3-4 mm Stellweg, bis zu 5Hz Taktrate, Abstände kleiner als 1cm zwischen den Berührpunkten kommen nicht vor. Beweis der Umsetzbarkeit:
Ist es möglich diese Translation mit einer Spule und einem beweglichen Eisenkern zu erzeugen?
3-4 mm Stellweg, bis zu 5Hz Taktrate, Abstände kleiner als 1cm zwischen den Berührpunkten kommen nicht vor. Beweis der Umsetzbarkeit:
Ist es möglich diese Translation mit einer Spule und einem beweglichen Eisenkern zu erzeugen?
Geändert von amrosik (15.10.2014 um 00:05 Uhr)
Also wie gesagt, ich glaube der Aufwand ist erheblich ... Wenn Du auf die Bespielbarkeit der Leersaiten verzichten kannst, könnte man noch überlegen ob man es irgendwie schafft, eine Art Rolle mit einer Linearführung auf einer Saite langlaufen zu lassen. Das käme dem menschlichen Spiel dann sogar etwas näher, auch Glissandi wären möglich (naja, genau genommen hätte man zwischen allen Tönen einer Saite eins).
Das mit der rolle wird meiner meinung nach den aufwand erhöhen, große sprünge sind nicht möglich, man bedenke dass man auch auf verschiedenen saiten spielt, außerdem ist das nicht gut für die saite wenn da ständig was drüberkratzt.
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Ich weiß nicht ob das Problem linear skaliert oder nicht. Natürlich kommen später auf grund der menge noch konstruktionsprobleme hinzu, aber ich muss erstmal wissen, womit ich anfange bzw welche methode ich zur translativen Kraftausübung verwende, um mir gedanken machen zu können, wie später die konstruktion aussehen soll. Es ist jetzt noch garnicht möglich vorauszuplanen. Jedoch um schonmal eine vage vermutung aufzustellen, kommt man an einer schienenartigen Konstruktion wahrscheinlich nicht vorbei, denn man möchte die einzelnen Module per Hand zehntelmillimetergenau auf die richtige Stelle justieren. Die größte Herausforderung wird bei der verwendung vieler Module sein, dass die gesamtkonstruktion sich nur an der Geige festhält, und nicht irgendwie extern befestigt ist.
Trotzdem nochmal zur ursprungsfrage:
Translative Kraftausübung:
Anforderungen:
-min. bis zu 2Hz taktrate (für triller)
(-bis zu 5Hz (für vibrato), schwer umzusetzen* )
-Die genau Abstände muss ich am Wochenende mal messen, aber unter 8mm Abstände zwischen Tönen kommen nicht vor. D.h. der Gesamtradius der Module sollte 4mm nicht überschreiten.
-so leicht wie möglich
- nicht zu weit nach oben rausragen, damit da nicht zu viel Drehmoment entsteht, wenn man die Geige kippt
Entweder Pneumatik/Druckluftzylinder oder Schubmagnete (evt. mit Rückholfeder). Beides kannst du recht schlank aufbauen und brauchst nur in der Höhe etwas Platz, Schubmagnete würden sogar recht kostengünstig werden. Die Spulen dazu zu wickeln wird aber eine Scheißarbeit.-min. bis zu 2Hz taktrate (für triller)
(-bis zu 5Hz (für vibrato), schwer umzusetzen* )
Evt würde ich darüber nachdenken, für jede Saite einen einzigen solchen Fingersimulator zu bauen, und diesen über eine Schiene längs über die Saite fahren zu lassen. So kannst du sämtliche Töne und Halbtöne in jeder beliebigen Lage spielen.
2Hz sind für mechanische Systeme machbar (dabei denke ich an das Arbeitstempo von SMD-Bestückungsautomaten), aber im allgemeinen doch schon recht sportlich. Ob du mit 5Hz schon ein vernünftiges Vibrato hinkriegst mußt du sehen-ich sehe das nicht so optimistisch. Du könntest dem Fingerdrücker aber unten eine Gummirolle spendieren und dem ganzen Schlitten an einem Ende des Verfahrweges noch einen Elektromagneten spendieren und diesen mit einer Wechselspannung höherer Frequenz betreiben, sodass der E-Magnet in Verfahrrichtung am Schlitten rüttelt. Damit würdest du bestimmt ein tolles Vibrato hinkriegen, dass du in seiner Intensität/"Frequenz" sogar recht variabel einsetzen kannst.
Wichtig: Kurze, gaaaaaannz ganz kurze Wege. Sonst hämmerst du zu stark auf dein Griffbrett ein, ich denke nicht das Ebenholz darauf ausgelegt ist mechanisch stark belastet zu werden.
Vielleicht wäre ein anderer Ansatz besser: Nicht die Geige hält deine Apparatur, sondern die Apparatur hält deine Geige.-so leicht wie möglich
- nicht zu weit nach oben rausragen, damit da nicht zu viel Drehmoment entsteht, wenn man die Geige kippt
Bist Du sicher dass in höheren Lagen ein Halbtonschritt nicht deutlich weniger ist als 8 mm? In der ersten Okatve könnte es gerade so hinkommen. Ist jetzt aber eher so "gefühlt" von mir, wenn man die Mensur der Geige kennt, sollte man es ausrechnen können ...Die genau Abstände muss ich am Wochenende mal messen, aber unter 8mm Abstände zwischen Tönen kommen nicht vor.
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