Die Kraft (eigentlich mechanische Leistung) eines Elektromotors hängt nur vom Strom ab. Nur der Strom erzeugt das Magnetfeld, das die mechanische Leistung erbringt. Alle Maßnahmen, die den Strom reduzierenreduzieren auch die mechanische Leistung. Wenn du also den Strom (die mechanische Leistung) brauchst, der bei 7V fließt, kannst du ihn nicht verringern.PWM würde dir insofern weiterhelfen da du damit den Durchschnittstrom verringerst.
Dein Problem ist aber nicht der Strom. Würde er den Motor kaputt machen, wäre er sofort nach dem Einschalten hinüber (wie soetwas bei Halbleitern vorkommt). Dein Problem ist die Temperatur. Das ist das generelle Problem von Spulen, da heizen sich die Windungen gegenseitig auf. Deine Beschreibungdeutet darauf hin, daß die Lackisolierung geschmolzen ist und dabei ein Windungsschluß entstanden ist. Dazu müssen aber Temperaturen (in der Wicklung) von über 130° oder je nach Lack auch mehr Grad erreicht worden sein. Bei diesen Werten wird die Umgebungstemperatur kaum eine Rolle spielen.Widerstand bei funktionierendem Motor 4,x Ohm, bei dem defekten 0,8Ohm
Die sauberste Lösung ist eine Temperaturmessung. Wenn der Sensor nicht gut plazierbar ist, muß man den Grenzwert niedriger ansetzen.
Eine elegante Lösung wäre, die Wicklung als temperaturabhängigen Widerstand aufzufassen und damit die Temperatur zu bestimmen. Das ist aber nicht so einfach, da einem bei laufendem Motor die Gegen-EMK ins Bier spuckt.
Man kann kann auch die Erwärmung abschätzen, indem man den Strom über die Zeit aufsummiert. Dabei muß man aber auch die Abkühlungsphasen berücksichtigen.
Am einfachsten ist, die Anzeit des Motors zu begrenzen und danach eine Abkühlungszeit zu erzwingen. Die Hersteller von Motoren machen das dann so: sie schreiben Betriebsspannung 7V bei x% ED innerhalb von y Minuten ins Datenblatt. So kriegt man natürlich nicht alles aus dem Motor, was er könnte.
MfG Klebwax
Gerade noch gesehen:
Kann man nur austesten. Hängt von der Kühlung, dem Einbau und mehr ab. Tauch ihn in flüssigen Stickstoff und er schert seine Achse ab bevor die Wicklung schmilzt.Mich würde halt interessieren, welcher Dauerlast der Motor bei erneutem Verklemmen der Mechanik standhält.![]()
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