So wirklich wichtig ist eine Spannung unter 1 V nicht. Es gibt einige seltenen Fälle, aber da kann man sich meist mit einem Widerstand behelfen. Die Einstellung ist bei so kleinen Spannung meist auch nicht mehr gut.
Der Aufbau sollte aber so sein, dass die Strombegrenzung auch bei einem wirklichen Kurzschluss funktioniert - die Endstufe muss also in jedem Fall die kleinen Spannungen vertragen. Nur die Regelllung kann ggf. einen kleine Mindestspannung voraussetzen - der Aufwand dann gleich ganz bis 0 V runter zu gehen ist aber relativ gering.
Einige der eher schlechten Netzteilschaltungen variieren den Spannungsteiler an der Ausgangsspannung und vergleichen dann mit einer Konstanten Ref. Spannung (etwa so wie die Schaltungen mit dem LM317) - dadurch ergibt sich die Mindestspannung von etwa 1-2 V. Es ist aber sowieso (wegen der Stabilität) besser den Teiler (sofern man überhaupt einen braucht) an der Ausgangsspannung fest zu lassen, und die Ref. Spannung runter zu teilen und dann den Regelverstärker vergleichen zu lassen. Damit bekommt man ohne großen Aufwand dann auch einen Regelbereich bis praktisch 0 V, sofern man einen passenden (Signle Supply oder Rail-Rail) OP wählt.
Der Erlaubte Bereich (Absolute Maximum Ratings) bei der SetPin Spannung am LT3080 sagt nicht viel über die Funktion aus. Das heißt nur davon geht er nicht kaput. Die nagative Hilfsspanung erlaubt einen Ruhestrom auch bei Spannung nahe 0 V. Mit einem Widerstand als Grundlast wird der Strom halt recht gering und die Regeleigenschaften werden schlechter. Bis einige 10-100 mV runter kann man ggf. den Strom auch noch ohne negative Hilfspannung bereitstellen. Absolut notwendig ist die negative Hilfsspannung nicht, aber sie macht es ggf. einfacher. Mit einer negativen Spannung kann man auch Regler bauen, die eine negative Spannung erlauben, man muss es aber nicht.
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