Hi,

Nach dem Eingangs-Muxer kommt direkt ein Gain, der das Signal verstärkt. Kannst du mir die Stelle nennen, an der es steht wie von dir beschrieben?
Die Struktur des ICs ist natürlich so wie im Blockschaltbild beschrieben. Die Frage ist ja nur wie die ±20mV bzw ±40mV zu lesen sind. Ich beziehe das direkt auf die Eingangsempfindlicheit zB auch wegen des Satzes aus dem DB (Steite 1):

Channel A can be programmed with a gain of 128 or 64, corresponding to a full-scale differential input voltage of ±20mV or ±40mV respectively
Auch für diesen Wert wäre ich für eine nähere Erklärung dankbar.
Ja, entschuldige, da habe ich in meiner Rechnung Unsinn mit dem Vorzeichenbit gemacht. Ich rechne (hoffentlich richtig) so: (1.7e-6 V/40e-3V)*2^24 = 713, das wäre der Fall für ±20mV d.h.128x Gain. Ich glaube damit sind wir uns dann einig, oder?

Irgendwo habe ich mal überschlagsmässig berechnet, dass Absolut und über Alles nur etwa 12-14 gültige Bits übrig bleiben.
Du meinst evnt hier? Ich hatte dann folgendermaßen geantwortet, weil ich Deine Rechnung nicht ganz nachvollziehbar fand. Dass das, was ich in dem Diagramm oben darstelle nicht die endgültige Genauigkeit des Gesamtsystems darstellt, ist klar - insbesondere wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Kalibrierung selbst auch wieder fehlerbehaftet ist.

evtl. kannst du die Drift noch durch eine Temperaturmessung etwas verbessern.
Ja, da wollte ich nochmal abklären, welchen Einfluss die Temperatur auf die Drift hat, und was davon das Kriechen der Zelle ist. Leider habe ich in der ersten Version des PCBs für meine Waage eine Temperaturmessung nicht vorgesehen, das wäre vllt für Rev. 2 nochmal eine sinnvolle Ergänzung . So weit ich es im Moment sehe, ist die Drift aber deutlich langsamer als für mich relevant, typischerweise drückt man vor einer Wägung ja eh einmal auf Tara. Ansonsten hatte ich auch schon überlegt ob man noch einen ganz leichten Hochpass mit integriert, keine Ahnung ob der die Drift sinnvoll eleminieren kann.

Gruß
Malte