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Thema: Nutzbare Kapazität 12V 9Ah Bleigelakku

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Naja, es ist Lade- und Entladeregler. Einerseits läd er den Akku vom Solarstrom aus, andererseits versorgt er den Verbraucher mit Strom.
    Vielleicht wärs sinnvoller, zusätzlich zu diesem etwas ungünstigen Laderegler noch einen einstellbaren Entladeregler dazu zu schalten?
    Aber ich kenn mich in dem Bereich um ehrlich zu sein nicht wirklich aus. Ich war bisher nie auf Akkustrom angewiesen
    Ein paar Beispiele würden mir da enorm weiterhelfen.

    Am liebsten wäre mir, dass der Entladeregler den Akku vor einer Tiefentladung schützt, aber erst den Strom ab einem Grenzwert freigibt, den ich einstellen kann, so dass ich aus dem Schwingszenario rauskomme.

    Gibt es nicht vielleicht 'nitelligente' Laderegler für Solarstrom, die den Ladestrom messen und daher den Füllstand ermitteln und erst ab einem gewissen Ladestrom den Stromfluss an den Verbraucher wieder freigeben?

    //Edit: Hmmm...ne andere Idee wäre, dass ich noch ne kleine, enorm energiesparende Schaltung zwischenschalte, die nach einer einstellbaren Zeit erst wieder den Stromfluss freischaltet.
    Sprich: Akku lädt, geht über die Sperrkapazität und das Modul fängt bei enorm geringem Stromverbrauch an z.B. nen Elko zu laden. Und wenn der voll ist, wird der Stromfluss freigegeben. Wäre sowas denkbar?
    Geändert von Cysign (13.10.2014 um 06:26 Uhr)

  2. #2
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    Vielleicht schreibt du noch mal in drei Sätzen auf, was du eigentlich willst.
    Und bitte folgende Begriffe sauber auseinanderhalten: Strom - Spannung, Ladung - Entladung


  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Geht klar

    Die Vorraussetzung:
    Ein Solarpanel, das über einen Laderegler einen Bleigelakku lädt.
    Dies speist eine Schaltung auf Basis eines Arduinos, der je nach Vorraussetzung einen Gleichstrommotor über ein Relais aktiviert (entweder für 4 Sekunden oder für 8 Sekunden).

    Problem:
    Fällt der Bleigelakku unter einen gewissen Ladestand, wird er vom Laderegler geschützt, indem dieser den Arduino vom Strom nimmt.
    Ist der himmel relativ bewölkt, wie in den letzten Tagen, versorgt der Laderegler den Arduino zwar wieder mit Strom, trennt ihn jedoch kurz danach wieder, um den Akku zu schützen, was die besagte Schwingung ist.

    Was ich mir wünsche:
    Eine Schaltung, die den Arduino erst nach einem gewissen Füllstand wieder mit Strom versorgt, um genau diese Schwingung zu vermeiden.

    Meine Idee:
    Wenn der Akku leer ist, wird der Arduino vom Strom getrennt. Dies wird aller Wahrscheinlichkeit nachts passieren, so dass die ersten Sonnenstrahlen morgens nicht reichen, um die Schaltung mit Strom zu versorgen.
    Wenn nun der Laderegler die Schaltung mit Strom versorgt, wäre nun meine Idee, dass nicht der Arduino selbst mit Strom versorgt wird, sondern zuerst eine kleine Zwischenschaltung, die erst nach z.B. 30 Minuten oder 2 Stunden den Strom zum Arduino durchschaltet. Diese Steuerung muss in der Zeit justierbar sein und darf selbst nur sehr wenig Strom verbrauchen.
    Aber das ist wie gesagt nur eine Idee. Da ich diese Problematik bisher noch nie hatte, bin ich offen für jegliche Vorschläge, die zum Ziel führen

    Bei dem Solar-Part handelt es sich um dieses Set hier:
    http://www.voelkner.de/products/3760...tung-20-W.html

  4. #4
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    Ich würde den Laderegler und den Unterspannungsschutz trennen.

    Im Campingbereich gibt es Unterspannungsschutzschalter für genau deinen Zweck, die haben auch etwas mehr Hysterese eingebaut.

    Noch einfacher: Dein Arduino verbraucht doch vermutlich nur wenige mA, der eigentliche Stromverbraucher wird ja erst zugeschaltet. Miss doch über den Arduino die Spannung. Wenn diese vor dem Einschalten wenigstens 11 V beträgt, führst du deinen 4 oder 8 Sekunden Zyklus komplett aus, und wenn die Spannung unter 11 V ist, wird gar nicht erst gestartet.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Laderegler und Unterspannungsschutz zu trennen bedeutet auch, dass ich den Regler aus dem Set rausschmeißen muss, bzw. parallel dazu einen 'Batteriewächter' anschließe, der die Entladeregelung steuert und das Schwingen vermeidet.

    Der Arduino verbraucht mit dem angeschlossenen Display zusammen knapp unter 50mA. Mit dem Motor (ohne Anlaufstrom) ca. 250mA.
    Wobei ich auch erwähnen möchte, dass bereits alls Analogpins des Arduino belegt sind.

    Der problematische Schwingverhalten tritt aber schon ein, sobald Arduino mit Display (HD44780) mit Strom versorgt werden.

    Haben die Unterspannungsschutzschalter/Batteriewächter dann auch zwei unterschiedliche Werte zum Aus- und Einschalten?
    Auf Anhieb hab ich bei Ebay eigentlich nur ähnliche Laderegler wie den aus dem Set gefunden. Ich weiß auch nicht genau, was ich da suchen muss
    Geändert von Cysign (13.10.2014 um 07:45 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Der Arduino verbraucht mit dem angeschlossenen Display zusammen knapp unter 50mA ...
    Ich hatte mir vor Ewigkeiten einen Pacer aus nem tiny(13)85 gebaut, mit zwei Tasten und zwei LEDs (Pacer, hier: Taktgeber zum Laufen, für Fitnesstraining - 15x2+2 Sekunden ...). Steckt auf nem 9V-AkkuBlock. Schaltet automatisch ab mit "sleep" nach einem Task und wird durch Druck auf Taste1 aufgeweckt. Der Akku hält rund vier Monate ohne Einschalten (theoretisch - möglicherweise auch länger), bei üblichem Gebrauch (nicht jeden Tag) zwei bis drei Monate.

    Fazit: Lass den controller laufen - wenn Du in der Lage bist, sonstige, größere Stromfresser, z.B. Display, abzuschalten, so lange der Controller im Sleepmodus ist.


    Und dann gibts noch die Luxusvariante ohne Tasten: der Controller wacht alle paar Sekunden "von selbst" auf (ist programmierbar) und schaut nach, ob etwas zu tun ist.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von hbquax Beitrag anzeigen
    . Miss doch über den Arduino die Spannung. Wenn diese vor dem Einschalten wenigstens 11 V beträgt, führst du deinen 4 oder 8 Sekunden Zyklus komplett aus, und wenn die Spannung unter 11 V ist, wird gar nicht erst gestartet.
    Was vermutlich nichts bringen wird, da ,wie oben geschrieben, der Regler schon bei 11,7V abschaltet. Die 11,7V sind einfach Mist, es sollten eher 10V sein. Wenn man diesen Wert nicht ändern kann, muß man den Unterspannungsschutz umgehen. Dann ist das:
    Noch einfacher: Dein Arduino verbraucht doch vermutlich nur wenige mA, der eigentliche Stromverbraucher wird ja erst zugeschaltet. Miss doch über den Arduino die Spannung.
    sicher das eleganteste.

    Wenn der Akku leer ist, wird der Arduino vom Strom getrennt. Dies wird aller Wahrscheinlichkeit nachts passieren, so dass die ersten Sonnenstrahlen morgens nicht reichen, um die Schaltung mit Strom zu versorgen.
    Dann ist das ganze System falsch dimensioniert. Wenn morgens der Akku leer ist und das ganze nur funktioniert, wenn die Sonne scheint, wozu dann überhaupt ein Akku. Er hat 9Ah, d.h. milchmädchenmäßig gerechnet liefert er (wenn er voll ist) 1 Stunde 9A oder eher 9 Stunden 1A. Da du in Sekunden rechnest, für etwa 3600 Sekunden 9A oder für 30 000 Sekunden 1A. Und da rechne mal deine 4 bis 8 Sekunden dagegen.

    MfG Klebwax
    Geändert von Klebwax (13.10.2014 um 08:45 Uhr) Grund: Betonung geändert
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

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