Modellflieger?
Für sowas benutzt man andere, schnelle und zuverlässige Messgeräte, die deutlich preiswerter sind.
Modellflieger?
Für sowas benutzt man andere, schnelle und zuverlässige Messgeräte, die deutlich preiswerter sind.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
@alex:
Laserentfernungsmesser sollte - wenn schon - dann einen Datenausgang (RS232/USB) haben. Die sind aber deutlich teuerer als die Baumarktgeräte oder die zur Jagd. Willst du einen billigen Entf.messer hacken, stirbt man mangels Schaltplan meist ab. Kann sein, man findet eine DIY-Anleitung im Netz. Aber auch dann bleibts schwierig.
Dann kommt noch die Baugröße ins Spiel. In Modellflugzeuge sollten schon ziemlich kleine und leichte Module eingebaut werden. Hab selber schon sowas, vorallem billiges gesucht, bin aber nicht fündig geworden.
Triangulierende Sensoren sollten besser geeignet sein. Die billigen von Sharp haben aber zu kurze Reichweiten. Bleibt ansonsten der vom NEATO (googeln). Da scheints brauchbare Hacks zu geben. Der eigentliche Sensor ist immer mal bei Ebay zu sehen.
Ultraschallsensoren haben zumindest zur Landeunterstützung geeignete Reichweiten (bis ca. 6m). Aber fängt der Sensor sein ausgesendetes Signal bei einem Flieger, der eine nicht vernachlässigbare Geschwindigkeit hat, auch noch ein?
Bleibt noch barometrisch. M.E. sind die Genauigkeiten bescheiden.
Und was gäbe es noch....k.A.
Na ja, im niedrigen Machbereich ist ne Funktion doch eher wahrscheinlich (glaub ich - ohne jegliche Erfahrung).... Ultraschallsensoren ... Aber fängt der Sensor sein ausgesendetes Signal ... nicht vernachlässigbare Geschwindigkeit ...
Da ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass man einige cm (eher m) unter GND landet.... Bleibt noch barometrisch. M.E. sind die Genauigkeiten bescheiden ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Nö. Barometrisch sind durchaus Genauigkeiten unter nem Meter drin. Da gibts inzwischen mehrere gut funktionierende Höhenmesser, die auch ausreichend klein sind, für Modellraketen (die Teile sind so gut, dass sie sogar in Wettbewerben zugelassen sind).
Zusammen mit nem US-Sensor reicht das zum landen schon.
Allerdings ist das A und O beim Modellflieger (wie auch bei den echten) die Fahrt. Ohne nen gescheiten Fahrtmesser kann und wird es nicht funktionieren.
Und: all das nur, wenn das Gelände weiträumig komplett hindernisfrei ist, da man bei den meisten Flugmodellen 10m vorm Hindernis gar nicht mehr mit ausweichen anzufangen braucht. Im Landeanflug oft schon rein physikalisch gar nicht mehr möglich...
Nen entsprechend konstruiertes Modell kann auch ohne Rechner recht problemlos alleine landen, wird aber jeden Stein in der Wiese dabei aufspüren.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
mit US hab ich nochmal nachgerechnet: die Entfernungszunahme bedingt durchs Davonfliegen gegenüber seinem ausgesendeten USSignal ist klein genug. Die Dopplerverschiebung bei 100km/h liegt auch noch innerhalb der Empfängerbandbreite -> also sollte es gehen.
Rabenauge, welche Sensoren meinst du?
Der verbreitete BMP085 hat eine abs. Genauigkeit von +/-1hPa und eine rel. von +/-0.2hPa, was +/-8m bzw +/-1,6m ergibt.
Zur Landung halte ich das für ungenügend aber einen tiefen Überflug gehts.
Gruß Thoralf
Klar- im Nahbereich genügt ein Barometer nicht mehr, also zum abfangen vorm aufsetzen. Damit kann man aber zumindest in die Platzrunde kommen, bzw. eben in ne Höhe, mit der man mittels Ultraschall weitermachen kann.
Welche Sensoren in den Modellraketen-Altimetern genau benutzt werden, weiss ich nicht mehr, eines der Geräte heisst SALT (gibs inzwischen etliche Versionen von), und da es dort auf die erreichte Maximalhöhe wirklich ankommt, misst das Ding die auch ziemlich genau. Sonst wärs für Wettkämpfe unbrauchbar.
Allerdings: im Flugzeug ist es wohl etwas schwieriger. Bei den Raketen spielt sich alles im Bereich weniger Sekunden ab, während nen Flugzeug ja schon längere Zeit in der Luft sein kann. Dabei kann sich der Luftdruck durchaus etwas ändern, z.B. durch Temperatureinflüsse oder so.
Eventuell könnte man das Barometer, z.b. mit nem GPS, von Zeit zu Zeit nachkalibrieren.
Anderenfalls: einfach mal so weit runter gehn, dass der US-Sensor ne richtige Höhe misst, und die dann mit dem Barometer abgleichen.![]()
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Na ja, wenn Modellflieger im Bereich von wenigen Minuten Flugdauer bleiben, kann ich mir das vorstellen. Ich fliege seit vier Jahrzehnten (manntragend) und denke, dass ich den technologischen Fortschritt gut mitbekommen habe. Selbst von (m)einem Höhenmesser hoher Güte lese ich bei mehr als etwa einer Stunde mitunter erhebliche Differenzen. Und das mit teils handverlesenem Messgerät. Die Luftsäule über uns lebt eben - dagegen kann die Technik nicht an.
Ciao sagt der JoeamBerg
ich hab mal für einen Roboter bissl rumexperimentiert und bin auf eine halbwegs brauchbare Genauigkeit von ca. 0,5m gekommen. Etws genauer würde es, wenn man mehrere Messungen mittelt oder eine Gleitmittelwertbildung durchführt. Bei raketen geht das natürlich nicht, bei Flugzeugen kurzzeitig schon.
Die Idee mit US nachzukalibrieren ist gut. GPS ist m.E ungeeignet, da die Höhenmessung noch ungenauer ist.
@OA: ja das kenne ich auch. "Von Hoch nach Tief geht schief". Die alte Fliegerregel kenste sicher auch. Was fliegst du denn so? Cessna?
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Geändert von i_make_it (05.02.2015 um 05:28 Uhr)
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