Für 8-jährige ist das durchaus geeignet. Es geht ja darum, die Kinder an die Technik heranzuführen. Das ganze ist ja nicht als Schulfach konzipiert, sondern als Projekt. Im Informatikunterricht wird das ganz sicherlich nicht verwendet bzw. sollte dort nicht verwendet werden. Da ein solches Projekt zeitlich begrenzt ist, ist diese Art des Programmierens durchaus sinnvoll. Wenn sich die Kinder dann angesprochen fühlen und tiefer in die Materie einsteigen wollen, werden sie auch in der Lage sein und es auch wollen richtig zu programmieren. Der Syntax-Kram ist von Sprache zu Sprache verschieden, den muss man immer wieder neu lernen. Die Ablaufstrukturen sind aber in den meisten Programmiersprachen die gleichen. Das Bildchenschieben entbindet die Kinder nicht von der Modellierung, denn sie müssen sich schon überlegen, was der Roboter wann machen soll.
Und wenn ich mir die Studis angucke, die Programmieren lernen sollen aber noch nie Kontakt damit hatten, dann sind mir glaub ich die Kinder die mit Bildchenschieben schon mal "programmiert" haben lieber, da diese wenigstens die Kontrollstrukturen schon mal gesehen haben...
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