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Thema: (Linearen) Spannungsregler auf 0V bringen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Stefan,

    So ganz sauber funktioniert das mit der Diode nicht.
    Der Spannungsabfall an der Diode hängt vom Strom ab, sieht man im Datenblatt.

    Die 0.65V hat man nur bei kleinen Strömen, so um die 10mA bei Gleichrichterdioden.
    Bei richten Strömen sind es dann schnell mal 1V.

    Das ganze ändert sich dann noch mit der Halbleiter-Temperatur. Wobei die Schwellspannung mit etwa -2.5mV/K abnimmt, dafür steigt der Widerstand mit der Temperatur.
    Wie das dann in der Kombination aussieht, weiss das Datenblatt der Diode.

    Wenn der Regler auch Ströme gegen Masse ableiten kann, dann ändert sich das regelverhalten zusätzlich, da die Diode dies verhindert.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @PlasmaTubeI2C
    Ganz sicher, dass du bestimmt so bald keine Stromregelung haben willst?
    Machbar ist vieles; ob es aber gut funktioniert und Sinn macht, ist eine andere Sache. Der Kurzschlussstrom der LM317er ist temperaturabhängig und recht locker spezifiziert.
    Ein Anwendungsbeispiel für das, was du willst, zeigt das Datenblatt von TI auf Seite 8:
    http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf
    Für das, was du vorhast, heißt bzgl. Linearregelung der Klassiker "LM723".

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    für diesen Zweck sind lineare Regler ja ganz gut zu gebrauchen, deren extreme Verlustleistung bei niedrigen Spannungen entgegenzuwirken habe ich geplant, vor den LDO-Regler einen Schaltregler zu setzen, der die Ausgangspannung des LDOs misst und seine Spannung auf diese plus einen Offset setzt.
    Hm...halte ich weniger für eine gute Idee. Schaltregler machen viel HF-Dreck den auch ein Linearregler nicht sauber rauskriegt.
    Ein Trafo wäre besser, wenn du es schick machen willst. Das Problem mit der Verlustleistung kannst du durch mehrere Trafoabgriffe lösen.

    Außerdem bist du bei 2A schon recht weit über dem, was die meisten Linearregler können.

    Allerdings find ich dein Projekt gut. Wenn der Physikunterricht zu mager ist (ich kenne das Problem auch von früher) kannst du dich ja hier mal einlesen:
    http://dieelektronikerseite.de/

    Insbesondere das hier dürfte für dich interessant sein:
    http://dieelektronikerseite.de/Lecti...%20Gleiche.htm
    http://dieelektronikerseite.de/Lecti...er%20Hoehe.htm

  4. #4
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    Danke schonmal für die Antworten!

    Das mit der Diode war echt mehr Schein als Sein...habs eben praktisch getestet, der Spannungsabfall ist tatsächlich extrem stromabhängig und eine Grundlast ist dafür ja auch notwendig. War wohl n Denkfehler, danke für den Hinweis.
    @RoboHolIC: Ja, das hatte ich vergessen, eine Stromregelung darf natürlich nicht fehlen! Ich möchte eben mein derzeitiges (billig-)Linearnetzteil ersetzen, ich kann ja mal meine geplanten Vorgaben aufzählen:

    - Spannung 0-25V (Muss wirklich 0 sein)
    - Strom 0-2A
    - Einstellungen per Dreh-Encoder
    - Messwertdarstellung digital: 2.451V [2.45V] --> Gemessene Spannung [Gesetzte Spannung] und das gleiche für den Strombereich
    - Möglichst "genau", was mit Hobbymitteln (-wissen) eben machbar ist.
    - Spannungsmessung in 1mV-Schritten, einstellbar in 10mV-Schritten
    - Strommessung: Bereich 1: 0-20.48mA (Auflösung 0.01mA, über nen Shunt und OPV)
    Bereich 2: 0-2.048A (Auflösung 1mA)
    --> 2 Bereiche für kleinere Lasten, vielleicht macht eine dritte Unterteilung (0-204.8mA) auch Sinn

    Ja das stimmt, Schaltregler erzeugen echt viele HF-Störungen, auch wenn einige ICs in Sachen Ausgangsripple ziemlich gut sind.
    Lässt sich das nicht durch nen Bandsperrfilter (Man kennt ja die Schaltfrequenz) und nen nachgeschalteten Kondensator ausreichend rausfiltern?

    @White_Fox: Ein Trafo mit mehreren Abgreif-Spannungen wäre auch keine üble Idee...nur könnte ich mir vorstellen, dass beim switchen zwischen den Spannungen auch eine Spannungsspitze am Reglerausgang messbar ist, oder?
    Das ist ja in den Datenblättern als Transient Response angegeben, bei einem Sprung von einem Volt gibt es da teilweise schon ein Delta von 50-80mV am Ausgang. (Ok, bei einer Anstiegszeit im µs-Bereich bezogen auf die 1V )
    Gruß, Stefan. Rechtschreibfehler gefunden? Kannste behalten!

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