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Thema: Gewichtsmessung für Cocktails

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  1. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hi,

    [...] R1 (bestückt): 8,2k [...] R2 (bestückt): 20k [...] ergibt laut Formel im Datenblatt des HX711 eine analoge Versorgungsspannung (Avdd) von 4,3V.
    Strenggenommen hast Du glaube ich R1 und R2 vertauscht, im Datenblatt steht nämlich mMn die Rechenvorschrift falsch: VFB sieht die Spannung über R2, deswegen muss in der Rechenvorschrift R2 in den Nenner. Dein Ergebnis ist aber trotzdem richtig .

    Bezogen auf die 24 Bit des ADC also eine Auflösung von 260nV.
    Da weiß ich nicht was Du damit meinst. Ich sehe was Du gerechnet hast, der Sache nach macht das aber keinen Sinn. Die 4.3V sind einfach nur die Spannung, die der in den HX711 integrierte Linearregaler ausgibt, das hat nichts mit dem ADC zu tun.

    1,7µV pro Gramm
    Ich komme auf das gleiche Ergebnis für Deine Zelle.

    Diese Spannung wird im HX711 noch per Gain (64) auf 110µV verstärkt [...]
    Das habe ich eigentlich anders verstanden. Ein Gain von 128 bedeutet mMn dass ein Eingangsspannungsbereich von +/- 20 mV auf 24 Bit umgelegt werden, bei Gain 64 entsprechend +/- 40 mV. So gerechnet komme ich auf einen ADC Wert von 1426/g. Dazu wird aber Deine Zelle vermutlich einen Offset haben, der HX711 hat außerdem einen. Im übrigen glaube ich dass die Angaben zu den billigen Wägezellen schlicht und einfach irgendwo abgeschrieben sind und durchaus falsch sein können. Bei den Daten zu meiner Zelle stimmten die angegebenen Impedanzen zB überhaupt nicht.


    Mir ist nicht ganz klar, warum der Sensor einen Messbereich von +/-20mV bzw. +/-40mV (je nach Gain) angibt, wenn dieser doch eh von Avdd abhängig sein soll.
    siehe oben, AVDD ist die Sapnnung die der Linearregler des HX711 ausgibt und hat nichts mit dem Messbereich des ADC zu tun.

    Gehen wir von 5 Bit Rauschen aus, also einen "Verlust" von 32 ADC-steps rauscht es um 8,2µV bzw. 75mg. (Milligramm) Kommt das hin? Das kommt mir auch sehr wenig vor.
    Die von mir gemessenen knapp 6 Bit Rauschen für den kurzgeschlossenen Verstärker passend überraschend gut zu den 90 nV RMS aus dem Datenblatt. Der gleitende Mittelwert auf den Daten drückt das Rauschen dann nochmal erheblich. Ich lese den Sensor mit 80 Hz aus und mittel über 100 Samples (tatsächlich mach ich auch eine rudimentäre Ausreißerkorrektur). So komme ich auf die gut 4 Bit Rauschen mit meiner Zelle. Das beschreibt ja aber erstmal nur die Streuung der Werte über 45 Minuten. Tatsächlich beobachte ich einen erheblichen Drift über längere Zeiträume (sorry, noch kein Diagramm gemacht), deren Ursache ich nicht kenne. Ich werde das parallel nochmal mit der Raumtemperatur messen, um eine Idee von dem Einfluss zu bekommen. Darüber hinaus weisen die Wägezellen auch ein "Kriechen" (Creep) auf, das die Brückenspannung driften lässt. Damit kenne ich mich aber noch nicht näher aus. Das alles ist aber für meine Anwendung nicht so wild, weil man für eine kurze Messung vorher eh mal Tara drücken wird .

    Gruß
    Malte
    Geändert von malthy (28.12.2014 um 13:41 Uhr) Grund: typos

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