Kleines Edit zum Thema Bowden:

Ich hatte bisher geplant den Zug folgendermaßen einzusetzen, und wäre auch hier offen für Ratschläge:
Dazu nochmal eine kurze Zusammenfassung:
Der Zug soll in einen Druck umgesetzt werden, der die Saite des Instruments runterdrückt. Dazu sind Umlenkrollen notwendig, die einen Kolben nach unten auf die Saite ziehen.
Diese Umlenkrollen sind sehr klein und in einem kompakten quaderförmigen Gehäuse untergebracht, in dem auch der Kolben verweilt. Da die Umlenkrollen sehr klein sind, sind dementsprechend auch kleinere Krümmungsradien nötig. D.h. spätestens der Abschnitt des Bowdenseils, der im Gehäuse ist, muss so dünn sein, dass er auf einen Krümmungsradius von 3mm passt. Also ist entweder das gesamte Seil dünn, oder es muss einen Übergang geben, der nicht reißt.
Die umgelenkten Seile greifen de Kolben wieder am oberen Ende, und reißen ihn runter. Der Kolben ist lang genug im Vergleich zum Hubweg, sodass die Seile die wieder nach oben zum oberen Ende des Kolben verlaufen, näherungsweise senkrecht, also in Kolbenverlauf sind.

Es gibt auch andere Konstruktionsmöglichkeiten, die mindestens genauso umständlich sind:


Man könnte den Zug des Bowdenseils direkt einsetzen, ohne Umlenkrolle. Dazu muss ein " [ "- geformter Kolben nach unten gezogen werden, sodass das obere Stück - um das Griffbrett herum die Saite erreichend - die Saite runterdrückt. Somit sind die Linearaktoren nicht direkt über den Saiten montiert, sondern unterhalb des Griffbretts.
Vorteil: Keine Umlenkrollen nötig. Nachteil: Komplizierter geformte Kolben. Die Kolben spuckt aber glücklicherweise wieder der 3d-Drucker aus.

Noch eine andere Variante wäre es, den Druck der Bowdenhülle zu verwenden. D.h. wir nutzen nicht den Zug des inneren Seils, sondern den Druck der Hülle. Ist das generell möglich? Dazu habe ich aber noch keine Überlegung zum Gehäusedesign angestellt.


Kurz ne unwichtige Nebenfrage:
Sind 5Hz mit Bowden und Rückholfeder möglich? Ich bin mir nicht sicher ob das schon explizit bestätigt wurde.