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Thema: Suche geeignete Materialien für Seilzug

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
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    38
    Der Zug soll in einen Druck umgesetzt werden
    Warum Einfach wenn es auch Kompliziert geht?

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Name:	BOWDENZUG.jpg
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Größe:	28,7 KB
ID:	29366

    Pneumatisch gibt's auf diese Weise nur einen Weg: Der der Schlauch muss im Leerlauf schon ordentlich unter Druck stehen, denn die Kompressibilität macht wiegesagt Probleme.
    Ja, da hast du Recht, es macht Probleme, du stellst dir das so vor?:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	PNEUMATIK.jpg
Hits:	5
Größe:	19,6 KB
ID:	29367

    du hast hier 2 Drücke, den Umgebungsdruck "p1" und den Systemdruck "p2". Die Kräfte an den Zylindern (auch an Membranzylindern) sind immer:
    F=(p2-p1)*A
    Die Kraft ist also der Differenzdruck von beiden Kolbenseiten mal die Kolbenfläche. Wenn du nun den Systemdruck erhöhst hast du immer eine Kraft auf deinen Zylindern. Auf Beiden!

    Bevor du jetzt mit Hydraulik kommst:
    Du willst mit der Zylinderanordnung eine "Hydraulischen Hebel" machen, das heißt du willst aus wenig Kraft viel machen (Großer Kolben/Kleiner Kolben), oder aus wenig Weg viel Weg.
    Hier gilt auch für dich die Goldene Regel der Mechanik, sprich die selbe Arbeit die du am einen Ende hineinbringst muss am anderen Ende wieder raus (mal Verluste vernachlässigt):
    W=>Arbeit
    F=>Kraft
    s>Weg

    W=F*s; Wzylinder1=Fzylinder1*szylinder1

    Da die Arbeit für beide Zylinder gleich sein muss: Wzylinder1=Wzylinder2
    Eingesetzt:

    Fzylinder1*szylinder1=Fzylinder2*szylinder2

    Da wir von Zylinder 2 die Kraft (4N) kennen und auch den Weg (8mm) ist W=4N*8mm=32mJ
    Wenn du nun eine Kraftquelle hast die nur 4mm macht bedeutet dies:

    Fzylinder1=Wzylinder2/szylinder1=8N

    D.h. für dich: Wenn du einen Antrieb hast der nicht viel Hub machen kann, muss dieser viel Stärker sein als die Kraft auf den Saiten, bzw wenn du einen schwachen Antrieb hast mus dieser einen weiten Hub haben.
    Du kanst das Ganze dann auch durch einen mechanischen Hebel erreichen, dieser ist erheblich weniger Verlustbehaftet und du kannst die Fummelei mit den Zylindern und Flüssigkeiten sparen. (Ist auch erheblich Günstiger)

    EDIT:
    Sind 5Hz mit Bowden und Rückholfeder möglich? Ich bin mir nicht sicher ob das schon explizit bestätigt wurde.
    In der Industrie kann dir das niemand beantworten, höchstens du winkst mit viel Geld, du must das einfach ausprobieren, wie alles andere auch.
    Du solltest sowieso erst ein "Finger" komplett aufbauen und ausgiebig Testen dann sind nur "15€" im Eimer und nicht 1000.

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.07.2008
    Beiträge
    54
    Ja das ist richtig.
    Dass ich vorhin was meinte vonwegen man solle den Druck im Schlauch erhöhen war bloß eine Verwechslung meinerseits. Dies würde aber im doppeltwirkenden System sehr von Vorteil sein. Dort erhöht sich nämlich die Kraft auf den Kolben nicht, da der erhöhte Druck stets beidseitig auf die Kolben wirkt. Druckerhöhung wird dann dazu führen, dass das System etwas steifer wird, da man ja nach wie vor die gleiche Kraft(~Druckdifferenz) von 4 N erzeugen will, aber dazu weniger Volumen verändern muss.

    Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, aber ich verstehe deine erste Zeichnung nicht ganz? Wie soll die Saite dort unterdrückt werden, wenn das Seil nur ziehen kann?


    Es kam mir ein komplett neuer Ansatz in den Sinn, was die komplette vorherige Diskussion fast schonwieder nichtig macht:

    Es geht ja nur darum, die Saite zu stoppen. Das schafft man auch, wenn man die Saite seitlich umklammert.
    Quasi wie eine Wäscheklammer an die gewünschte Stelle geklemmt. Dazu ist kaum Hubweg nötig, und kaum Kraft. Es ist außerdem platzsparender. Die Module können flach sein, denn es sind keine Kolben nötig.
    Genaueres folgt... bis dann!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... ein komplett neuer Ansatz ... wenn man die Saite seitlich umklammert ... wie eine Wäscheklammer ...
    Gibt das denn nicht eine vermutlich deutliche Veränderung der Töne/Obertöne, also der Gesamtcharakteristik der Violine ?
    a) Die Saite schwingt einen bestimmten Weg. Der maximale Schwingungsausschlag (Amplitude) einer Saite plus Toleranz bestimmt schon mal den notwendigen Abstand des Fingers (menschlicher oder künstlicher) von der Saite. Der Abstand der Saite vom Griffbrett dazuaddiert gibt den erforderlichen Hub für Deine Mechanik. Deine Wäscheklammer muss also mindestens 2xAmplitude (= peak-peak) Öffnung haben plus Reserve für Toleranzen etc.
    b) Wird die Saite geklammert wie oben skizziert, geht sicher einiges an Schwingungsenergie verloren die dann auch nicht mehr beim Steg ankommt. Der Ton wird schwächer.
    c) Der Effekt b) ist bestimmt frequenzabhängig und bei höheren Frequenzen deutlicher. Damit wird der Ton dumpfer.
    d) zu c) Die mit den sehr elastischen Fingerkuppen auf das aus besonders hartem (Eben-) Holz gefertigten Griffbrett gepresste Saite überträgt ganz bestimmt einen, wenn auch minimalen Anteil an Tönen (Schwingungsenergie) an den Resonanzkörper. Wird dieser Anteil geschmälert oder unterdrückt ist das Klangbild bestimmt verändert.

    Wers nicht glaubt, sollte sich doch mal Gedanken darüber machen, warum der Geigenbauer extra IN den Resonanzkörper einen Stimmstock reinpopelt.

    ... Es geht ja nur darum, die Saite zu stoppen ...
    Wie gesagt, ich sehe, dass man auch an diesem Ende noch einiges an Schwingungsenergie auskoppelt.

    Schließlich: es ist lediglich die Frage ob Dein Augenmerk auf die Mechanik und deren Funktion gerichtet ist, oder ob die Geige auch ihre Charakteristik behalten sollte.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Ich sehe da auch noch ein anderes Problem: zwischen den Saiten ist sicherlich nicht viel Platz und der, der da ist, den braucht die Saite sicherlich auch zum Schwingen. Ansonsten glaub ich aber auch, dass so die Schingung nicht so gut auf den Resonanzkörper übertragen wird wie beim Andrücken auf den Hals. Hast du denn schonmal ausprobiert, eine Saite an einer Stelle zu klemmen und sie dann angeschlagen?

    Edit: ansonsten eine noch mal völlig andere Idee: Schrittmotoren. Pro Saite zwei Schrittmotoren, die gemeinsam einen Zahnriemen mit federgespanntem "Finger" auf einem Schlitten führen. Würde dann su funktionieren, dass wenn beide Schrittmotoren sich in dieselbe Richtung bewegen sich nur der Schlitten bewegt, wenn sie aber entgegengesetzt drehen bewegt sich der "Finger". Dürfte mit den acht nötigen Schrittmotoren aber schon recht schwer werden, dazu dann noch einiges an Mechanik. Aber ich glaub fast schon, dass es das eh wird, egal, welcher Technik du dich letztendlich bedienst. Ich find aber die Idee mit entlang der Saite verschieblichem Finger an sich nicht verkehrt. So ein Schrittmotor muss auch nicht unbedingt langsam sein, wie man hier sehr gut sehen kann:
    https://www.youtube.com/watch?v=5fiGsPaFEbs
    Geändert von Geistesblitz (25.11.2014 um 11:25 Uhr)
    AI - Artificial Idiocy

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Geistesblitz Beitrag anzeigen
    ... ansonsten eine noch mal völlig andere Idee: Schrittmotoren. Pro Saite zwei Schrittmotoren ...
    Die Idee klingt ein bißchen wie dieses Saiteninstrument *ggg* (Sekunde 24...28 und 37...41 und 54...60)

    Nachtrag: ich glaub, wir machen grad aus der Fiddel ne Steelguitar
    Geändert von oberallgeier (25.11.2014 um 12:17 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

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