Hallo Andreas,
Zitat Zitat von Bumbum Beitrag anzeigen
Ich wollte das Kernproblem der Genauigkeit mit meinem Lösungsvorschlag in den Messverstärker legen. Bei diesem muss ich aufpassen bei der Entwicklung. Alles was danach raus kommt sollte dann wieder einfach zu verarbeiten sein. Den "Workaround" von PICture fand ich deshalb einen guten Einfall für eine einfache weiterverarbeitung. Rauschen und Drift ist ja bei 3mV pro Gramm (nach dem Messverstärker), wenn ich "nur" auf 10 Gramm positionieren will doch gar nicht mehr so schlimm. Oder habe ich einen Denkfehler, den ich noch nicht sehe? Deinen Vorschlag mit dem Instrumentenverstärker werde ich durchdenken. Wenn das funktioniert ist mein "Kernproblem" ja gelöst.
Wenn du erst mal auf die 3mV/g gekommen bist, kannst du das direkt an einen ADC einspeisen und den Rest berechnen.

Zitat Zitat von Bumbum Beitrag anzeigen
Eine Frage noch zur Zelle: Dort steht Erregerspannung 5 bis 10VDC. Erhöht sich bei 10V Erregerspannung auch die Ausgangsspannung? Was bedeutet der Wert "Wetterte Ausgang: 1.0946mV / V"? Auf welche Erregerspannung bezieht sich dieser?
Wetterte ist ein Druck- oder Übersetzungsfehler.

Die Erregerspannung ist diejenige Spannung, welche man an die Brücke ablegt.

Da das Ganze über Widerstandsverhältnisse funktioniert, ist die Messspannung direkt proportional zur Erregerspannung.

Bei 5kg und einer Erregerspannung von 1V hättest du eine Messspannung von 1.0946mV, bei 2 Volt Erregerspannung dann das doppelte.
Bei 10V bekommst du 10.946mV als Messspannung bei 5kg

Allerdings steigt mit der Spannung auch die Verlustleistung in den Widerständen der Messbrücke.
Eine höhere Verlustleistung bedeutet aber auch eine höhere Temperatur und eine längere Zeit, bis eine stabile Endtemperatur erreicht wird.
Solange der Sensor nicht gleichmässig durchgewärmt ist, driftet dein Signal.

MfG Peter(TOO)