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Thema: FTDI-Treiber erkennt blauen USB-IR-Stick nicht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    ... Nun wäre es interessant zu wissen, mit welchem Verfahren ich - oder ein anderer Betreiber vom Typ DAU - den tatsächlichen Hersteller erkennen kann, bevor ich mein USB-Device in Betrieb nimmt und den Chip ins temporäre Nirwana modifiziere (modifiziert bekommen). Immerhin kann ja FTDI die eigenen Chips erkennen.
    Das wird FTDI wohl nicht verraten, der nächste Cloner wüßte dann, was er besser machen muß.

    Der Endanwender kann eigentlich nur den Lieferanten, von dem er das Gerät gekauft hat und mit dem er durch den Kauf ein Vertragsverhältniss hat, abwatschen. Und der wiederum prügelt den Hersteller. Und wenn beide genügend Stess bekommen, werden die in Zukunft besser aufpassen, wo die Bauteile herkommen. Und ich denke das ist, was FTDI eigentlich erreichen will.

    Das kann natürlich auch nach hinten losgehen, FTDI ist mit USB-Seriell Chips nicht alleine auf der Welt. Die Hersteller könnten sich entscheiden, einen anderen Chip zu verwenden, mit dem sie nicht soviel Ärger haben. Dann ist FTDI Neese.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  2. #2
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Das wird FTDI wohl nicht verraten, der nächste Cloner wüßte dann, was er besser machen muß.
    Das ist doch schon bekannt, der FTDI Chip verhält sich beim Beschreiben des EEPROMs leicht anders als der Clone. Der Clone überschreibt Daten "leichter" als der FTDI, d.h. FTDI erkennt den gar nicht, sondern schreibt einfach die PID auf 0, der originale tut gar nichts, der Clone führt es aus.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Der Clone überschreibt Daten "leichter" als der FTDI,
    Na das ist ja mal eine technisch präzise Aussage.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #4
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    PID zurücksetzen

    FTDI hat spätestens mit der Windows-Treiber-Version 2.12.0 ein Verfahren eingeführt, das gefälschte USB-nach-seriell Chips derart ändert, dass die PID (part identification) von der originalen 6001 auf 0000 gesetzt wird. Damit funktionieren diese Chips auch nicht mehr unter anderen Betriebssystemen.
    Ich halte das für ein fragwürdiges Verahren, denn ich habe die Chips guten Glaubens gekauft. Ich kann auch gar nicht erkennen, ob es sich um gefälschte Chips handelt. Die Verantwortung dafür liegt beim Hersteller der breakout-boards bzw. bei dessen Zulieferern.
    FTDI bestraft allerdings den Endanwender durch Unbrauchbarmachen der Chips. Das mag zulässig sein, weil in den Lizenzbestimmungen des Treiber steht, dass die nur für Original-Chips verwendet werden dürfen. Solch ein Vorgehen bewegt sich jedoch mindestens in einer juristischen Grauzone, denn ich erhalte keine Warnung, dass ich mit diesem Chip den Treiber nicht verwenden darf, sondern es wird ohne nachzufragen massiv in mein Eigentum eingegriffen.

    Nun gut: ich werde mich künftig von FTDI-Produkten fernhalten, und ich denke, dass auch für Gerätehersteller der Einsatz von FDTI-Chip (bzw. in gutem Glauben als solche gekaufte) zu riskant wird. Wer möchte schon riskieren, dass seine Kunden nach einem Update mit dem Gerät nichts mehr anfangen können?

    Nun gut: meine Chips habe ich dank vieler wertvoller Tipps im Netz wieder regenerieren können.
    Wichtig ist, dass man zuerst den destruktiven Treiber löscht. Im Gerätemanager sind dafür die Einträge für die COM-Schnittstelle UND der entspr. USB-Controller (USB Serial Converter) zu deinstallieren. Dann wird von der FTDI-Seite der Treiber mit der Versionsnummer 2.10.0 (der letzte "saubere") heruntergeladen. Auf einer Seite der Zeitschrift c´t "http://www.heise.de/make/meldung/Treiber-gegen-gefaelschte-Chips-FTDI-ruft-Fake-Killer-zurueck-2435079.html" steht, wie man zwei .inf-Dateien (nicht .ini, wie dort steht) modifizieren muss, damit die geänderten Chips wieder erkannt werden. Es mag übrigens sein, dass beim automatischen Windows-Update die brutalen Treiber nicht mehr geladen werden. Die Version 2.12.0 auf der FTDI-Seite ist jedoch nach wie vor die "Killer-Version".
    Anschließend lässt sich mit dem FTDI-Programm MProg (hier in der Version 3.5) die korrekte PID 6001 wieder programmieren. Die neuere Version des Utilities namens FT_Prog arbeitet nicht mit gefälschten Chips zusammen.
    Nun noch den modifizierten Treiber wieder deinstallieren, die ursprüngliche Version wieder herstellen (natürlich hat man sich die beiden .inf-Dateien vor der Änderung gesichert) und erneut installieren.

    Von Silicon Labs gibt es übrigens den CP2104. Das ist auch ein USB-Seriell-Converter. Pololu vertreibt ein breakout-board mit dem Chip. Die Treiberinstallation unter Windows ist denkbar einfach: Plug and Play!

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