Ich (meine persönliche Meinung!) würde das Startset vom ersten Link _nicht_ nehmen.
2. oder 3. wennschon: warum? Deutlich mehr dabei, grad als Anfänger möchte (und sollte!) man einfach viele verschiedene Sachen mal ausprobiert haben, je mehr Teile ich also hab, umso mehr kann ich...
Welches der beiden, ist egal, ich würds daran fest machen, was mich am meisten Interessiert (man kauft sowieso später dinge dazu, aber dazu muss man ja erst mal wissen, was geht, was man will usw.).
Das Multimeter: toll. Blaue Hintergrundbeleuchtung.....so unterscheidet man die Streu vom Weizen...
Denk nach: kann man ein Multimeter im stockfinstern benutzen oder braucht man eh nen bissel Licht, um zu sehen, wo man die Kabel ranhält?
Sinnloser Schnickschnack. Aber: ansonsten reichts für den Anfang allemal.
Meins ist ähnlich ausgerüstet- "leider" ist das Display nicht beleuchtet.Funktioniert trotzdem. Ich selber würd ein solches Gerät allerdings niemals online kaufen, ohne genau dieses vorher mal in der Hand gehabt zu haben, meinst z.B. hat ne gummierte Oberfläche-liegt toll in der Hand und verträgt auch mal runterfallen, sowas ist mir halt wichtiger.
Aber wie gesagt: kannst das von dir vorgeschlagene nehmen, denk ich.
Die Lötstationen: meinst du, du brauchst diese Anzeigen? Mir isses ehrlich gesagt vollkommen Wurst, wieviel Grad mein Lötkolben hat- man merkt schon, wenn er zu kalt bleibt, und dreht bissel auf. Wenn du meinst, du kannst damit besser arbeiten-ok. Kann man haben, muss man nicht!
Es gibt auch Leute, die schwören, dass man nur mit Löstationen aus dem Hause Weller oder Ersa richtig arbeiten kann- nun ja.
Das Steckbrett sieht gut aus-wird nun nicht soo die superqualität sein für den Preis, aber ich hab auch nur nen billiges- und auch die gehn für den Anfang, schön sind die externen Anschlussbuchsen. Passt also.
Ne dritte Hand wirst du dir früher oder später zulegen, da bin ich ganz sicher (bei meiner, nicht-digitalanzeigenden Lötstation war genau so ein Ding übrigens bei, ebenso wie eine wirklich gut funktionierende Entlötpumpe), kannst du also kaufen aber wenn du sparen willst: ne Wäscheklammer (oder ähnliches.....) tuts meistens auch. Nützlich ist das Ding allemal.
Die Steckbrücken: naja-in den Startersets sind welche dabei (nen Steckbrett auch), aber genug davon hat man nie wirklich. Selber machen, oder kaufst dir eben so ne Schachtel voll. Ob nun diese starren oder flexible, ist Geschmackssache, mir sind flexible lieber (geht einfacher aufzubauen) dafür wirds aber auch schnell unübersichtlich.
Dein Netzteil sieht brauchbar aus....
Für die normalen Arduinos brauchst du _keinen_ Programmer- nur ein lausiges USB-Kabel: ein Ende muss an den Rechner passen, das zweite ist Typ "B"- guck mal ob das den Startsets nicht sogar beiliegt (wenn, isses allerdings nicht allzu lang, ich hab hier ein anderthalb metriges, kommt aber auf den Arbeitsplatz an, ob mans braucht)- fürn NiboBee geht das selbe Kabel auch!
Einzig manche der Mini-Arduinos (ProMini z.B.) haben kein USB, und manche nen Micro-USB, wofür du dann halt das passende USB-Kabel brauchst, aber UNO und MEGA gehn mit dem oben genannten.
Zum Thema Shields: es gibt wohl hunderte. Shields sind Erweiterungsplatinen, die auf nen Arduino (meist Uno und/oder) Mega einfach draufgesteckt werden, programmieren und-läuft.
Teilweise kann man auch mehrere übereinander stapeln, aber der Makt ist so unübersichtlich, dass es schwer ist, rauszufinden, was da geht und was nich.
An den Motorshields kann man meist (auch da gibts verschiedene) zwei bis vier Bürstenmotoren und oft auch zwei Schrittmotoren direkt anschliessen, dazu ne externe Stromversorgung, Dann alles zusammentüdeln,Räder dranstecken und der NiboBee is fertig (naja, nich ganz, der hat ja auch noch bisschen Sensorik).
Praktisch für Einsteiger-ich nehm sowas nur, wenns mal schnell gehen soll, und mich mir den Rest mal eben mit LEGO zusammenstecke.
Hab noch ein nagelneues Proto-Shield hier liegen und weiss nix damit anzufangen...aber das frisst kein Brot, was solls.
Mir persönlich sind Breakouts lieber (im Prinzip das selbe, nur muss man die halt extern verkabeln, was durchaus Vorteile hat).
Wenn du unbedingt nen "fertigen" Roboter willst (zusammenbauen muss man den ja schon) ist NiboBee keine schlechte Wahl, das hatten wir schon. Aber eben lange nicht so flexibel wie ne gut gefüllte Kiste LEGO und ein Arduino plus MotorShield (bzw. Breakouts).
Ich empfehle dir, das einfach mal aufzuschieben, du wirst sehen, dass du mit Arduino und bisschen Zubehör nen vergleichbaren Roboter leicht selber aufbauen kannst.
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