Bei Rennenduros hatte ich für den Speed-/Distanzsensor fürs Roadbook - ähnlich dem Tachokabel am Fahrrad - ein Ultraflex eingesetzt als Ersatz für die Werksausstattung. Dort treten Biegeradien auf, die sehr sicher im zulässigen Bereich sind. Aber die hohe Biegefrequenz beim Arbeiten der langhubigen Vordergabel im Rennbetrieb brachte die lästigen, häufigen Kabelbrüche mit Folgen. Erst mit dieser Änderung konnten wir (zur Überraschung der Konkurrenz) vieltägige Rallyes ohne Kabelbruch (mit z.T. Ausfall des Roadbooks - ein s..blödes Handycup) überstehen. Den Biegeradius musste ein steifer "Träger" garantieren. Übrigens wurde das Team danach zweimal Weltmeister *ggg*. Ausserdem kenne ich Roboter, die sehr hohe Gelenkfrequenzen haben - daher kann eine Vergleichbarkeit auftreten.... Das mit dem Biegeradius ist übrigens nicht so einfach, wenn die Kabel nicht wirklich sauber verlegt werden, kommt es gerne zum Knicken ...
Fazit: auch die Biegefrequenz spielt ne Rolle, hier kann evtl. (evtl.!) der Kabelhersteller Auskunft geben. Bei uns wars ne erfahrungsbasierte Entscheidung der Anwender *gg*
Und weitere Einsatzvorschriften wie ATEX etc.... Nach dem Umbau muss dann die elektrische Betriebssicherheit des ganzen Roboters nachgemessen werden ...
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