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Thema: Suche einfache Ultraschall Empfänger + Sender (halbe HC-SR04)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Danke für deine Antwort Besserwessi!

    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Die Transducer sind halt Resonatoren im US-Bereich und haben eine relativ begrenzte Bandbreite. Dafür bekommt man mit relativ wenig Leistung eine brauchbare Amplitude und beim Empfänger gleich ein Filterung. Für die Laufzeitmessung ist das tatsächlich nicht ideal, aber so sind nun mal die üblichen Transducer. Das Problem ist halt mitzubekommen welche Periode man gerade empfängt. Die Datentransferrate ist halt durch die Bandbreite begrenzt: die dürfte so in der Größenordnung 1-5 kHz liegen - da sind 1 ms/Bit schon recht gut.
    Ja, die Filterung ist echt gut. Ich glaube den Bandpass kann ich mir sogar sparen. Von der Datenrate her bin ich inzwischen bei 0.5 ms/Bit angelangt

    Über eine etwas geänderte Signalform könnte man da noch einiges bei der Zeitmessung Verbessern:
    Eine Möglichkeit ist dabei als Signal erst etwa 10-20 Periode zu senden (so dass der transducher gut Ampltude erreicht) und dann die Phase um 180 Grad zu ändern - die Ampltude geht dann schnell zurück und auf die andere Phase. Der Empfänger wertet dann den Punkt aus, wo die Amplidude wieder annähernd Null wird. Mit einer Phasenstarren Auswertung (d.h schon etwas Aufwändiger als mit dem HC05 Modul), kann man den Zeitpunkt so recht genau Treffen und damit die Unsicherheit um ganze Perioden überbrücken.
    Genau so versuche ich es zu machen

    Der Code zum Senden benutzt schon so etwas wie eine Phasenmodulation: bei einem 1 Bit kommt die Extra Verzögerung dazu (sollte vermutlich besser etwa 12 µs sein, nicht nur 5 µs).
    Genau, dass es 12µs anstatt 5µs sein müssten (für 180° Phasenverschiebung) habe ich mir auch gedacht. Komischerweise schwingt der Empfänger aber komplett unbeeindruckt weiter. Ich habe vieles durchprobiert und 5µs scheinen am besten zu funktionieren. Warum das so ist weis ich noch nicht so recht..

    Das gibt dann beim Empfänger einen deutlichen Einbruch (einmal kurz durch Null) in der Amplitude und auch einen Sprung in der Phase - sofern der Empfänger das misst. Das ist schon ein recht robustes Protokoll. Vermutlich könnte man die Bits sogar noch etwas schneller senden. Bei mehr als etwa 16 Bits muss man sich ggf. noch Gedanken um die Syncronisation machen - wobei der Empfänger im Prinzip die US Periode zählen könnte. Schneller senden hätte den Vorteil, dass einem Echos nicht so dazwischen kommen.
    Insgesammt habe ich mir das so vergestellt / entwickelt sich es dahin:
    • Es gibt einen Master, Slaves dürfen nur auf Anfrage senden (Analog zu I2C)
    • 20 Perioden pro Bit
    • Ein Anfangsbit das einfach nur den Empfänger zum schwingen anregt
    • 2 Start-bits. Der richtige Abstand der beiden Bits weist darauf hin, dass es ein Paket ist (Und kein anderer Ultraschallsender). Ausserdem dienen die beiden Bits als Refferenzpunkt für die Zeitmessung
    • 16 Datenbits
    • 2 Parity bits
    • für high-bits gibt es eine steigende Flanke (siehe nachfolgenden Inhalt), damit die Snychronisation unterstützt (es zeigt sich nämlich, dass wenn sich Dinge in unmittelbarer Umgebung bewegen es (augenscheinlich) leichte zeitliche Verzerrungen geben kann)


    Zum Aktuellen Status. Das ist mein aktueller Versuchsaufbau:
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Name:	versuchsaufbau.jpg
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    Rechts der Sender, der direkt an einen Atmega8 angeschlossen ist. Links der Empfänger.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	enconding_part1.jpg
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ID:	29034
    Die symmetrische durscheinende Fläche ist das empfangene Signal (Es sieht so zerhackt aus wegen der chopped-Darstellung). Dieses schwingt um ca. 1.3V und wird durch einen CA3140 als Impedanzwandler gejagt. Anschließend einfach gleichgerichtet und durch C mit R-Last gepuffert, dadurch bleibt nur noch die Amplituden-Kontur der oberen Hälfte bestehen.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	enconding_part2.jpg
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ID:	29035
    Von der Amplituden-Kontur wird ein zweites ganz leicht phasenverschobenes Signal erzeugt (R+C), dann werden beide in einen Komparator (CA3140) geführt. Dadurch zeigt der Komparator an ob die Kurve steigt oder fällt (Durch Hysterese werden ganz kleine Schwankungen ignoriert).

    Das Ganze funktioniert so gut, dass man bei guten Bedingungen (=obiger Versuchsaufbau) schon allein an der Ausgabe des Komparators die Daten rekonstruieren kann, ganz ohne den Spannungswert der Kontur-Kurve zu beachten.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das letzte Oszibild schaut wirklich sehr gut aus. Ich möchte bloss nahe Hindernisse detektieren und wegen ausreichender Selektivität und kleinsten Gewicht nur einen Transducer sowohl für Senden als auch Empfangen verwenden. Ich habe schon ein US Modul total zerlegt und gesehen dass die zwei Transducer mit unterschiedlichen Buchstaben ("R"eceiver und "T"ransmitter) markiert waren.

    Deshalb habe ich kleine bitte an den -schumi- : falls möglich, bitte die Transducer im Versuchsaufbau nur kurz zu vertauschen um festzustellen, ob sie sich wirklich bedeutend unterscheiden. Herzlichen Dank dafür im voraus.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    falls möglich, bitte die Transducer im Versuchsaufbau nur kurz zu vertauschen um festzustellen, ob sie sich wirklich bedeutend unterscheiden. Herzlichen Dank dafür im voraus.
    Also die Amplitude bricht um ca. <edit> 2/3 </edit> ein und die Modulation funktioniert nicht mehr so (keine Nulldurchgänge der Amplitude mehr). Wenn du nur senkrechte Flächen und kleine Abstände hast könnte es wohl gehen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Schönsten Dank an Ihr beide, dann werde ich sicher versuchen, weil ein Abstand vom Hindernis um 10 cm reicht fast sicher aus.

    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Die Resonanzfrequenz und die Güte ist etwas unterschiedlich und der Empfänger ist etwas hochohmiger (weniger Kapazität).
    Deshalb sollte es mit einem noch besser funktionieren.
    Geändert von PICture (09.09.2014 um 21:05 Uhr)
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  5. #5
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    Der ein Transducer wird besser gehen als der andere, aber beide haben eine relativ hohe Güte und brauchen entsprechend relativ lange zum Abklingen. Nach den Typischen Kurven in den Datenblättern liegt man so bei etwa 2-5 kHz Bandbreite. Aus den Kurven oben kriegt man auch eine Zeitkonstante für da Abklingen von etwa 0,2-0,5 ms. Von den Zeiten wird man so etwa 0,2 ms Senden müssen, dann noch mal etwa 0,1 ms zum Aktiven reduzieren der Amplitude und dann halt noch einmal 2-3 Zeitkonstanten warten. Da wird man kaum unter 1 ms kommen, bevor man Empfangen kann. 10 cm wird also kaum drin sein - 20 cm vielleicht. Mit anderen stärker gedämpften Transducern, etwa den Wasserfesten könnte es gehen.

    Im Prinzip ist die Dämpfung von der äußeren Beschaltung abhängig - ganz ausgeschlossen ist es also nicht da auch Aktiv die Schwingung zu Dämpfen. Es dürfte aber einfacher sein 2 Transducer zu nutzen. Damit sollte es auch kürzer gehen - man kann dann auch gleichzeitig senden und Empfangen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich habe gerade aus 5 vorhandenen chinesischen US Modulen hc-sr04 die 10 Transducers ausgelötet und vermessen. Alle haben Kapazität im Bereich 2,00 bis 2,25 nF. Die Resonanzfrequenz brauche ich bei einem Transducer für Senden und Empfangen nicht messen.

    Beide ungekenzeichnete Transducer aus dem Kemo-Bausatz von Pollin: http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTE...ndswarner.html haben gleiche Kapazitäten 1,4 nF.

    Übrigens, das Minimieren des Abklingens werde ich per Reduzieren der Amplitude versuchen, weil ich Hindernisse nicht weit suchen muß und es sollte sehr energiesparsam sein.
    Geändert von PICture (10.09.2014 um 10:06 Uhr)
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  7. #7
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    Ein kleinere Amplitude reduziert das Problem mit dem Abklingen nicht wirklich. Es wird halt beides kleiner: die Störungen und das Signal. Was man machen kann, ist so ähnlich wie hier mit der Modulation, einen Phasensprung einzubauen und die Amplitude damit so gut es geht zurück zu fahren - ggf. könnte man dass sogar in einer Art Regelschleife Optimieren. Das geht halt schneller als der Exponentielle Abfall, geht aber nicht perfekt. Über die Beschaltung (Lastwiderstand passend zur Impedanz) kann man die Dämpfung ggf. auch noch etwas erhöhen. Es hängt dann stark davon ab, wie stark das Hindernis zurück streut, ob das Echo stärker ist als das unvermeidliche Nachklingen.
    Realistische Chancen hätte ggf. die Nachregelung der Anregung, so dass man mit fast 0 Amplitude aufhört. Also direkt nach der Anregung schon messen, und die Anregung automatisch so anpassen (Nachregeln der Phase bzw. Frequenz und der Stärke des Dämpfungspulses), dass man direkt nach der Anregung fast kein Signal bekommt. Um wirklich nahe 0 zu kommen wird man vermutlich nachregeln müssen, denn mit der Temperatur wird sich die Frequenz/Dämpfung etwas verschieben.

    Eine andere Möglichkeit wäre ggf. noch absichtlich nicht bei der Resonanzfrequenz zu senden und Empfangen, sondern ein paar kHz daneben, so dass man das Signal von der Resonanz unterscheiden kann. Das erfordert allerdings schon eine relativ Aufwendige Auswertung, etwa mit Phasenstarrer Detektion.

    Vom Aufwand ist aber der 2. Transducer wohl einfacher.

  8. #8
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Das letzte Oszibild schaut wirklich sehr gut aus. Ich möchte bloss nahe Hindernisse detektieren und wegen ausreichender Selektivität und kleinsten Gewicht nur einen Transducer sowohl für Senden als auch Empfangen verwenden.
    Vielleicht noch interessant für dich: Ich habe bei Voelkner einen Ultraschall Empfänger+Sender in einem Gehäuse gefunden: http://www.voelkner.de/products/4090...A-16p-T-R.html
    Hab mir mal welche bestellt, weil bei mir beide Seiten senden und empfangen müssen - spart Platz und macht die akustischen Spiegel einfacher. Werde berichten wie gut die Teile funktionieren

  9. #9
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    Vielen Dank für die Info, aber das ist angeblich nicht so wie du denkst. Beim Lieferumfang sind zwei Kapseln angegeben: Sender + Empfänger, also für mich ist es uninteressant weil ich beides bereits habe.
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  10. #10
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    Bei der Datenübertragung macht es nichts, wenn die Amplitude bei einer 11 Bitkombination nicht so groß wird. Für die Bitwerte ist es da nur wichtig das Die Amplitude zur passenden Zeit klein ist. Für die Synchronisation ist dann ggf. schon das Muster 101 besser geeignet. Wenn man die Synchronisation einmal hat kann man den Rest rein über die Zeit auswerten, etwa über die SPI Schnittstelle als Master oder ggf. auch die UART am µC. Wenn man will könnte man weitere "Nulldurchgänge" auch noch für die Zeitmessung nutzen - die können aber bei kurzer Bitzeit auch etwas verschoben sein.

    Wenn der Empfangende µC nicht viel zu tun hat, sollte es auch reichen das Signal der Einhüllenden über den AD Wandler abzutasten. Bei 0,5 - 1 ms je Bit sollte ein Abtastung mit etwa 5-10 kHz eigentlich locker ausreichen, selbst um die Zeit für die Minima im Signal recht genau zu bestimmen.

    Die Transducer sind eigentlich alle sowohl als Sender als auch Empfänger geeignet. So wirklich groß ist der Unterschied nicht. Einen anderen Typen könnte man ggf. Testen - der ist ggf. stärker gedämpft für ein schnellere Übertragung.

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