allein reichen nicht.
dolivo
Und was genau war jetzt der Knackpunkt? War/ist das Netzteil zu schwach für die Anlaufströme der Servos? Zu lange Versorgungsleitungen?
Was hast du letztlich verändert?
Ich möchte nämlich nicht deine Fehler wiederholen, wenn ich auch mal mit Servos anfange.
Ich hatte schon vorher mit Servos gebaut, die an CMOS angeschlossen waren. Da hatte ich jedes Mal 100nF und 220µF an der Spannungsversorgung vor dem Servo eingebaut und nie Ausfälle gehabt. Bei meiner Versuchsschaltung hatte ich das nicht gemacht. Die Spannung kam hier von einem Netzteil zum MC und weiter über Anschlusspins und Laborkabel zum Servo.
Mangels MC konnte ich einen veränderten Aufbau noch nicht testen, bin aber nach allem hier gesagten ganz sicher, dass ich zu nachlässig war.
dolivo
Ah, hmm, danke für die Beschreibung. Und die Spannungsversorgung für den Controller? ist die ggf. mit Regler von der Servoversorgung getrennt ausgeführt oder anderweitig (Diode + Puffer-Elko) entkoppelt?
Ich frage nur, weil sich analoge Schaltungen und kombinatorische ( = nicht-speichernde) Logikschaltungen nach Spannungseinbrüchen ja ganz zwanglos von selbst wieder einkriegen.
Microcontroller dagegen können schon bei BrownOut schon mal etwas zickiger sein.
A propos: Sind die beiden Controller nun definitiv defekt? Vielleicht nur Fuses verstellt? Konntest du das schon klären?
Jedenfalls viel Erfolg weiterhin!
Nein, wie ich schon schrieb hing alles ohne Trennung an einem Kompaktnetzteil. Wie das innen aussieht, weiß ich nicht.
Die MCs werden vom Programmiergerät als defekt gemeldet (my smart USB und PonyProg).
dolivo
Das ist schlecht, weil dann alle Spannungseinbrüche und Störungen, die trotz 100nF/220µF von den Servos auf die Versorgung rückwirken, auch ungemildert auf den Controller einwirken.
Es gilt hier im RN als best practice, dass der Controller und alle sonstigen signalverarbeitenden Schaltungsteile eine eigene Versorgungsschiene (z.B. Linearregler 7805) haben und so von den Servos abgeschottet werden. Dann muss die Spannungsquelle allerdings eine -je nach Reglertyp- um 110mV bis zu 2,5V höhere Mindestspannung liefern, also 3,3V + X oder 5V + X. Die Servoversorgung muss möglicherweise ebenfalls angepasst werden, z.B. über einen StepDown-Regler. Das hängt vom erlaubten Spannungsbereich der Servos ab.
Wenn die Versorgungsspannung fix ist, kann man als Plan B die Versorgung der Signalelektronik inkl. Controller sehr gewissenhaft filtern, was meist sehr viel schwieriger ist als Plan A.
Das wäre schade, aber sicher nicht das schlimmste, was man so anstellen kann.
Ich bastle ausschließlich mit PICs. Daher bitte ich die AVR-Kenner um weiter Beratung.
Kleiner Scherz zur Mitternacht:
Wie nennt man einen "gegrillten" µC???
Microcontroiler.
Aus Schaden wird man klug, so man lernfähig ist und die richtigen Tipps bekommt.
Danke,
dolivo
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